(BIAJ) In den 12 Monaten von April 2024 bis März 2025 wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA) für das umlagefinanzierte Insolvenzgeld 1,7 Milliarden Euro ausgegeben (nach Abzug der Einnahmen aus den Insolvenzgeldforderungen). Die gleitende 12-Monatssumme der Insolvenzgeldausgaben, die im Haushaltsjahr 2024 mit 1,613 Milliarden Euro (nominal) nahezu exakt die im Krisenjahr 2009 erreichte Ausgabensumme (1,617 Milliarden Euro) erreichte, ist in den ersten drei Monaten 2025 weiter auf 1,700 Milliarden Euro, den höchsten bisher gebuchten Stand, gestiegen. (siehe BIAJ-Abbildung unten)
Im ersten Quartal 2025 wurde 467,5 Millionen Euro (27,5 Prozent der oben genannten 12-Monatssumme in Höhe 1,700 Milliarden Euro) für das umlagefinanzierte Insolvenzgeld ausgegeben - 87,7 Millionen Euro (23,1 Prozent) mehr als im ersten Quartal 2024.
Im BA-Haushalt 2025 sind Ausgaben in Höhe von 1,300 Milliarden Euro für das umlagefinanzierte Insolvenzgeld veranschlagt – 317 Millionen Euro weniger als die Ausgaben in 2024 und 400 Millionen Euro weniger als die Ausgaben in den 12 Monaten von April 2024 bis März 2025. Ende 2024 betrug der Soll-Bestand der Insolvenzgeldrücklage (nach Berechnung des BIAJ) 897,2 Millionen Euro. (Ende 2023: 1,718 Milliarden Euro gemäß Haushaltsrechnung der BA)
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