Arbeitsuchende in den Rechtskreisen SGB III und SGB II (Hartz IV): Ländervergleich März 2016
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(BIAJ) Ein Blick auf die Arbeitsuchenden im März 2016 - die 4,838 Millionen Arbeitsuchenden insgesamt und davon die 2,845 Millionen arbeitslosen Arbeitsuchenden (Arbeitslose) und die 1,993 Millionen nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden (gemäß amtlicher Statistik). Wie verteilen sie sich auf die beiden Rechtskreise (SGB III: Agenturen für Arbeit; SGB II: Jobcenter) und die 16 Bundesländer und wie stellt sich dies im Vergleich zum März 2015 dar. Siehe dazu die drei unkommentierten BIAJ-Tabellen: insgesamt, SGB III und SGB II (Hartz IV). Download (PDF: 3 Seiten)
Bremische Ergänzung: Wie unterschiedlich sich dies in den beiden bremischen Städten darstellt (Bremen, Bremerhaven), finden Sie hier: Download2 (PDF: eine Seite)
Arbeitsmarkt im März 2016: Ländervergleich (Insgesamt, Frauen, Männer, Rechtskreise)
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(BIAJ) 5,103 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen" (SGB III und SGB II) im März 2016, darunter 4,344 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen). 4,838 Millionen Arbeitsuchende, darunter 2,845 Millionen registrierte Arbeitslose (arbeitslose Arbeitsuchende), davon 888.000 (31,2 Prozent) bei den 156 Agenturen für Arbeit und 1,956 Millionen (68,8 Prozent) bei den 408 Jobcentern. (März 2015: 67,4 Prozent der registrierten Arbeitslosen bei den Jobcentern registriert) Insgesamt 87.000 weniger registrierte Arbeitslose als im März 2015 – im Rechtskreis SGB III (Arbeitsagenturen) 67.000 (7,0 Prozent) weniger, im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) 20.000 (1,0 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor.
In acht der 16 Bundesländer bzw. in acht der 10 westdeutschen Länder wurden im März 2016 im Rechtskreis SGB II (Hartz IV: Jobcenter) mehr Arbeitslose registriert als im März 2015. (vgl. Tabelle 3, Seite 8 im Download oder hier Seite 3)
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 31. März 2016 zum Arbeitsmarkt im März 2016 finden Sie hier: Download (PDF: 2 Textseiten und 8 Seiten mit Tabellen und Abbildungen)
Erwerbstätige mit Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach Höhe des Bruttoeinkommens (Länder)
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(BIAJ) Wie veränderte sich die Zahl der abhängigen Erwerbstätigen, die ergänzend auf Arbeitslosengeld II (Hartz IV) angewiesen sind und beantragt haben*, von Oktober 2014 bis Oktober 2015 in der Bundesrepublik Deutschland, in West- und Ostdeutschland und in den einzelnen Bundesländern? Und wie stellt sich dies differenziert nach dem Bruttoeinkommen dar - in den Einkommensgruppen "bis 450 Euro" (geringfügig entlohnte Beschäftigte, Minijobs), "mehr als 450 Euro bis 850 Euro" (Midijobs), "mehr als 850 Euro bis 1.200 Euro" und "mehr als 1.200 Euro"?
Die kurzen BIAJ-Materialien "Erwerbstätige mit Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach Höhe des Bruttoeinkommens (Länder)" vom 23. März 2016 finden Sie hier: Download (PDF: eine Text- und eine Tabellen-Seite)
* umgangssprachlich werden Erwerbstätige, die ergänzend auf Arbeitslosengeld II angeweisen sind und beantragt haben, oft als "Aufstocker" (m/w) bezeichnet. In der amtlichen Statististik der Bundesagentur für Arbeit werden jedoch nur die Bezieherinnen und Bezieher von beitragsfinanziertem Arbeitslosengeld (SGB III), die ergänzend auf das steuerfinanzierte Arbeitslosengeld II (SGB II) angewiesen sind und beantragt haben, als Aufstocker (m/w) bezeichnet.
BAMF: Entscheidungen über Asylanträge, anhängige Verfahren bis Februar 2016
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(BIAJ) In den letzten sechs Monaten (September 2015 bis Februar 2016) wurden vom BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) insgesamt 147.410 Asylanträge positiv entschieden, 347,9 Prozent (114.500) mehr als in den entsprechenden sechs Monaten ein Jahr zuvor (September 2014 bis Februar 2015). Die Zahl der negativen Enscheidungen (einschließlich der "sonstigen Verfahrenserledigungen", z.B. "durch Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages") stieg in diesem Halbjahresvergleich um 58,5 Prozent (30.817) auf 83.516. Die (unbereinigte) „Gesamtschutzquote“ stieg in diesem Halbjahresvergleich von 38,4 Prozent auf 63,8 Prozent. Diese und weitere Informationen über vom BAMF entgegengenommene und entschiedene Asylanträge, anhängige Verfahren und die näherungsweise berechnete Bearbeitungsdauer finden Sie in der BIAJ-Kurzmitteilung vom 22. März 2016: Download (PDF: eine Text- und zwei Tabellen-Seiten)
Nachrichtlich: Im Rahmen einer (bisher) unveröffentlichten Verwaltungsvereinbarung mit der Bundesagentur für Arbeit kann das BAMF Beratungsleistungen von McKinsey gegen Verrechnung in Anspruch nehmen!? Ausmaß, Inhalt und Kosten dieser Beratungsleistungen und deren Beitrag zur in der BIAJ-Kurzmitteilung dargestellten Entwicklung sind nicht bekannt. Hinweise zu dieser Verwaltungsvereinbarung nimmt das BIAJ gerne entgegen. (aktualisiert bis März 2016: BIAJ20160411, bis April 2016: BIAJ20160519, bis Mai 2016: BIAJ20160608 und bis Juni 2016: BIAJ20160712) und aktuellere BIAJ-Informationen zum Thema BAMF hier
Anteil der Länder an der Bevölkerung Ende 2014 und Königsteiner Schlüssel 2014 und 2015 (Ländertabelle)
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(BIAJ) Die unkommentierte BIAJ-Tabelle "Anteil der Länder an der Bevölkerung Ende 2014 und Königsteiner Schlüssel 2014 und 2015" finden Sie hier: Download
Lesehilfe: Der Anteil des Landes Bremen (Beispiel) an den Asylsuchenden gemäß Königsteiner Schlüssel 2015 (0,95688 Prozent: gilt 2016) liegt 17,4 Prozent über dem Anteil des Landes Bremen an der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland Ende 2014 (0,81516 Prozent).