BIAJ-Kurzmitteilung

(BIAJ) Ein nach Feststellung des Bundeshaushalts 2018 durch das Haushaltsgesetz 2018 (17. Juli 2018) aktualisierter Blick auf die Entwicklung der inzwischen erfolgten Zuweisungen (Bundesmittel) und Ausgaben (Ist) für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" (SGB II-EGL) der Jobcenter gE ("gemeinsame Einrichtungen" von Bundesagentur für Arbeit und Kommunen) in den Jahren 2012 bis Juli 2018. (BIAJ-Abbildung unten)

(BIAJ) 56,4 Prozent (532.000) der 944.000 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) mit einer "bisherigen Verweildauer im SGB II" (Hartz IV) von zehn Jahren und länger sind Frauen. (Dezember 2015) Die BIAJ-Auswertung der Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit zur "bisherigen Verweildauer im SGB II" zeigt: Mit längerer „Verweildauer im SGB II“ steigt der Anteil der Frauen. (siehe Seite 1 und 2 im PDF-Download)

Nachrichtlich: Die wachsende absolute und relative Lücke zwischen Regelbedarf (Hartz IV) und Armutsgefährdungsschwelle für Einpersonenhaushalte. Bei einem relativen Abstand des Regelbedarfs von der Armutsgefährdungsschwelle wie 2006 hätte der Regelbedarf bis 2015 rechnerisch auf 436 Euro statt lediglich auf 399 Euro steigen müssen. (siehe Seite 3 im PDF-Download)

Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 05. Oktober 2016 u.a. mit zwei Abbildungen zur "bisherigen Verbleibsdauer im SGB II" (Hartz IV) von Frauen und Männern und einer Abbildung zur Entwicklung der Lücke zwischen „Regelbedarf“ und Armutsgefährdungsschwelle in den Jahren 2006 bis 2015 finden Sie hier: Download (PDF: drei Seiten)


(BIAJ) Wie hat sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Alter von unter 18 Jahren (Bevölkerungsstand) und wie die Zahl und der Anteil (Quote) der altersgleichen Bevölkerung in SGB II-Bedarfsgemeinschaften (Hartz IV) im Verlauf des vergangenen Jahres (von Ende 2014 bis Ende 2015) im Bund und in den Ländern verändert? Bremen und das Saarland ragen heraus! Siehe dazu die einseitige BIAJ-Kurzmitteilung mit Neuberechnungen des BIAJ anlässlich der am 26. August 2016 vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichten Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung bis Ende 2015. Die BIAJ-Kurzmitteilung vom 26. August 2016 finden Sie hier: Download (PDF: eine Seite)


(BIAJ) Gegen wie viele erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II) richteten sich die 35.005 im Jahr 2015 von den Jobcentern in Thüringen neu festgestellten Sanktionen? dpa/Ostthüringen Zeitung: „gut 3900“. Statistik der Bundesagentur für Arbeit: 12.292. Offensichtlich fällt es (nicht nur) dpa (Deutsche Presseagentur) schwer, die Sanktionsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) richtig zu lesen und darüber zu informieren. (Ergänzung vom 19. April 2016: Auszug aus noch unveröffentlichten BIAJ-Materialien zu den Hartz IV-Sanktionen 2014 und 2015 in den Jobcentern in Thüringen: Download)

(BIAJ) Ein zweiter Blick auf die Rekordmeldungen „Rekordzahl von Erwerbstätigen in Bremen“ (1) oder „So viele Erwerbstätige wie noch nie im Land Bremen“ (2) vom 28. Januar 2016. Ein Blick auf die Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen in den Ländern und (!) die Entwicklung des Anteils der einzelnen Länder (Arbeitsort) an den Erwerbstätigen in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1991 bis 2015: (siehe die zwei BIAJ-Tabellen: Download)
Noch nie (nach 1990) war der Anteil des Landes Bremen (Arbeitsort) an den Erwerbstätigen in der Bundesrepublik Deutschland so klein wie 2015. (Tabelle 2) Auch eine „Rekordmeldung“. Von den durchschnittlich 43,032 Millionen Erwerbstätigen in 2015 arbeiteten 0,976 Prozent (420.000) im Land Bremen. In allen Jahren zuvor lag der Anteil des Landes Bremen über diesem Anteil. Mit anderen Worten: Trotz des erreichten absoluten Rekords (420.000) hat die Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen im Land Bremen nicht mit der Entwicklung im Bundesdurchschnitt mitgehalten, und insbesondere nicht mit der Entwicklung in Westdeutschland. (vgl. Spalte HB v. WD in Tabelle 2)

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