Arbeitslosengeld II und Sozialgeld: Im Bundeshaushalt 2017 sind zu wenig Ausgabemittel veranschlagt
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(BIAJ) Die im Bundeshaushalt 2017 veranschlagten 21,0 Milliarden Euro (nach geplanten 22,2 Milliarden Euro im ursprünglichen Entwurf der Bundesregierung) werden nicht ausreichen, um die Ausgaben der Jobcenter für das Arbeitslosengeld II (einschließlich Sozialgeld) zu decken. Auch wenn sich der bisherige monatliche Anstieg der (gleitenden) Jahressumme von durchschnittlich über 120 Millionen Euro in den verbleibenden acht Monaten nicht in dieser Höhe fortsetzen sollte, ist davon auszugehen, dass die Ausgaben des Bundes für Arbeitslosengeld II einschließlich Sozialgeld die veranschlagten 21,0 Milliarden Euro deutlich übersteigen werden. Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 26. Mai 2017 zur Entwicklung der Ausgaben für das Arbeitslosengeld II (einschließlich Sozialgeld) finden Sie hier: Download_BIAJ20170526 (PDF: eine Seite)
Aktualisierung vom 21. September 2017: http://www.biaj.de/archiv-kurzmitteilungen/974-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld-ausgaben-uebersteigen-gekuerztes-soll-im-bundeshaushalt-2017-deutlich.html.
Bevölkerung Bremerhaven-Bremen 1970-2035: Statistisches Landesamt prognostiziert anhaltende Wende im Verhältnis von Bremerhaven zu Bremen!?
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(BIAJ) Das Statistisches Landesamt Bremen prognostiziert anhaltende Wende im Verhältnis von Bremerhaven zu Bremen!? Anteil der Stadt Bremerhaven an der (nach 2016 prognostizierten) Bevölkerung im Land Bremen 1970 bis 2035 (siehe unkommentierte BIAJ-Abbildung):
Bremen und Bremerhaven: Arbeitsuchende in den Rechtskreisen SGB III und SGB II (Hartz IV) im April 2017
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(BIAJ) Land Bremen im April 2017: Im 16-Länder-Vergleich der Arbeitslosenquoten im Monat April wie schon im April der Jahre 2015 und 2016 auf Rang 16. (siehe Abbildung unten)
Ein ergänzender Blick* auf die 52.909 Arbeitsuchenden in der Stadt Bremen (2.034 mehr als im April 2016) und die 14.505 Arbeitsuchenden in der Stadt Bremerhaven (262 weniger als im April 2016). Wie verteilen sich die Arbeitsuchenden im April 2017 auf die arbeitslosen Arbeitsuchenden (registrierte Arbeitslose) und die gemäß der amtlichen Statistik nicht arbeitslosen Arbeitsuchenden und wie auf die beiden Rechtskreise (SGB III: Agentur für Arbeit; SGB II: Jobcenter) und wie stellt sich dies im Vergleich zum April 2016 dar? Und wie verhält sich dies im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) zur Entwicklung der Zahl (des Bestandes) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB). Siehe hier: Download_BIAJ20170503HB (PDF: eine Seite)
* siehe dazu auch den BIAJ-Ländervergleich: Download_BIAJ20170503.
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich April 2017
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(BIAJ) April 2017: 175.000 weniger registrierte Arbeitslose, 95.000 mehr erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II) als im April 2016.
4,743 Millionen Arbeitsuchende im April 2017: davon 2,569 Millionen als Arbeitslose registrierte Arbeitsuchende und 2,174 Millionen gemäß amtlicher Statistik nichtarbeitslose Arbeitsuchende.
4,422 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB: Arbeitslosengeld II) im April 2017. (Zum ELB-Ländervergleich siehe im Download Seite 8)
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich im April 2017 siehe die BIAJ-Kurzmitteilung vom 03. Mai 2017: Download_BIAJ20170503 (PDF: zwei Text- und sechs Tabellenseiten; die Veränderungen im Vorjahresvergleich sind in den beiden Rechtskreisen verzerrt. Der Grund: Die „Umbuchung“ von sog. Aufstockern (Alg mit ergänzendem Alg II) vom Rechtskreis SGB II in den Rechtskreis SGB III seit Januar 2017 wg. § 5 Absatz 4 SGB II) (Bremische Ergänzung: Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Bremen Stadt und Land und Bremerhaven im April 2017: Download_BIAJ20170503HB)
Hartz IV: Personen und Zahlungsansprüche - Bund und Länder 2010 bis 2016 (SGB II)
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(BIAJ) Wie entwickelte sich der Bestand der SGB II-Bedarfsgemeinschaften (Hartz IV) und Personen in diesen Bedarfsgemeinschaften im Bund und in den Ländern in den Jahren 2010 bis 2016 und wie deren Zahlungsansprüche? Wie veränderte sich in diesen Jahren die Verteilung auf die einzelnen Länder – im Vergleich zum Anteil der Länder an der Bevölkerung im entsprechenden Alter in der Bundesrepublik Deutschland?
Die Summe der Netto-Zahlungsansprüche („Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts" einschließlich Leistungen für Unterkunft und Heizung) der durchschnittlich 3,267 Millionen Bedarfsgemeinschaften mit 6,227 Millionen Personen, darunter 4,312 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte, betrug 2016 insgesamt 29,8 Milliarden Euro – davon u.a. 27,99 Prozent in Nordrhein-Westfalen, 9,69 Prozent in Berlin und 1,60 Prozent im Land Bremen. (Tabelle 10 auf Seite 11 im PFD-Download). Die Netto-Zahlungsansprüche ohne Leistungen für Unterkunft und Heizung betrugen 2016 durchschnittlich 208,08 Euro, die Zahlungsansprüche für Unterkunft und Heizung durchschnittlich 190,52 Euro pro Person und Monat.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 28. April 2017 finden Sie hier: Download_BIAJ20170428 (PDF: 21 Seiten)