Taschendiebstähle 2015 und „Ethnien“ - Fragen zu einer Tortengrafik im Weser-Kurier
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(BaSta) "Ethnisierung der Taschendiebstähle"? Was verbirgt sich hinter der Tortengrafik „Taschendiebstähle – Beteiligung der verschiedenen Ethnien an Taschendiebstählen 2015 in Bremen“, die im Weser-Kurier vom 4. März 2016 auf Seite 9 veröffentlicht wurde? Als Quelle der Weser-Kurier-Grafik wird die „Polizei Bremen“ genannt. Download (PDF: eine Seite) (6. März 2016. Ende BaSta)
Seehofer in Ungarn: Auszug aus der BAMF-Integrationskursgeschäftsstatistik
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(BaSta) Anlässlich des Ungarn-Besuchs des bayerischen Ministerprädidenten Horst Seehofer (CSU) am 4. März 2016: Ungarn auf Rang 9 der neuen Integrationskursteilnehmer im Bericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zur "Integrationskursgeschäftsstatistik für den Zeitraum vom 01.01. bis 30.09.2015". (Download) Das Büro für absurde Statisitk (BaSta) vermutet: Das Ranking in Tabelle 5 zeigt die von Seehofer und Orbán (?) gewünschte "europäische Lösung" (1) - u.a. Ungarn vor fast allen anderen nichteuropäischen Herkunftsländern. Ausnahme: Syrien und Türkei.
(1) wenige Neue und Europa vorn - so soll es bleiben oder wieder werden (Seehofer/Orbán). (BaSta)
"Amtliche Willkommenskultur" : Minderjährige „Tatverdächtige“ in der Kriminalstatistik – Stadt Bremen
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(BIAJ) Zur amtlichen „Willkommenskultur“, insbesondere für das amtliche „Willkommen“ Minderjähriger, gehört nicht selten die Erfassung als TV, genauer NDTV, in der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS). In 2015 wurden in der Stadt Bremen 2.951 sogenannte „Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asyl- und das Freizügigkeitsgesetz/EU“ (Straftatenschlüssel 725000) polizeilich registriert („erfasste Fälle“) und 2.766 „Tatverdächtige“ (TV) ermittelt, darunter 2.759 (99,7 Prozent) „nichtdeutsche Tatverdächtige“ (NDTV). 2.851 dieser „Straftaten“ wurden aufgeklärt. Die „Aufklärungsquote“ (AQ) betrug 96,6 Prozent. (siehe dazu den Vergleich mit dem amtlichen „Straftatenschlüssel 890000“; unten (1))
Von den 2.766 ermittelten „Tatverdächtigen“ bei den sogenannten „Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asyl- und das Freizügigkeitsgesetz/EU“ in 2015 waren 1.515 (54,8 Prozent) Minderjährige (unter 18 Jahre alt), ausschließlich „nichtdeutsche Tatverdächtige“ (NDTV).
FAV: Bundesrechungshof veröffentlicht abschliessende Prüfungsmitteilung
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(BIAJ) Hinweis: Im Nachtrag vom 3. März 2016 zur BIAJ-Kurzmitteilung "Förderung von Arbeitsverhältnissen (FAV): Bundesrechnungshof und Süddeutsche Zeitung" (24. Dezember 2015) finden Sie den Link zur (auf Antrag des BIAJ vom 7. Januar 2016!) jetzt veröffentlichten „Abschließende(n) Mitteilung des Bundesrechnungshofes an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales über die Prüfung der Förderung von Arbeitsverhältnissen nach § 16e SGB II vom 13. November 2015“: hier.
Arbeitsmarkt im Februar 2016: Ländervergleich (Insgesamt, Frauen, Männer, Rechtskreise)
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(BIAJ) 5,163 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen" (SGB III und SGB II) im Februar 2016, darunter 4,322 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen). 4,869 Millionen Arbeitsuchende, darunter 2,911 Millionen registrierte Arbeitslose (arbeitslose Arbeitsuchende), davon 947.000 (32,5 Prozent) bei den 156 Agenturen für Arbeit und 1,964 Millionen (67,5 Prozent) bei den 408 Jobcentern. (Februar 2015: 65,7 Prozent der registrierten Arbeitslosen bei den Jobcentern registriert) 106.000 weniger registrierte Arbeitslose als im Februar 2015 – im Rechtskreis SGB III (Arbeitsagenturen) 87.000 (8,4 Prozent) weniger, im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) 19.000 (0,9 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor.
In acht der 16 Bundesländer bzw. in acht der 10 westdeutschen Länder wurden im Februar 2016 mehr Arbeitslose im Rechtskreis SGB II (Hartz IV: Jobcenter) (!) registriert als im Februar 2015. (vgl. Tabelle 3, Seite 8 im Download oder hier Seite 3)
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 01. März 2016 zum Arbeitsmarkt im Februar 2016 finden Sie hier: Download (PDF: 2 Textseiten und 8 Seiten mit Tabellen und Abbildungen)