Arbeitsmarkt im September 2012: Ländervergleich (Frauen, Männer, Rechtskreise)
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5,089 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen“ (SGB III und SGB II), darunter 4,384 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen), im September 2012. 2,788 Millionen registrierte Arbeitslose, etwa 7.000 weniger als im Vorjahr. In fünf der 16 Bundesländer mehr registrierte Arbeitslose als im September 2011: Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. In drei weiteren Ländern kaum weniger registrierte Arbeitslose als im Vorjahr: Hamburg, Niedersachsen und Bremen.
In dieser Kurzmitteilung des BIAJ finden Sie u.a. Länderdaten zu den registrierten Arbeitslosen im September 2012 differenziert nach Geschlecht und Rechtskreis (SGB III und SGB II) und zu den (statistisch arbeitslosen und nicht arbeitslosen) erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (Alg II). (Vorjahresvergleich) Auf Seite 8 (von 10) finden Sie einen Überblick über den „Rechtskreis SGB II“ (Hartz IV).
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 27. September 2012 zum Arbeitsmarkt im September 2012 (Ländervergleich) finden Sie hier: Download (Oktober 2012: hier)
Bundesministerin, "auskömmliche Rente", Grundsicherung und das "vergessene" Wohngeld
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„Wir haben 2,5 Prozent der Menschen, die in Grundsicherung sind. Das heißt, die ganz große Mehrheit hat eine auskömmliche Rente.“
Eine Frage zu dieser vielfach wiederholten falschen Schlussfolgerung der Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen, die gerne auch von Arbeitgeberseite übernommen wird: Warum bleibt von der Bundesministerin in diesem Zusammenhang die Zahl der Rentnerhaushalte, die auf das gegenüber der Grundsicherung im Alter vorrangige Wohngeld angewiesen sind, es beantragt haben und erhalten, unerwähnt? Sogar im (zurückgezogen?) Referentenentwurf aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zur sog. Zuschussrente wird dies „vergessen“.
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 14. September 2012 finden Sie hier: Download
Ergänzender Hinweis: Daten zur Grundsicherung im Alter finden Sie in die BIAJ-Kurzmitteilung vom 21. Oktober 2011: hier.
Armutsgefährdungs- und Arbeitslosenquoten im Vergleich: Bund, Länder 2005 bis 2011
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Anlässlich der heutigen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zur Armutsgefährdung im Bund und in den Ländern hat das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) seinen Vergleich der Armutsgefährdungsquoten mit den Arbeitslosenquoten im Bund und den Ländern bis 2011 aktualisiert, insgesamt und differenziert nach Geschlecht.
Dieser Vergleich könnte auch mit Blick auf die aktuelle Lohn- und Rentendiskussion von Interesse sein.
Die BIAJ-Materialien vom 13. September 2012 finden Sie hier: Download
Bundesrepublik Deutschland: "ärmere" und "reichere Hälfte", "ärmstes" und "reichstes Fünftel" (Ende 2011)
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Im „ärmsten Fünftel“ (20 Prozent) der Bundesrepublik Deutschland, in den 65 Kreisen mit der höchsten Arbeitslosengeld II-Quote im Dezember 2011, lebten 37,2 Prozent der Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen, 34,5 Prozent der registrierten Arbeitslosen, 25,2 Prozent der Arbeitslosengeld-Empfänger/innen (SGB III) und 18,7 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von unter 65 Jahren. Im „ärmsten Fünftel“ standen rechnerisch jeweils 1.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von unter 65 Jahren 309 Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen gegenüber – zwischen 421 in der Stadt Bremerhaven und 207 im Landkreis Leipzig.
Im „reichsten Fünftel“ kamen auf jeweils 1.000 registrierte Arbeitslose rechnerisch 479 Arbeitslosengeld-Empfänger/innen (SGB III) im „ärmsten Fünftel“ kamen dagegen auf jeweils 1.000 registrierte Arbeitslose lediglich 204 Arbeitslosengeld-Empfänger/innen (SGB III).
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 12. September 2012 mit zusammengefassten Kreisdaten für die „ärmere“ und „reichere Hälfte“ und das „ärmste“ und „reichste Fünftel“ der Bundesrepublik Deutschland und die Grunddaten für die einzelnen Kreise (insgesamt 402) finden Sie hier: Download
SGB II-Eingliederungstitel: Ausgaben in den ersten acht Monaten 2012 (Bund, Länder; ohne zkT)
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Den Jobcentern (hier immer ohne die „Optionskommunen“ alias zkT) wurden für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" im Haushaltsjahr 2012 Bundesmittel in Höhe von insgesamt 2,843 Milliarden Euro zugewiesen. Lediglich 1,410 Milliarden Euro (49,6%) davon wurden in den ersten acht Monaten für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" ausgegeben. Die bisherigen Abrechnungsergebnisse zeigen: die Ausgaben für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung" werden auch im laufenden Haushaltsjahr deutlich unter dem für diesen Zweck zugewiesenen Mittelvolumen liegen.
Wie sich dies in den einzelnen Ländern (ohne zkT) darstellt und für welche (ausgewählten) Leistungen die bisherigen Ausgaben erfolgten finden Sie in den BIAJ-Materialien vom 10. September 2012: Download (aktualisiert am 11. Oktober 2012: hier1)
Hinweis: Daten zu den beiden bremischen Jobcentern (JC Bremen und JC Bremerhaven) finden Sie in der Aktualisierung der BIAJ-Materialien vom 2. August 2012: hier