BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge 2014 bis Dezember 2024
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(BIAJ) Vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurden in 2024 insgesamt 301.350 Asylanträge (darunter 275.058 Erstanträge) entschieden, 39.749 (15,2 Prozent) mehr als im Vorjahr 2023. Von den insgesamt 301.350 Asylentscheidungen in 2024 waren 44,4 Prozent (133.710) „positive Entscheidungen“. (2023: 51,7% der 261.601 Entscheidungen) Von den 133.710 „positiven Entscheidungen“ waren lediglich 37.795 Anerkennungen der Rechtsstellung als Flüchtling gemäß Artikel 16a Grundgesetz (GG) und § 3 Absatz 1 Asylgesetz (AsylG). (2023: 42.525) Die anderen 95.915 „positiven Entscheidungen“ in 2024 entfielen auf die Gewährung von lediglich „subsidiärem Schutz“ gemäß § 4 Absatz 1 AsylG (75.092) und die Feststellung eines Abschiebungsverbots gemäß § 60 Abs. 5 oder 7 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) (20.823).
Aus aktuellem Anlass (Spalte 5: „BAMF: Auf dem Weg zu 0 Prozent“) ...
Gestellt wurden in 2024 insgesamt 250.945 Asylanträge (darunter 229.751 Erstanträge), 100.970 (28,7 Prozent) weniger Asylanträge als im Vorjahr 2023 – 99.369 (30,2 Prozent) weniger Asylerstanträge und 1.601 (7,0 Prozent) weniger Asylfolgeanträge. In 2024 waren „21.270 der 229.751 Asylerstantragstellenden (9,3%) in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr.“ (2023: 22.603 bzw. 6,9 Prozent der 329.120 Asylerstanträge)
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 10. Januar 2025 mit Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") seit 2014 und einem Anhang mit Blick auf die EASY-Daten seit Dezember 2022: Download_BIAJ20250110 (PDF: sechs Seiten - weitere Auszüge unten)
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Renten wegen Alters 2013 und 2023: Rentenzahlbeträge differenziert nach Geschlecht und Alter
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(BIAJ) Ein unkommentierter Blick auf den nach Geschlecht und Alter (Geburtsjahr) differenzierten durchschnittlichen monatlichen Rentenzahlbetrag der Rentnerinnen (w) und Rentner (m) mit einer Rente wegen Alters am 31.12.2013 und 31.12.2023 (Rentenbestand) und auf die Lücke zwischen den Rentenzahlbeträgen (w < m in den Altersjahren und insgesamt). (1) Vier BIAJ-Abbildungen mit kurzen Lesehilfen: Download_BIAJ20250109 (PDF: vier Seiten und/oder unten)
(1) Zum Beispiel: Ende 2023 lag der durchschnittliche Rentenzahlbetrag der Frauen im Alter von 67 Jahren (977 Euro) 25,4 Prozent (332 Euro) unter dem der Männer im gleichen Alter (1.309 Euro). (Ende 2013: 40,2 Prozent) Der durchschnittliche Rentenzahlbetrag der Frauen im Alter von 75 Jahren (850 Euro) lag 32,7 Prozent (413 Euro) unter dem der Männer im gleichen Alter (1.263 Euro). (Ende 2013: 45,3 Prozent) Der durchschnittliche Rentenzahlbetrag der Frauen im Alter von 85 Jahren (862 Euro) lag 40,0 Prozent (575 Euro) unter dem der Männer im gleichen Alter (1.437 Euro). (Ende 2013: 53,1 Prozent) Und der durchschnittliche Rentenzahlbetrag der Frauen im Alter von 95 Jahren (795 Euro) lag 47,2 Prozent (711 Euro) unter dem der Männer im gleichen Alter (1.505 Euro). (Ende 2013: 55,5 Prozent) (Lücken errechnet aus nicht gerundeten Beträgen) (BIAJ-Abbildung 1 und 2 von 4)
Anteil der Großstädte an den registrierten Arbeitslosen 2012 bis 2024 - 16 BIAJ-Abbildungen
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(BIAJ) 2024 lebten 25,86 Prozent (720.825) der durchschnittlich 2.787.112 registrierten Arbeitslosen in der Bundesrepublik Deutschland in den 15 Großstädten mit mehr als 400.000 EW (incl. Region Hannover). (2012: 24,11 Prozent; 2023: 25,64 Prozent) Ende 2023 lebte 18,29 Prozent der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland in diesen 15 Großstädten (incl. Region Hannover). (Ende 2011: 17,52 Prozent) (1) Zur Entwicklung seit 2012 siehe BIAJ-Abbildung 1.
Zur Entwicklung des Anteils der in den einzelnen Großstädten lebenden Arbeitslosen an den in den 15 Großstädten (incl. Region Hannover) registrierten Arbeitslosen siehe die BIAJ-Abbildungen 2 bis 16 (von Berlin bis Duisburg; sortiert nach Bevölkerungsstand Ende 2023).
Alle 16 BIAJ-Abbildungen mit kurzen Lesehilfen: Download_BIAJ20250107 (PDF: 8 Seiten) und unten ohne Lesehilfen.
(1) hier immer noch die Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Der auf Basis des Zensus 2022 fortgeschriebene Bevölkerungsstand am 31.12.2023 lag dem BIAJ bei Redaktionsschluss noch nicht für die Kommunen vor.
Arbeitslose 2012 bis 2024: Bremens Anteil an den registrierten Arbeitslosen
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(BIAJ) 2024 wohnten im Land Bremen 1,475 Prozent (41.116) der durchschnittlich 2.787.112 registrierten Arbeitslosen in der Bundesrepublik Deutschland. Der Anteil des Landes Bremen an der Bevölkerung im Bundesgebiet betrug Ende 2023 0,842 Prozent gemäß der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022. (0,817 Prozent gemäß Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (siehe BIAJ-Abbildung unten)
Der Anteil des Landes Bremen an den in der Bundesrepublik Deutschland registrierten Arbeitslosen, der nach 1,261 Prozent in 2013 (37.198 von 2.950.338) bis 2019 von Jahr zu Jahr auf 1,575 Prozent gestiegen war (35.702 von 2.266.720), sank in den beiden folgenden „Corona-Jahren“ auf 1,503 Prozent in 2021 (39.292 von 2.613.489). In 2022 stieg dieser Anteil dann auf 1,539 Prozent (37.214 von 2.418.133). In den beiden folgenden Jahren sank dieser Anteil dann auf die oben genanten 1,475 Prozent in 2024.
Der Anteil des Landes Bremen an den 2024 jahresdurchschnittlich registrierten Arbeitslosen in der Bundesrepublik Deutschland lag damit 75,2 Prozent über dem Anteil des Landes Bremen an der Bevölkerung in der Bundesrepublik am 31.12.2023 gemäß der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022. (1,475 ist 75,2 Prozent größer als 0,842; ermittelt aus nicht gerundeten Anteilen)
Siehe dazu auch die BIAJ-Materialien vom 07. Januar 2025 - "Anteil der Großstädte an den registrierten Arbeitslosen 2012 bis 2024 - 16 BIAJ-Abbildungen" (BIAJ20250107)
Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Arbeitsmarkt: hier.
Ranking der Arbeitslosenquoten in den 16 Ländern und 15 Großstädten - 2004 bzw. 2008 bis 2024 (zwei Abbildungen)
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(BIAJ) Ranking* der (jahresdurchschnittlichen) Arbeitslosenquoten der 16 Länder von 2004 bis 2024 (Bayern im sechzehnten Jahr in Folge auf Rang 1 - Bremen im zehnten Jahr in Folge auf Rang 16 - die drei Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen erstmals auf Rang 14, 15 und 16) und Ranking* der (jahresdurchschnittlichen) Arbeitslosenquoten der 15 Großstädte (mit einer Bevölkerung von über 400.000; incl. Region Hannover) von 2008 bis 2024 (München im sechzehnten Jahr in Folge auf Rang 1 - Stadt Bremen im achten Jahr in Folge auf Rang 12 vor den drei Ruhrgebietsstädten Essen, Dortmund und Duisburg - Duisburg im elften Jahr in Folge auf Rang 15) (siehe BIAJ-Abbildung 1 und 2 unten) (siehe BIAJ-Abbildung 1 und 2 unten)
Zwei unkommentierte BIAJ-Abbildungen vom 04. Januar 2025 unten und PDF hier: Download_BIAJ20250104 (weitere BIAJ-Informationen zum Arbeitsmarkt: hier)
* Positiv-Ranking (niedrigste jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote = Rang 1)