(BIAJ) Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag rechnet in ihrer Presseinformation vom 17. März 2017 zum Equal-Pay-Day vor: „Morgen begeht Deutschland zum 10. Mal den Equal-Pay-Day, der symbolisch den Tag markiert, bis zu dem Frauen länger arbeiten müssen, um das Einkommen zu erzielen, das Männer bereits am Ende des Vorjahres erhalten haben.“
Dies ist nicht richtig (neudeutsch: „alternativ-faktisch“)! Richtig wäre: Frauen müssten mit dem vom Statistischen Bundesamt ermittelten Bruttolohn in Höhe von 16,46 Euro pro Stunde (2016) nicht bis zum 18. März sondern bis zum 10. April 2017 arbeiten, „um das Einkommen zu erzielen, das Männer (mit einem vom Statistischen Bundesamt ermittelten Bruttolohn von 20,71 Euro) bereits am Ende des Vorjahres (in 2016) erhalten haben.“ (immer bei gleicher Stundenzahl pro Tag, Woche, Monat und Jahr) Siehe dazu die einseitige BIAJ-Kurzmitteilung vom 18. März 2017: Download_BIAJ20170318 (PDF: eine Seite)