(BIAJ) Von München (Rang 1) bis Essen (Rang 15). Zur Entwicklung der 15 Großstädte* im Positiv-Ranking der SGB-II-Quoten von 2006 bis 2021 (Anteil der SGB-II-Leistungsberechtigten - Hartz IV - an der Bevölkerung im Alter von 0 bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze; Jahresdurchschnitt) siehe die BIAJ-Abbildung und die BIAJ-Tabelle mit den Berechnungsgrundlagen dieser SGB-II-Quoten unten. Auf Rang 1 und 2 im Positiv-Ranking von 2006 bis 2021 immer München (M: Rang 1) und Stuttgart (S: Rang 2). Im Beobachtungszeitraum am weitesten aufgestiegen im Positiv-Ranking: Leipzig (L: bis 2011 Rang 14, 2020 und 2021 Rang 7) und Dresden (DD: bis 2009 Rang 9, seit 2014 Rang 3). Im Beobachtungszeitraum am weitesten abgestiegen im Positiv-Ranking: Essen (E: von Rang 10 in 2006 auf Rang 15 seit 2016). Die SGB-II-LB-Quoten (kurz: SGB-II-Quoten) reichten 2021 in den 15 Großstädten* von 6,0 Prozent in München (M) bis 18,6 Prozent in Essen (E: Europäische Kulturhauptstadt im Agenda-Jahr 2010). (siehe BIAJ-Tabelle unten) In den 15 Großstädten zusammen betrug die SGB II-Quote 2021 durchschnittlich 12,8 Prozent, in der Bundesrepublik Deutschland ohne diese 15 Großstädte 7,0 Prozent, in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 8,1 Prozent. Siehe dazu und zur Stadt Bremen die weitere BIAJ-Tabelle ganz unten.
* hier immer einschließlich Region Hannover (H*)
Kurze Lesehilfe zur ergänzenden BIAJ-Tabelle unten:
2021 lebte 18,8 Prozent der Bevölkerung im Alter von 0 bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze** in der Bundesrepublik Deutschland in den 15 Großstädten (hier immer incl. Region Hannover) (2006: 17,2 Prozent). 2021 wurden im Jahresdurchschnitt 167.026 (3,0 Prozent) weniger SGB-II-Leistungsberechtigte gezählt als im Vorjahr 2020 – im Bundesgebiet ohne die 15 Großstädte 142.791 (3,7 Prozent) und in den 15 Großstädten 24.306 (1,5 Prozent) weniger. Im Vergleich zu 2019 wurden 2021 insgesamt 212.605 (3,8 Prozent) weniger SGB-II-Leistungsberechtigte gezählt - im Bundesgebiet ohne die 15 Großstädte 210.904 (5,3 Prozent) und in den 15 Großstädten lediglich 1.701 (0,1 Prozent) weniger!
0,688 Prozent der Bevölkerung im Alter von 0 bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze** in der Bundesrepublik Deutschland lebte 2021 in der Stadt Bremen (2006: 0,657 Prozent). Bremens im Beobachtungszeitraum leicht gesunkener Anteil an der Bevölkerung im Alter von 0 bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze* in den 15 Großstädten betrug 2021 3,66 Prozent. (2006: 3,81 Prozent)
Von den SGB-II-Leistungsberechtigten in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt lebten 2021 insgesamt 29,8 Prozent in den 15 Großstädten, der weitaus höchste Anteil im Beobachtungszeitraum. (2006: 24,8 Prozent) 1,452 Prozent der SGB-II-Leistungsberechtigten insgesamt lebten in der Stadt Bremen, der höchste Anteil im Beobachtungszeitraum und wesentlich mehr als 2006 (1,068 Prozent) und 2007 (1,057 Prozent). Bremens im Beobachtungszeitraum bis 2019 auf 4,96 Prozent gestiegener Anteil an den SGB-II-Leistungsberechtigten in den 15 Großstädten sank 2020 und 2021 leicht auf 4,87 Prozent. (2006: 4,30 Prozent; 2008: 4,12 Prozent)
Die SGB-II-Quote betrug in 2021 (vorläufig) 8,1 Prozent – 7,0 Prozent im Bund ohne die 15 Großstädte und 12,8 Prozent in den 15 Großstädten. Die SGB-II-Quote in der Stadt Bremen (17,1 Prozent) lag 2021 9,0 Prozentpunkte (ermittelt aus nicht gerundeten SGB-II-Quoten) über der SGB-II-Quote in Bund (2007: 6,5 Prozentpunkte) und 4,3 Prozentpunkte über der SGB-II-Quote in den 15 Großstädten. (2008: 1,4 Prozentpunkte)
** Ende 2021: 65 Jahre und zehn Monate; bis Ende 2011: 65 Jahre.