(BaSta) Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), kurz AKK. In Ziffern 11111, denn A = 1 und K = 11. Und zwei K (11) als Anfangsbuchstaben im Nachnamen = 22 = V(ictory). Da kann ja beim Versuch, die Nr. 1 in der CDU und später dann auch in einer von der CDU geführten Bundesregierung zu werden, nichts schiefgehen - wenn da nicht eine bemerkenswerte Gesetzmäßigkeit in der Kanzlerfolge der beiden (bisherigen) „Kanzlerparteien“ CDU und SPD seit dem Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland (1949) gelten würde.
Beginnen wir mit der SPD, die nur drei der bisherigen Bundeskanzler stellte: Brandt (1969), Schmidt (1974), Schröder (1998). Der Amtsantritt erfolgte in alphabetischer Reihenfolge: B, Schm, Schr.
Blicken wir dann auf die CDU, die vier Kanzler und eine Kanzlerin stellte: Adenauer (1949), Erhard (1963), Kiesinger (1966), Kohl (1982), Merkel (2005). Merke: Auch die CDU-Kanzler und die CDU-Kanzlerin traten ihr Amt in alphabetischer Reihenfolge an: A, E, Ki, Ko, M.
Die SPD hat diese bundesrepublikanische Gesetzmäßigkeit bei der Aufstellung ihrer Kanzlerkandidaten nach dem bisher letzten SPD-Kanzler, Gerhard Schröder, immer sehr ernst genommen. Alle drei Kanzlerkandidaten hatten Nachnamen, die jeder für sich in alphabetischer Ordnung nach Schröder folgen: Steinmeier, Steinbrück, Schulz. Erfolgreich war die Kanzlerkandidatur trotz Einhaltung dieser Gesetzmäßigkeit für die SPD allerdings nicht.
Bei der CDU stellt sich nun die entscheidende Frage: Wird auch sie sich dieser Gesetzmäßigkeit unterwerfen und Anfang Dezember einen (faktischen) Kandidaten aufstellen, der in alphabetischer Ordnung der Bundeskanzlerin Angela Merkel folgt? Friedrich Merz käme dem am nächsten. Friedrich Merz betont deshalb auch immer wieder, er hieße Merz mit „e“ und nicht mit „ä“. Denn nur Merz und nicht März folgt alphabetisch geordnet nach Merk(el).
Aber auch Jens Spahn würde dieser Gesetzmäßigkeit - in alphabetischer Ordnung allerdings sehr deutlich nach Merkel - entsprechen.***
Nur Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK - 11111) mit den fünf Einsen würde dieser seit 1949 geltenden Gesetzmäßigkeit widersprechen. Aber da ist ja dann noch das Doppel-K mit dem rechnerischen V, wie Victory. (vorläufiges Ende; 19.11.2018, BaSta)
07. Dezember 2018: Mit 517 (51,75 Prozent) der 999 abgegebenen gültigen Stimmen im zweiten Wahlgang wurde Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK - 11111) auf dem CDU-Parteitag in Hamburg zur neuen CDU-Vorsitzenden gewählt. Friedrich Merz erhielt 482 Stimmen.
*** Dies gilt nach dem 32. CDU-Parteitag am 22./23. November 2019 in Leipzig übrigens auch für bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU).