(BaSta) Wieder einmal* eine erstaunliche "Rentner-Meldung" des WDR: "Studie der Uni Duisburg-Essen: Jeder dritte Rentner muss nebenbei arbeiten" (24. Mai 2017: http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/studie-rentner-jobs-100.html) Jeder dritte Rentner muss arbeiten? Ein Blick in die Pressemitteilung der Uni Duisburg-Essen zur Veröffentlichung der vom WDR "zitierten Studie" zeigt etwas anderes. Unter der Überschrift "Rentenarbeit im Betrieb" heißt es dort: "Über eine Million Menschen im Rentenalter sind heute berufstätig. (Mikrozensus 2011) ... Jeder Dritte übt einen Job aufgrund gravierender Nöte aus.“ (22. Mai 2017: http://www.iaq.uni-due.de/aktuell/presse/2017/170522.php) Der Befund "Jeder dritte Rentner muss ..." bezieht sich demnach nicht auf alle Rentner (und Rentnerinnen), wie es der WDR in seiner Meldung am 24. Mai 2017 berichtete, sondern auf die "berufstätigen Menschen im Rentenalter". Es sollte verhindert werden, dass die WDR-Meldung  vom 24. Mai 2017 in der Zukunft zur Wirklichkeit wird.
* siehe dazu die BaSta-Information vom 12. April 2016: "WDR: 53,7 Millionen Rentnerinnen und Rentner in 2030 - wie und wo?" (http://biaj.de/buero-fuer-absurde-statistik/756-wdr-53-7-millionen-rentnerinnen-und-rentner-in-2030-wie-und-wo.html) (Ende Basta)