Ausbildungsverträge: neu abgeschlossen und vorzeitig gelöst - Bund und Länder 2010 bis 2017
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(BIAJ) 2017 wurden in der Bundesrepublik Deutschland 515.679 Ausbildungsverträge (duale Berufsausbildung) neu abgeschlossen, 5.682 (1,1 Prozent) mehr als im Vorjahr 2016 bzw. 50.145 (8,9 Prozent) weniger als 2011 (Maximum im Beobachtungszeitraum 2010 bis 2017: 565.824). 145.998 Ausbildungsverträge wurden 2017 vorzeitig gelöst, darunter 74.685 im Ausbildungsbereich Industrie und Handel (IH) und 52.878 im Handwerk (HW). Die Lösungsquote in 2017: 25,7 Prozent. (IH: 22,4 Prozent; HW: 34,0 Prozent) In den Ländern reichen die Lösungsquoten (Schichtenmodell) von 22,5 Prozent in Baden-Württemberg bis 33,6 Prozent in Berlin. (IH: von 19,0 Prozent in Baden-Württemberg bis 32,4 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern; HW: von 29,2 Prozent in Baden-Württemberg bis 42,1 Prozent im Saarland).
Die BIAJ-Materialien vom 11. Dezember 2018 zu den neu abgeschlossenen und vorzeitig gelösten Ausbildungsverträgenim Bund und den Ländern 2010 bis 2017 (mit 17 BIAJ-Datenblättern; differenziert nach Geschlecht) finden Sie hier: Download_BIAJ20181211 (PDF: 3 Text- und 17 Tabellenseiten, für die Bundesrepublik Deutschland - Seite 4 im PDF-Download - und jedes Land - Seite 5 bis 20 im PDF-Download, Länder alphabetisch sortiert von Baden-Württemberg auf Seite 5 bis Thüringen auf Seite 20)
Hartz IV: Bestandsveränderung "Langzeitarbeitslose" und "Langzeitleistungsbezieher" im Vergleich - Januar 2010 bis August 2018
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(BIAJ) Einerseits: Als Langzeitarbeitslose (LZA) unter den 4.104.311 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) galten im August 2018 laut amtlicher Grundsicherungsstatistik (Statistik der Bundesagentur für Arbeit) 686.938 ELB, 10,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Andererseits und weniger beachtet: Im selben Monat (August 2018) wurden bei den Jobcentern insgesamt 2.792.240 als Langzeitleistungsberechtigte (LZB) (1) gezählt, 1,5 Prozent mehr (!) als im August 2017. Zur Entwicklung der Veränderungsraten (im Vorjahresvergleich) bei den amtlich als langzeitarbeitslos gezählten ELB (lza ELB) und den Langzeitleistungsberechtigten (LZB) seit Januar 2010 siehe die unten stehende BIAJ-Abbildung – mit der Bitte um besondere Beachtung des LZB-Bestandes.
Hartz-IV-Sanktionen: Statistik der BA widerspricht den FDP-Politikern Lindner und Vogel
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(BIAJ) In einem Gastkommentar in der Zeit (Online) (1) behaupteten Christian Lindner, FDP-Vorsitzender, Johannes Vogel, FDP-Generalsekretär in Nordrhein-Westfalen und Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik, über Sanktionen in der „Grundsicherung für Arbeitsuchende“ (SGB II - Hartz IV): „Die Wahrheit ist: Rund 97 Prozent der Menschen in der Grundsicherung kommen mit Sanktionen überhaupt nie in Kontakt ...“
„Rund 97 Prozent … nie in Kontakt“? Dem widerspricht die Monat für Monat veröffentliche Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA).
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Beschäftigte und Auszubildende: Insgesamt und aus nichteuropäischen "Asylherkunftsländern" - Zeitreihen: Bund- und Länder (aktualisiert bis Januar 2019)
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(BIAJ) Wie hat sich die monatliche Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt und darunter die Zahl der Auszubildenden von Januar 2014 bis Januar 2019 (!) im Bund und in den einzelnen Ländern entwickelt? Und wieviel dieser Beschäftigten kamen aus den acht "nichteuropäischen Asylherkunftsländern"? Die 17 jeweils zweiseitigen BIAJ-Tabellen (PDF: DIN A4 quer) finden Sie durch Anklicken des Länderkürzels hier: Bundesrepublik Deutschland (DE*), Schleswig-Holstein (SH*), Hamburg (HH*), Niedersachsen (NI*), Land Bremen (HB*), Nordrhein-Westfalen (NW*), Hessen (HE*), Rheinland-Pfalz (RP*), Baden-Württemberg (BW*), Bayern (BY*), Saarland (SL*), Berlin (BE*), Brandenburg (BB*), Mecklenburg-Vorpommern (MV*), Sachsen (SN*), Sachsen-Anhalt (ST*), Thüringen (TH*).
* bis Januar 2019 aktualisierte BIAJ-Tabellen; ursprüngliche Fassungen reichten bis April/Mai 2018
Hinweis vom 10. Januar 2020: Neue bis Juni 2019 aktualisierte BIAJ-Tabellen finden Sie hier.
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich November 2018 (mit bremischen Städten)
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(BIAJ) November 2018: 4,258 Millionen Arbeitsuchende. Darunter 2,186 Millionen registrierte Arbeitslose - davon 745.000 bei den Agenturen für Arbeit (Arbeitsagenturen) und 1,442 Millionen bei den Jobcentern registriert. (Rundungsdifferenz: 1.000) Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (im Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen von -11,6 Prozent in Schleswig-Holstein bis -3,2 Prozent im Land Bremen (Bund: -7,7 Prozent; Stadt Bremen: -3,1 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7)
4,006 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV). Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von -11,0 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern bis -3,8 Prozent in Hamburg. (Bund: -6,1 Prozent; Land Bremen: ‑4,0 Prozent; Stadt Bremen: -3,3 Prozent; siehe Tabellen 6 und 7)
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im November 2018 und November 2017 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 29. November 2018 mit bremischer Ergänzung: Download_BIAJ20181129 (zwei Text- und sieben Tabellenseiten; bremische Städte auf Seite 9)