(BIAJ) Von Ende 2012 bis Ende 2022 stieg die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Bundesrepublik Deutschland (Arbeitsort) um 5,177 Millionen (17,5 Prozent) auf 34,705 Millionen. In den Ländern reichte die Veränderungsrate von +4,4 Prozent in Thüringen (TH) bis +36,9 Prozent in Berlin (BE). Die Zahl der Auszubildenden (gemäß Beschäftigungsstatistik) unter den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sank im entsprechenden Zeitraum um 65.000 (-4,0 Prozent – Frauen: -6,7 Prozent; Männer: ‑1,9 Prozent) auf 1,570 Millionen (913.000 Männer, 657.000 Frauen). Die deutlich kleinere Zahl der Auszubildenden gemäß Berufsbildungsstatistik sank im entsprechenden Zeitraum um 214.000 (-14,9 Prozent – Frauen: -24,6 Prozent; Männer -8,8 Prozent) auf 1,216 Millionen (796.000 Männer, 420.000 Frauen).

In den Ländern reichte die Veränderungsrate (Ende 2012 – Ende 2022) der Zahl der Auszubildenden gemäß Beschäftigungsstatistik von +6,2 Prozent in Sachsen (SN) bis ‑14,2 Prozent im Saarland (SL). (Frauen: +2,1 Prozent in MV bis ‑16,5 Prozent in SL; Männer: +10,0 Prozent in SN bis -12,4 Prozent in SL) (siehe BIAJ-Tabelle 2)

Die Veränderungsrate (Ende 2012 – Ende 2022) der Zahl der Auszubildenden gemäß Berufsbildungsstatistik reichte in den Ländern von -2,5 Prozent in Sachsen (SN) bis ‑25,0 Prozent im Saarland (SL). (Frauen: -17,4 Prozent in MV bis ‑34,9 Prozent in SL; Männer: +6,6 Prozent in SN bis -18,8 Prozent in SL) (siehe BIAJ-Tabelle 3)

Die Ausbildungsquote gemäß Beschäftigungsstatistik sank von 5,5 Prozent (Ende 2012) auf 4,5 Prozent Ende 2022 (Frauen: 4,1 Prozent, Männer: 4,9 Prozent). In den Ländern reichte diese Ausbildungsquote Ende 2022 von 5,1 Prozent in Schleswig-Holstein (SH) und Rheinland-Pfalz (RP) bis 3,0 Prozent in Berlin (BE). (Frauen: von 4,7 Prozent in NW bis 2,8 Prozent in BE; Männer: von 5,8 Prozent in SH bis 3,2 Prozent in BE). (siehe BIAJ-Tabelle 4)

Die deutlich geringere rechnerische Ausbildungsquote gemäß Berufsbildungsstatistik sank von 4,8 Prozent (Ende 2012) auf 3,5 Prozent Ende 2022 (Frauen: 2,6 Prozent, Männer: 4,3 Prozent). In den Ländern reichte diese Ausbildungsquote Ende 2022 von 4,2 Prozent in Schleswig-Holstein (SH) bis 2,1 Prozent in Berlin (BE). (Frauen: von 3,2 Prozent in HB bis 1,6 Prozent in BE; Männer: von 5,2 Prozent in SH bis 2,6 Prozent in BE). (siehe BIAJ-Tabelle 5)

Die gesamten BIAJ-Materialien vom 22. August 2023 mit den Bundes- und Länderdaten (Arbeitsort) zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt, den Auszubildenden (gemäß Beschäftigungs- und Berufsbildungsstatistik) und den Ausbildungsquoten gemäß Beschäftigungsstatistik und gemäß Berufsbildungsstatistik (Ende 2012 bis Ende 2022), differenziert nach Geschlecht, finden Sie hier: Download_BIAJ20230822 (PDF: 8 Seiten - zwei Text- und 6 Tabellen-Seiten)
Weitere BIAJ-Veröffentlichungen zum Thema Berufsausbildung: hier.