(BIAJ) Im Rahmen des "Kennzahlenvergleichs" der Jobcenter (§ 48a SGB II) wurden von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit in 2013 insgesamt 1,076 Millionen "Integrationen" ermittelt (2011: 1,271 Millionen), darunter 923.000 in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (ohne "öffentlich geförderte Beschäftigung") (2011: 1,116 Millionen).

Die sogenannte "Integrationsquote" betrug 2013 im Bundesdurchschnitt 24,3 Prozent (2011: 27,4 Prozent). (Männer: 29,7 Prozent; Frauen: 19,3 Prozent) Auf Jobcenterebene reichen die "Integrationsquoten" (K2) in 2013 von 14,5 bis 47,2 Prozent, die der Männer (K2_M) von 17,5 bis 66,0 Prozent und die der Frauen (K2_F) von 11,5 bis 38,2 Prozent.

Der Aussagegehalt der Kennzahl K2 ("Integrationsquote") wird nicht selten falsch und irreführend dargestellt. Oft wird der Eindruck erweckt, "Integrationen" und "Integrationsquote" geben wieder, wie viele verschiedene Personen in ein (ungefördertes) Beschäftigungs- oder Ausbildungsverhältnis integriert wurden. Dies ist falsch. Es wird deshalb dringend gebeten, die statistischen Hinweise zu beachten. (Anmerkung: Die in den BIAJ-Materialien vom 21. Mai 2013 kritisierte falsche Behauptung, "Es werden ausschließlich solche Integrationen in Erwerbstätigkeit erfasst, die mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass Hilfebedürfigkeit auch längerfristig überwunden werden kann.", wurde in der Version 1.6 der Detailbeschreibung der Kennzahl K2 gestrichen.)

Die gesamten BIAJ-Materialien vom 09. Mai 2014 finden Sie hier: Download

Ergänzende nach Vergleichsgruppen (mit 12 bis 44 Jobcentern: Ia bis IIIe) sortierte Tabellen (Tabellen 4 bis 6) finden Sie hier.


Siehe dazu auch BIAJ-Materialien "Jobcenter: "Integrationen", "Integrationsquoten 2011 bis 2014 (INT, INT_LZB, K2, K3E1)" vom 23. April 2015: BIAJ_20150423