Kinder im Alter von unter 15 Jahren in Hartz IV: Länder- und Kreisvergleich (2009 bis 2014)
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(BIAJ) Im Dezember 2014 lebten in der Bundesrepublik Deutschland 1,634 Millionen Kinder im Alter von unter 15 Jahren in sog. SGB II-Bedarfsgemeinschaften (Hartz IV), 16.000 mehr als im Dezember 2013 und 31.000 mehr als im Dezember 2012, dem mit 1,603 Millionen niedrigsten bisher registrierten Jahresendbestand.
Die Hilfequoten reichen im Dezember 2014 (vorläufig) auf Kreisebene von 39,6 Prozent in der Stadt Bremerhaven bis 1,9 Prozent im Landkreis Eichstätt, im Großstadtvergleich von 33,0 Prozent in Berlin bis 12,1 Prozent in München und auf Länderebene von 33,0 Prozent in Berlin bis 7,2 Prozent in Bayern. (Bundesdurchschnitt: 15,4 Prozent – 154 von 1.000 Kindern)
In 115 Kreisen, in der ostdeutschen Stadt Halle (Saale) und in 114 westdeutschen kreisfreien Städten und Landkreisen, wurde eine höhere Hilfequote ermittelt als im Dezember 2009.
Den neuen Länder-, Großstadt- und Kreisvergleich des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) für die Jahre 2009 bis 2014 (jeweils Dezember) finden Sie in der BIAJ-Kurzmitteilung vom 13. April 2015: Download (PDF: Daten zum Länder- und Großstadtvergleich: Seite 4; Kreisvergleich: Seite 4 bis 12)
Hinweis: Eine aktualisierte Fassung mit entsprechenden Daten für Dezember 2010 bis Dezember 2015 (mit Neuberechnungen aufgrund revidierter Bevölkerungsdaten) finden Sie hier: BIAJ20160408
Verwaltungskosten der Jobcenter: Erstaunliches aus den Antworten der Bundesregierung
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(BIAJ) Ein Blick in die jüngste Antwort der Bundesregierung (BMAS) auf eine Kleine Anfrage zur „Entwicklung der Verwaltungskosten in den Jobcentern“ (Drucksache 18/4378): Jobcenter Nordfriesland nach Niedersachsen verlegt und zum Einstand der Verlegung in 2012 ein „Schnäppchen“: lediglich 66.531 Euro für den Bundesanteil an den Verwaltungskosten ausgegeben. In 2013 erstaunliche (vorläufige) Budgetüberschreitungen der „zugelassenen kommunalen Träger“ (Jobcenter zkT) Saarpfalz-Kreis, Friesland und Main-Kinzig-Kreis. Bundesregierung angeblich ohne Informationen über das Personal und die Personalausgaben der Jobcenter zkT. Keine ehrliche Antwort auf die Frage nach den „Voranmeldungen für Umschichtungen aus dem Eingliederungstitel in den Verwaltungskostenetat“ ...
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 12. April 2015 finden Sie hier: Download (PDF: 3 Seiten plus Anhang)
VE-Kürzungen bei den einzelnen Jobcentern (Nachtrag zum BIAJ-Vermerk vom 02.04.2015)
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(BIAJ) Ein Nachtrag vom 11. April 2015 zum BIAJ-Vermerk vom 2. April 2015 zur Kürzung der Verpflichtungsermächtigungen durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS): Verteilung der Verpflichtungsermächtigungen für die drei den Haushaltsjahren (HHJ) 2014 bzw. 2015 folgenden Jahre auf die einzelnen Jobcenter mit zwei Hinweisen (Seite 1 von 8): Download_Nachtrag (BIAJ-Vermerk vom 2. April 2015: hier)
BMAS: Den Jobcentern wurden nur wenige Verpflichtungsermächtigungen (VE) zugeteilt!
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(BIAJ) „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit" (Haushaltsstelle 1101/685 11), darunter „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II": BMAS hat nur wenige der im Bundeshaushalt 2015 veranschlagten Verpflichtungsermächtigungen (VE) auf die Jobcenter verteilt. Insbesondere für das Bundestagswahljahr 2017. Weniger Verpflichtungsermächtigungen stehen der Bewilligung längerfristiger Maßnahmen im Wege. Mögliche Gründe.
Siehe dazu den BIAJ-Vermerk vom 2. April 2015 mit der VE-Verteilung: Download
Nachtrag vom 11. April 2015: Verteilung der Verpflichtungsermächtigungen für die drei den Haushaltsjahren 2014 bzw. 2015 folgenden Jahre auf die einzelnen Jobcenter mit zwei Hinweisen auf Seite 1 von insgesamt 8 (Download_Nachtrag)
Weser-Kurier: "April-Scherz" zur Bremer Arbeitslosenquote und fehlende Journalistenschulung?
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(BIAJ) Unter der Überschrift "CDU fordert bessere Schulung für Bremer Arbeitslose" (am 10. Mai 2015 wird im Land Bremen gewählt!) berichtet der Weser-Kurier vom 1. April 2015 (!) über einen Ländervergleich der Arbeitslosenquoten im März 2015 - "Land Bremen bleibt bundesweit Schlusslicht". Und der Weser-Kurier erklärt die Berechnung der Arbeitslosenquote - "Arbeitslosenzahl und Bevölkerung in Relation". Beides ist falsch - die Folge fehlender Journalistenschulung?
Die BIAJ-Kurzmitteilung vom 1. April 2015 mit den Berechnungsgrundlagen der Arbeitslosenquoten im Bund und in den Ländern (aus gegebenem Anlass differenziert nach Deutschen und Ausländer/innen) finden Sie hier: Download (PDF: 3 Seiten)