Griechenland: Weser-Kurier präsentiert WELT-Grafik mit Zahlendreher … statt Fragen zu stellen ...!
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(BaSta) Am 24. Juli 2015 präsentierte der Weser-Kurier seinen Leserinnen und Lesern auf Seite drei die Grafik „Die Hilfspakete für Griechenland" – vesehen mit dem Hinweis „© Weser-Kurier – Quelle: EU-Kommission". Die Fragen des Büro für absurde Statistik (BaSta) zu dieser „Weser-Kurier-Grafik" (Seite 1 im Download) blieben bisher unbeantwortet. Weitere Recherchen zeigten: Die „© Weser-Kurier"-Grafik ist offensichltich eine WELT-Grafik (Seite 2 im Download) mit einem vom Weser-Kurier eingebauten Zahlendreher, die von der Weser-Kurier-Redaktion unkritisch übernommen und verbreitet wurde. Siehe dazu die BaSta-Fragen und -Anmerkungen: Download (zwei PDF-Seiten)
Ergänzung: Nach Veröffentlichung der BaSta-Fragen und -Anmerkungen (siehe PDF-Download) erhielt das Büro für absurde Statistik (BaSta) eine Antwort des Weser-Kurier:
Land Bremen: Nur noch 14.781 Auszubildende Ende 2014 (Destatis)
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(BIAJ) Im Land Bremen sank die Zahl der Auszubildenden (Destatis: „Personen, die aufgrund eines Ausbildungsvertrages nach dem Berufsbildungsgesetz eine betriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf durchlaufen“) 2014 im sechsten Jahr in Folge – von insgesamt 16.278 (Ende 2008) um 1.497 auf 14.781 (Ende 2014). Der Rückgang der Zahl der Auszubildenden im Jahr 2014 (507 weniger als Ende 2013) war der stärkste Rückgang im Land Bremen seit 1995. (Auszubildende in allen Ausbildungsjahren zusammen: vgl. Spalte 12 in der BIAJ-Tabelle vom 21. Juli 2015 zur Entwicklung von 1992 bis 2014: Download)
Weiterlesen: Land Bremen: Nur noch 14.781 Auszubildende Ende 2014 (Destatis)
Hartz IV: 100 Millionen Euro mehr für 'Leistungen zur Eingliederung' im ersten Halbjahr 2015
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(BIAJ) Die 303 Jobcenter gE ("gemeinsame Einrichtungen") haben im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 1,042 Milliarden Euro für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" (Hartz IV) ausgegeben - 100 Millionen Euro (10,7 Prozent) mehr als im ersten Halbjahr 2014 aber lediglich 38,6 Prozent der den 303 Jobcentern gE für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" im Haushaltsjahr 2015 zugeteilten Bundesmittel.
Nähere Informationen zu den Ausgaben im Bund und in den Ländern (Jobcenter gE) finden Sie in der BIAJ-Kurzmitteilung vom 21. Juli 2015: Download (insgesamt 19 PDF-Seiten, darunter 16 Länder-Datenblätter)
Medien am 29.12.2015: 'Bundesagentur überrascht mit Überschuss von über drei Milliarden Euro'
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(BIAJ) „Bundesagentur überrascht mit Überschuss von über drei Milliarden Euro". Es wäre keine Überraschung, wenn DPA und andere diese wenig überraschende Jahresabschluss-Meldung erst am 29. Dezember 2015 (plus/minus 2 Tage) (!) verbreiten würden.
Am 6./7. Juli 2015 lautete die von DPA und anderen verbreitete Meldung noch „Bundesagentur-Chef rechnet mit 1,9 Milliarden Euro Überschuss". (siehe dazu hier) Die Frage "Warum 'nur' 1,9 Milliarden Euro?" wurde der Bundesagentur für Arbeit (BA) vor Verbreitung dieser Meldung offensichtlich nicht gestellt. Allein in den letzten 12 Monaten, von Juli 2014 bis Juni 2015, wurde von der BA ein Überschuss in Höhe von 2,62 Milliarden Euro erzielt - mit steigender Tendenz. Ein Überschuss von "nur" 1,9 Milliarden Euro würde 2015 dann erzielt, wenn der Überschuss im zweiten Halbjahr 2015 mit 1,39 Milliarden Euro um 0,72 Milliarden Euro geringer (!) ausfallen würde als der Überschuss im zweiten Halbjahr 2014 (2,11 Milliarden Euro). Dies wäre eine wirkliche Überraschung. Ein Überschuss von über drei Milliarden Euro in 2015 wäre keine Überraschung.
Die (die BIAJ-Kurzmitteilung vom 12. Juli 2015 ergänzenden) BIAJ-Informationen zu den Einnahmen und Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) in den fünf letzten Halbjahren (erstes Halbjahr 2013 bis erstes Halbjahr 2015) und den Jahresabschluss-Überraschungs-Meldungen in den vergangenen Jahren ("Weihnachtswunder") finden Sie hier: Download (eine PDF-Seite)
Frauenquoten-Männerquoten: "Integrationen" der Jobcenter in Großstädten und im Bund - bis März 2015
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(BIAJ) 16 unkommentierte BIAJ-Abbildungen zur Entwicklung der sogenannten "Integrationsquoten" der Jobcenter im Bund und in den 15 Großstädten von 2011 bis März 2015, differenziert nach Geschlecht. (Hartz IV) Dargestellt ist die Entwicklung der gleitenden 12-Monats- bzw. Jahresquoten (aktuellster Berichtszeitraum: April 2014 bis März 2015) und die Entwicklung der jeweiligen sog. Jahresfortschrittswerte (aktuellster Berichtszeitraum: Januar bis März 2015): Bund (Seite 1) und die 15 Großstädte in alphabetischer Reihenfolge von Berlin (Seite 2) und Bremen (Seite 3) bis Nürnberg (Seite 15) und Stuttgart (Seite 16). Ergänzend: Berlin-Pankow (Seite 17) und Bremerhaven (Seite 18).
Die 16 plus 2 BIAJ-Abbildungen vom 19. Juli 2015 (auf je einer Seite) finden Sie hier: Download (18 PDF-Seiten)