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T-Online über Heinsberg-Studie: 50.000 COVID-19-Todesfälle in Deutschland - eine "Hoffnung machende Nachricht"?

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Erstellt: 09. April 2020

(BaSta) T-Online und andere verbreiten am Donnerstag vor Ostern (Gründonnerstag) ein deutsches "Corona-Schreckens-Szenario". T-Online meldet unter der Überschrift "Ergebnisse der Heinsberg-Studie machen Hoffnung": "Bezogen auf die Gesamtbevölkerung würden 0,06 Prozent der Menschen an Covid-19 sterben." 0,06 Prozent von etwas mehr als 83 Millionen entspräche nahezu 50.000 COVID-19-Todesfällen. Nachdem das RKI (Robert Koch-Institut) am heutigen 09. April 2020 insgesamt 2.107 COVID-19-Todesfälle (Stand 0:00 Uhr, online aktualisiert um 8:00 Uhr) berichtet hat (0,00253 Prozent), würden demnach noch nahezu 48.000 weitere COVID-19-Tote in der Bundesrepublik Deutschland erwartet - in welchem Zeitraum bleibt unerwähnt. Nach der bisherigen Entwicklung der Zahl der dem RKI gemeldeten COVID-19-Toten wäre dies keine "Hoffnung machende Nachricht" sondern ein Corona-Schreckens-Szanario - und alles andere als nach den bisher bekannten Daten - auch aus den anderen EU-Mitgiedstaaten - wahrscheinlich. Siehe dazu u.a. die BIAJ-Informationen hier: BIAJ_COVID-19_EU_UK_USA_und_Bundeslaender (lfd. aktualisiert)
Anmerkung (angefügt am 10.04.2020, 0:25 Uhr): Erstaunlich, dass die erwarteten 50.000 COVID-19-Todesfälle bei einer Bevölkerung von etwa 83 Millionen (also die genannten 0,06 Prozent) nahezu exakt den 200.000 COVID-19-Todesfällen entsprechen, die der 45. Präsident der USA, Donald Trump, Ende März 2020 für die USA genannt hat: 200.000 - bei einer Bevölkerung von über 328 Millionen (0,06 Prozent) berechnen ließ. (siehe dazu Press Briefing, March 31, 2020 5:30 P.M. EDT: hier) Unter der Überschrift "Donald Trump macht Hoffnung" wurde diese Ankündigung allerdings nicht kommuniziert.

Nachtrag vom 07.05.2020: Wie aus 15 Prozent Infizierten und 7 COVID-19-Todesfällen in der Gemeinde Gangelt mit 12.446 Einwohner_innen die bisher (04.05.2020) 1,8 Millionen Infizierten in der Bundesrepublik Deutschland errechnet wurden: 1. Rechenschritt: 15 Prozent von 12.446 = 1.867 (Infizierte). 2. Rechenschritt: 7 COVID-19-Todesfälle von 1.867 Infizierten = 0,37 Prozent (Infektionssterblichkeit). 3. Rechenschritt: Das RKI meldete bis zum 04. Mai 6.692 COVID-19-Todesfälle. Es wird dann davon ausgegangen, dass diese 6.692 COVID-19-Todesfälle 0,37 Prozent der "gesuchten" bisher Infizierten in der Bundesrepublik entsprechen. 6.692 dividiert durch 0,0037 (0,37 Prozent) ergeben dann die am 04.05.2020 berichteten 1,8 Millionen Infizierten (bei 163.175 gemeldeten laborbestätigten COVID-19-Fällen am 04.05.2020; RKI) Ohne Kommentar.
Die T-Online-Meldung (Storymachine?) vom 10.04.2020, "Bezogen auf die Gesamtbevölkerung würden 0,06 Prozent an COVID-10 sterben." (siehe oben) wurde am 04.05.2020 nicht wiederholt. Die dem entsprechenden nahezu 50.000 COVID-19-Todesfälle (0,06 Prozent von 83 Millionen) ergäben sich aus den für Gangelt ermittelten 15 Prozent Infizierten (12,45 Millionen von 83 Millionen) und der in Gangelt ermittelten Infektionsrate von 0,37 Prozent. (BaSta)


Land Bremen: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge 1992 bis 2019 (Destatis, BIBB)

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Erstellt: 08. April 2020

(BIAJ) Eine unkommentierte BIAJ-Tabelle (unten) zur Entwicklung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge (gemäß BIBB-Erhebungen und Berufsbildungsstatistik) im Land Bremen von 1992 bis 2019 (nachrichtlich Auszubildende insgesamt - alle Ausbildungsjahre zusammen). (Stand: 08. April 2020)

Weiterlesen: Land Bremen: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge 1992 bis 2019 (Destatis, BIBB)

Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich März 2020 (mit bremischen Städten)

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Erstellt: 31. März 2020

(BIAJ) März 2020 (Stichtag 12.03.**): 4,253 Millionen Arbeitsuchende. Darunter 2,335 Millionen registrierte Arbeitslose - davon 925.000 bei den Agenturen für Arbeit (Arbeitsagenturen) und 1,410 Millionen bei den Jobcentern registriert. Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (im Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen von -7,3 Prozent in Sachsen-Anhalt bis +10,9 Prozent in Baden-Württemberg (Bund: +1,5 Prozent; Land Bremen, Stadt Bremen und Bremerhaven: jeweils +3,3 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7)**

3,747 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV). Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von ‑11,9 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern bis -2,6 Prozent in Bremen (Land). (Bund: -6,4 Prozent; Stadt Bremen: -2,4 Prozent; Bremerhaven: -3,2 Prozent; siehe Tabellen 6 und 7)

Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im März 2020 und März 2019 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 31. März 2020 mit bremischer Ergänzung: Download_BIAJ20200331 (zwei Text- und sieben Tabellenseiten; bremische Städte auf Seite 9)

* siehe dazu (nicht nur in Bremen) die Veränderung des Bestandes der registrierten „nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden“ und die BIAJ-Kurzmitteilung „Arbeitsmarktstatus ELB: Bundesrechnungshof veröffentlicht Abschließende Prüfungsmitteilung“ (BIAJ20200306) Das endgültige Ergebnis der Prüfung wurde vom Bundesrechnungshof (BRH) erst am 06. März 2020 veröffentlicht!
** BIAJ-Corona-COVID-19-Informationen: hier1:
Weitere BIAJ-Informationen zum Arbeitsmarkt: hier


Corona: Luxemburg - EU-Mitgliedstaat mit der höchsten COVID-19-Falldichte

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Erstellt: 30. März 2020

(BIAJ) Hinweis: Eine aktualisierte und ergänzte Fassung vom 03. März 2020 (01:00 Uhr) finden Sie hier: Download_BIAJ20200403 (PDF: zwei Seiten)
1.831 COVID-19-Fälle (Total confirmed cases) wurden vom Großherzogtum Luxemburg bis zum 29. März 2020 um 10 Uhr (MEZ) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeldet. Der erste COVID-19-Fall in Luxemburg - dem seit dem 1. März 2020 weltweit ersten Land mit kostenfreiem öffentlichen Transport (Bus, Bahn oder Tram) - wurde der WHO zwischen dem 1. März 2020 (10 Uhr) und dem 02. März 2020 (10 Uhr) gemeldet - eine bemerkenswerte Koinzidenz. (BaSta-BIAJ-Abbildung 1) Mit 298 COVID-19-Fällen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner (100.000 EW) ist Luxemburg der EU-Mitgliedstaat mit der höchsten COVID-19-Falldichte aller 27 EU-Migliedstaaten (BIAJ-Abbildung 2) - vor Spanien mit 154 und Italien mit 153 COVID-19-Fällen pro 100.000 EW. (BIAJ-Abbildung 3) Zur in Luxemburg im EU-Vergleich bisher relativ niedrigen Fallsterblichkeitsrate siehe BIAJ-Abbildung 4.
2020 03 30 covid 19 luxemburg basta biaj abbildung 1 von 4

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Ländercodes EU: Belgien (BE), Griechenland (EL), Litauen (LT), Portugal (PT), Bulgarien (BG), Spanien (ES), Luxemburg (LU), Rumänien (RO), Tschechien (CZ), Frankreich (FR), Ungarn (HU), Slowenien (SI), Dänemark (DK), Kroatien (HR), Malta (MT), Slowakei (SK), Deutschland (DE), Italien (IT). Niederlande (NL), Finnland (FI), Estland (EE), Zypern (CY), Österreich (AT), Schweden (SE), Irland (IE) Lettland (LV), Polen (PL).

Anmerkung: Am gleichen Tag, als der WHO 1.831 COVID-19-Fälle in Luxemburg gemeldet wurden mit einer COVID-19-Falldichte von 298 pro 100.000 EW, wurden im Land Bremen 275 COVID-19-Fälle gemeldet mit einer COVID-19-Falldichte von 40 pro 100.000 EW.

Siehe dazu auch die BIAJ-Informationen: Corona: COVID-19 (Sars-CoV-2) - EU-Mitgliedstaaten, UK und USA - Quoten-Vergleich und Corona: Ein Blick auf die Entwicklung der Zahl der COVID-19-Fälle im Bund und in den Bundesländern.


BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge im Februar 2020?

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Erstellt: 27. März 2020

(BIAJ) EU-Außengrenzen geschlossen, EU-Asylrecht teilweise ausgesetzt, EU-Binnengrenzen weitgehend dicht - für Asylsuchende sowieso, und Coronavirus – für das Bundesinnenministerium und das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) Gründe genug, keine Asylgeschäftsstatistik für den Monat Februar zu veröffentlichen? Dieser Eindruck drängt sich auf, denn bis zum 27. März 2020 blieb die überfällige Veröffentlichung der BAMF-Asylgeschäftsstatistik Februar 2020 aus. Oder gibt es andere politische Gründe?
Zur Erinnerung: Die Veröffentlichungen der Asylgeschäftsstatistik für den Monat Februar erfolgten in den vergangenen Jahren am 19. März (2013), 13. März (2014), 12. März (2015, 2018 und 2019), und am 09. März (2017) und am 08. März (2016).

Zur Entwicklung der Zahl der Asylanträge und der Asylentscheidungen des BAMF von 2014 bis zum Januar 2020 siehe die BIAJ-Materialien vom 18. Februar 2020 mit zwei Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") seit 2014 (mit kurzen Lesehilfen und einem „Zahlenrätsel“) hier: Download_BIAJ20200218 (PDF: fünf Seiten)

Nachtrag vom 07.04.2020: Die Antwort(en) des BAMF vom 07.04.2020 auf die Frage "Wann ist mit der Veröffentlichung der Asylgeschäftsstatistik (Aktuelle Zahlen zum Asyl und Antrags-, Entscheidungs- und Bestandsstatistik) für den Monat Februar 2020 und für den Monat März 2020 zu rechnen?“: „Konkrete belastbare Zahlen liegen derzeit nicht vor. In der Tendenz sind die Asylzugänge in den letzten Wochen aber rückläufig.“ (7:35 Uhr) Und die etwas längere Fassung: "Zu Ihrer Anfrage kann ich Ihnen mitteilen, dass konkrete belastbare Zahlen derzeit nicht vorliegen, diese werden in der Regel durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat veröffentlicht. In der Tendenz sind die Asylzugänge in den letzten Wochen aber rückläufig.“ (9:50 Uhr) M.a.W.: Das BAMF und das Bundesinnenministerium (oder umgekehrt) können oder wollen z.Zt. keine Daten zur Entwicklung der Zahl der Asylanträge und Asylentscheidungen veröffentlichen.
Hinweis vom 18. April 2020: In der vergangenen Woche hat das BAMF die "Asylgeschäftsstatistik" für die Berichtsmonate Februar und März 2020 veröffentlicht. Der genaue Veröffentlichungstermin ist dem BIAJ nicht bekannt. Zu den BIAJ-Materialien "BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge 2014 bis März 2020" siehe hier: BIAJ20200418.
Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Migration, Flüchtlinge, Asyl: hier


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