(BIAJ) Berichtsjahr 2022/2023 (01. Oktober 2022 bis 30. September 2023): 422.059 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber für Berufsausbildungsstellen insgesamt, 0,1 Prozent (341) weniger als ein Jahr zuvor (Veränderungsraten im Ländervergleich: von +2,7 Prozent in HE bis -7,2 Prozent in HH) bzw. 10,8 Prozent (50.922) weniger als drei Jahre zuvor (von +4,7 Prozent in BE bis -22,8 Prozent in HH).
201.615 einmündende Bewerberinnen und Bewerber*, 1,5 Prozent (2.931) mehr als ein Jahr zuvor (von +7,3 Prozent in RP bis -8,9 Prozent in HH) bzw. 6,7 Prozent (14.541) weniger als drei Jahre zuvor (von +13,3 Prozent in BE bis -20,1 in HH).
528.666 gemeldete betriebliche Berufsausbildungsstellen (1), 0,1 Prozent (369) mehr als ein Jahr zuvor (von +8,1 Prozent in HH bis -5,2 Prozent in MV) bzw. 1,6 Prozent (8.446) mehr als drei Jahre zuvor (von +16,2 Prozent in HB bis ‑6,0 Prozent in MV).
455.222 rechnerisch besetzte (oder stornierte) betriebliche Berufsausbildungsstellen, 0,9 Prozent (4.207) mehr als ein Jahr zuvor (von +9,4 Prozent in HH bis -4,8 Prozent in MV) bzw. 1,1 Prozent (5.050) weniger als drei Jahre zuvor (+15,9 Prozent in TH bis ‑7,3 Prozent in RP).
443 einmündende Bewerberinnen und Bewerber* pro 1.000 rechnerisch besetzte Berufsausbildungsstellen (von 582 in SN bis 288 in HH), 2,4 Prozent (10) mehr als ein Jahr zuvor bzw. 5,7 Prozent (27) weniger als drei Jahre zuvor.
Siehe dazu den Auszug aus der BIAJ-Tabelle und die BIAJ-Abbildung unten. Zu den entsprechenden Daten aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) über den Ausbildungsmarkt in den Ländern und in den beiden bremischen Städten (Bremen und Bremerhaven) in den Berufsberatungsjahren 2019/20 bis 2022/23 siehe hier: Download_BIAJ20231103 (PDF: vier Seiten)
* „Einmündende Bewerberinnen/Bewerber nehmen im Laufe des Berichtsjahres oder später eine Ausbildung auf.“ (Statistik der BA)
(1) Aus den Anmerkungen der Statistik der BA zur Revision der Statistik über gemeldete Berufsausbildungsstellen 2022 (Stand: 22.06.2022): „Die Statistik über Berufsausbildungsstellen war bisher untererfasst und wird korrigiert.
In der statistischen Datenaufbereitung wurde die Messung der Anwesenheitsgesamtheit (2) … bisher nicht vollständig verarbeitet: Bei der monatlichen Zählung sind v. a. Stellen aus der Anwesenheitsgesamtheit ausgeschieden, die zwar zunächst im Laufe des Berichtsjahres zu besetzen waren, aber nunmehr erst im Folgejahr besetzt werden sollen.
Ab Berichtsmonat Juni 2022 werden nun rückwirkend ab dem Berichtsjahr 2006/2007 bis zum Berichtsjahr 2021/2022 Berufsausbildungsstellen, deren Ausbildungsbeginn vom aktuellen Berichtsjahr auf das nächste Berichtsjahr verschoben wurde, in beiden Berichtsjahren gezählt. …Die Auswirkungen der Revision führen in den Berichtsjahren 2006/07 bis 2019/20 deutschlandweit zu einer Erhöhung zwischen 0,7 % und 1,1 %; allein im Berichtsjahr 2020/21 fallen sie mit 2,2 % höher aus. Statistische Ergebnisse zu unbesetzten Berufsausbildungsstellen sind von der Revision nicht betroffen.
Nähere Informationen finden Sie im Methodenbericht „Revision der Statistik über Berufsausbildungsstellen 2022“.
Anmerkung: Frühere Veröffentlichungen des BIAJ zum Ausbildungsmarkt wurden nicht revidiert.
(2) „Anwesenheitsgesamtheit“: „Alle Berufsausbildungsstellen, die während eines Berichtsjahres (1. Oktober bis 30. September des Folgejahres) bei den Agenturen für Arbeit bzw. den Trägern der Grundsicherung gemeldet waren, werden jeweils kumuliert seit Beginn des Berichtsjahres ausgewiesen. Das bedeutet, dass jede Berufsausbildungsstelle, für die mindestens einmal während des Berichtsjahres ein Vermittlungsauftrag erteilt war, grundsätzlich bis zum Ende des Berichtsjahres in der Grundgesamtheit enthalten bleibt.“ (Statistik der BA)