(BIAJ) Ein unkommentierter Blick auf die Ende April 2024 im Statistikportal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder veröffentlichten Armutsgefährdungsquoten (1) in den Jahren 2021 bis 2023 (2) in 15 Großstädten (mit 400.000 und mehr EW), in der Stadt Bremerhaven und in der Bundesrepublik Deutschland. (2) (siehe die BIAJ-Tabelle hier: Download_BIAJ20240514 oder unten)
Die Armutsgefährdungsquoten reichten in 2023 in den 15 Großstädten bei einer durchschnittlichen Armutsgefährdungsquote von 16,6 Prozent (2022: 16,8 Prozent; 2021: 16,9 Prozent) von 27,4 Prozent in der Stadt Bremen bis 11,6 Prozent in der Stadt München. (2022: von 30,8 Prozent in Duisburg bis 10,4 Prozent in München; 2021: von 30,5 Prozent in Duisburg bis 11,6 Prozent in München). In 2023 wurde nur noch für die Stadt München eine Armutsgefährdungsquote ermittelt, die unter der durchschnittlichen Armutsgefährdungsquote im Bundesgebiet lag. (2021 und 2022 galt dies neben München auch – geringfügig - für Stuttgart)
Für die Stadt Bremerhaven wurde in 2023 eine Armutsgefährdungsquote von 35,6 Prozent ermittelt – 19,0 Prozentpunkte höher als die Armutsgefährdungsquote in der Bundesrepublik. (2022: 33,0 Prozent; 2021: 34,8 Prozent) (3)
(1) Mikrozensus-Kern (MZ-Kern) - gemessen am Bundesmedian
(2) 2021 und 2022: Endergebnisse; 2023: Erstergebnisse
(3) Die höchsten in "Tabelle A 5.1 Armutsgefährdungsquoten nach Raumordnungsregionen/Anpassungsschichten in % gemessen am Bundesmedian" genannten Armutsgefährdungsquoten in 2021, 2022 (Endergebnisse) und 2023 (Erstergebnisse).

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