Von 50,3 Millionen Euro in 2012 auf 56,3 Millionen Euro in 2013? (jeweils ohne üKo)
Die BIAJ-Kurzmitteilung zum Artikel "Kritik am Jobcenter" im heutigen Weser-Kurier (12. September 2013, S. 8), eine einseitige BIAJ-Tabelle zu den in der Öffentlichkeit wenig bekannten Gesamtverwaltungskosten des Jobcenters Bremen in den Jahren 2012 und 2013, finden Sie hier: Download. Weitere Hinweise zu den "Gesamtverwaltungskosten" des Jobcenters sind willkommen. Mehr Transparenz wäre wünschenswert.
Zum Weser-Kurier-Artikel siehe auch die kurzen Anmerkungen hier:
a) Die Fußnote (*) auf Seite 2 unten der BIAJ-Tabelle "Jobcenter Bremen: 'Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II'" (siehe: hier1) - vom Weser-Kurier nicht oder falsch verstanden.
2012 wurden 900.000 Euro aus dem Eingliederungsbudget in das mehr als 50 Millionen Euro umfassende Gesamtverwaltungskostenbudget des Jobcenters Bremen Stadt umgeschichtet. Von den umgeschichteten 900.000 Euro wurde kein Euro (!) ausgegeben. Zudem wurden 2012 etwa 530.000 Euro der vom Bund für die Verwaltungskosten des Jobcenters Bremen Stadt zugewiesenen Mittel nicht ausgegeben!
Das heißt: Nach Umschichtung von 900.000 Euro aus dem Eingliederungsbudget in das Verwaltungskostenbudget gingen nach Abschluss des Haushaltsjahres 2012 insgesamt etwa 1.430.000 Euro an den Bund zurück (bzw. verblieben dort).
Der Eindruck, den der Weser-Kurier unter Bezugnahme auf die offensichtlich missverstandene Referentin für Arbeitsmarktpolitik bei der Arbeitnehmerkammer vermittelt, 2012 seien von den umgeschichteten 900.000 Euro aus dem Eingliederungsbudget 400.000 Euro ausgegeben und 500.000 Euro nicht, ist falsch.
b) BIAJ-Materialien vom 11. Februar 2013: "SGB II-Gesamtbudgets und deren Ausschöpfung in 2012: 306 Jobcenter (ohne zkT)" (siehe: hier2)