Veränderung der Zahl der Kinder (unter 15) in SGB II-Bedarfsgemeinschaften (Hartz IV ) in Wilhelmshaven (Stadt), Friesland und Aurich
„Kinder-Wellen“ lassen Niedersachsen besser erscheinen als im Bundesdurchschnitt 

Trotz der „relativ geringen zahlenmäßigen Bedeutung“ (drei von insgesamt 46 niedersächsischen Kreisen) wirkt die „statistische Aussortierung“ von Kindern „positiv“: Laut amtlicher Statistik der Grundsicherung sank die Zahl der Kinder (unter 15 Jahren) in SGB II-Bedarfsgemeinschaften in den letzen 12 Monaten mit vorliegenden „revidierten Daten“ (September 2006 bis September 2007) im Land Niedersachsen um 2,0 Prozent (von 201.592 um 4.009 auf 197.583). Dies ist bzw. erscheint besser zu sein als im Bundesdurchschnitt (‑1,1%) und auch besser als in Westdeutschland (‑1,5%).

Schließt man die drei niedersächsischen Kreise mit offensichtlich falschen Daten aus, ergibt sich im entsprechenden Zeitraum für Niedersachsen (ohne die Stadt Wilhelmshaven und die Landkreise Friesland und Aurich) jedoch nur eine Veränderungsrate von minus 0,9 Prozent (von 190.532 um 1.649 auf 188.883). Dies ist eine Veränderungsrate, die schlechter ist als im Bundesdurchschnitt (‑1,1%) und in Westdeutschland (1,5%). 

Die ganze BIAJ-Kurzmitteilung vom 25. Januar 2008 finden Sie hier: Download