(BIAJ) Nur sehr wenige der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB: Arbeitslosengeld II) werden in der (nach einer Wartezeit von drei Monaten revidierten) Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II alias Hartz IV) als Langzeitarbeitslose (LZA) registiert. Von den insgesamt 4,294 Millionen ELB im Oktober 2017 wurden 2,977 Millionen (69,3 Prozent) als arbeitslose und nicht arbeitslose Arbeitsuchende (ASU) registriert. 1,591 Millionen (37,0 Prozent) der ELB wurden als Arbeitslose (ALO: arbeitslose Arbeitsuchende) registriert. Und lediglich 738.000 (17,2 Prozent) der ELB in der Bundesrepublik Deutschland im Oktober 2017 wurden als Langzeitarbeitslose (LZA) registriert.
In den 15 Großstädten reicht der Anteil der Langzeitarbeitslosen (LZA) an den ELB von 22,7 Prozent in Duisburg bis lediglich 10,6 Prozent in Berlin. Siehe dazu die unkommentierte BIAJ-Abbildung und BIAJ-Tabelle unten.