Vorläufige Berechnungen des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) (hier) zeigen u.a.:
Dem Jobcenter Bremen sollen im kommenden Haushaltsjahr 2012 nur noch 46,0 Millionen Euro für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung in Arbeit" (Weiterbildung, Beschäftigung begleitende und schaffende Maßnahmen, Berufsausbildung u.s.w) zugewiesen werden. 2010 waren dies noch 70,0 Millionen Euro und im laufenden Haushaltsjahr 2011 53,8 Millionen Euro. Das heißt: Dem Jobcenter Bremen werden 2012 vom Bund voraussichtlich 14,5 Prozent (7,8 Millionen Euro) weniger Mittel als 2011 und 34,3 Prozent (24,0 Millionen Euro) weniger Mittel als 2010 für diese Leistungen zugewiesen.
Dem Jobcenter Bremerhaven sollen im kommenden Haushaltsjahr 2012 nur noch 14,8 Millionen Euro für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung in Arbeit" zugewiesen werden. 2010 waren dies noch 23,4 Millionen Euro und im laufenden Haushaltsjahr 2011 17,0 Millionen Euro. Das heißt: Dem Jobcenter Bremerhaven werden 2012 vom Bund voraussichtlich 12,9 Prozent (2,2 Millionen Euro) weniger Mittel als 2011 und 36,8 Prozent (8,6 Millionen Euro) weniger Mittel als 2010 für diese Leistungen zugewiesen.
Inwieweit diese Mittel dann auch tatsächlich für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung in Arbeit" zur Verfügung stehen, ist von rechtlich zulässigen Umschichtungen in das "Verwaltungskostenbudget" abhängig. Im laufenden Haushaltsjahr (2011) sollen bzw. müssen nach vorläufigen Planungen der Jobcenter in Bremen und Bremerhaven 3,2 Millionen Euro (Bremen) bzw. 2,0 Millionen Euro (Bremerhaven) vom "Eingliederungsbudget" in das "Verwaltungskostenbudget" umgeschichtet werden.
Ergänzend finden Sie hier einen Blick auf die Ausgaben für "Leistungen zur Eingliederung in Arbeit" in den Jobcentern Bremen und Bremerhaven im ersten Halbjahr 2011.