(BIAJ) Vom Jobcenter Bremen Stadt wurden 2024 für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ und den „Passiv-Aktiv-Transfer“ (PAT) insgesamt 71,120 Millionen Euro ausgegeben, 5,106 Millionen Euro (6,7 Prozent) weniger als im Vorjahr (2023: 76,226 Millionen Euro). Von diesen Ausgaben entfielen 64,824 Millionen Euro auf „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (ohne PAT) (2023: 69,596 Millionen Euro). Gemessen an den für „SGB-II-Eingliederungsleistungen“ (ohne PAT) im Haushaltsjahr 2024 zugeteilten Bundes­mitteln (62,942 Millionen Euro ohne PAT10,258 Millionen Euro weniger als 2023) wurde vom Jobcenter Bremen Stadt 2024 3,0 Prozent (1,882 Millionen Euro***) mehr für diese Leistungen ausgegeben als für diesen Zweck zugeteilt.

Vom Jobcenter Bremerhaven wurden 2024 für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (einschließlich „Passiv-Aktiv-Transfer“ - PAT) 16,265 Millionen Euro ausgegeben, 938.000 Euro (5,5 Prozent) weniger als im Vorjahr (2023: 17,203 Millionen Euro). Von diesen Ausgaben entfielen 16,096 Millionen Euro auf „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (ohne PAT) (2023: 16,917 Millionen Euro). Gemessen an den für „SGB-II-Eingliederungsleistungen“ in 2024 zugeteilten Bundesmitteln (17,349 Millionen Euro; ohne PAT) wurden vom Jobcenter Bremerhaven 2024 insgesamt 92,8 Prozent für diese Leistungen ausgegeben. (2023: 86,7 Prozent)

Zu den für das Haushaltsjahr 2024 zugeteilten Mitteln und den Ausgaben von Januar bis Dezember 2024 (und 2023) der beiden bremischen Jobcenter (differenziert nach den verschiedenen „Eingliederungsleistungen“) siehe die BIAJ-Materialien vom 14. Januar 2025: Download_BIAJ20250114 (PDF: zwei Text- und drei Tabellenseiten)

*** „Im Ergebnis genügt nun eine Umschichtung von 2,7 Millionen statt der vorgesehenen 2,8 Millionen Euro aus dem Verwaltungskostenbudget des Jobcenters in den Eingliederungstitel für die arbeitspolitischen Maßnahmen.“ (Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Jobcenter Bremen kommt ohne Vorgriff auf 2025 aus …; 26.11.2024) Umgeschichtet werden mußte 2024 nach (vorläufigen) Abrechnungsergebnissen nicht 2,7 Millionen Euro, sondern lediglich 1,882 Millionen Euro aus dem Bundesanteil am Verwaltungskostenbudget (VWK-Bund). Zugeteilt waren für den Bundesanteil (84,8 Prozent) an den Verwaltungskosten 2024 (Jobcenter Bremen, Stadt) insgesamt 83,937 Millionen Euro, 5,182 Millionen Euro (6,6 Prozent) mehr (!) als 2023 (78,755 Millionen Euro).