... zum Bedeutungsverlust des beitragsfinanzierten Arbeitslosengeldes, zum sinkenden BA-Defizit und zur "gefühlten Hartz IV-Kostenexplosion". BIAJ-Materialien vom 11. November 2005: Download_BIAJ20051111.
Inhalt (Kurzfassung):

- März 2003: Der "passende Monat" für die Verkündung der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe;

- 14. März 2003 - sieben Monate nach dem "Halbierungsversprechen" von Peter Hartz:

Erstmals über zwei Millionen Arbeitslosenhilfe-Empfänger/innen

Zum letzten Mal mehr Arbeitslosengeld- als Arbeitslosenhilfeempfänger/innen;

- Arbeitslosenhilfe-Prognose 2005:

2,5 Millionen Empfänger/innen - etwa 5 Millionen Personen in "Arbeitslosenhilfe-Haushalten";

- Ausgaben für die Arbeitslosenhilfe 2001 bis 2004:

Anstieg um zwei Milliarden Euro pro Jahr;

- "Kostenexplosionsberichte" unterstellen beim Vergleich der Kosten mit und ohne "Hartz IV":

Arbeitslosenhilfe-Ausgaben wären nach dem 31. Dezember 2004 nicht weiter gestiegen;

- Von den "Kostenexplosionsberichten" übersehen:

Das Arbeitslosengeld (SGB III) und die Entwicklung des Bundeszuschusses an die BA

- Von der Haushaltswahrheit losgelöst;

Arbeitslosenhilfe und BA-Zuschuß im Bundeshaushalt 2003:

Soll 12,3 Milliarden Euro - Ist 22,75 Milliarden Euro - Mehrausgaben: 10,45 Milliarden Euro;

- BA-Defizit seit Mitte 2003 um über 5 Milliarden Euro gesunken;

- Die andere Seite der Entwicklung der Arbeitslosenhilfe - und des "Arbeitslosengeldes II"

August 2002 ("Halbierungsversprechen") - August 2005:

709.000 mehr registrierte Arbeitslose - 239.000 weniger (!) Arbeitslosengeld-Empfänger/innen;

- Anhang

Eine "grobe Schätzung" zur "gefühlten Kostenexplosion";

- Abbildungen (Alhi- und Alg-Empfänger/innen; Alhi-Ausgaben - Soll/Ist; BA-Zuschuß - Soll/Ist).