BAMF: Anerkennungsquote und Gesamtschutzquote 2014 bis April 2018 (Abbildung)
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(BIAJ) Eine unkommentierte BIAJ-Abbildung zur Entwicklung der "Anerkennungsquote" und der "Gesamtschutzquote" von Ende 2014 (gleitender 12-Monatsdurchschnitt) bis April 2018. Siehe insbesondere die schnelle negative Veränderung der "Anerkennungsquote" nach dem Inkrafttreten des sogenannten "Asylpakets II" am 17. März 2016 und die zeitlich versetzte negative Veränderung der "Gesamtschutzquote" nach Oktober 2016. Insbesondere dem BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) in Bremen ("Ankunftszentrum/Außenstelle") wird (unausgesprochen) unterstellt, nicht in angemessenem Umfang zur Senkung der "Anerkennungsquoten" und "Gesamtschutzquoten" beigetragen zu haben.
Abbildung 2 und 3 mit den Berechnungsgrundlagen der "Anerkennungsquote" und "Gesamtschutzquote" wurden am 03. Juni 2018 ergänzt. (21. Juni 2018: Zu aktualisierten Abbildungen siehe "BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge bis Mai 2018" (Tabellen und Abbildungen im PDF-Download): Dowonload_BIAJ20180621) (weitere, auch aktuellere BIAJ-Informationen zum Thema Migration, Flüchtlinge, Asyl und BAMF - hier)
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Hartz IV: "Verwaltungskosten" (Bundesanteil) und „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ 2017: 911 Millionen Euro mehr, 784 Millionen Euro weniger – mit Rück- und Ausblick (2005 bis 2018)
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(BIAJ) Im Haushaltsjahr 2017 wurden vom Bund 911 Millionen Euro mehr für „Verwaltungskosten für die Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende“ (Haushaltsstelle 1101/636 13; ohne den kommunalen Finanzierungsanteil) ausgegeben als im Bundeshaushalt veranschlagt. (Spalte 4 in der BIAJ-Tabelle mit Rück- und Ausblick 2005-2018) Für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ (1101/685 11: „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ und nicht im SGB II geregelte, zum Teil aus ESF-Mitteln finanzierte Bundesprogramme) wurden 784 Millionen Euro weniger ausgegeben als im Bundeshaushalt 2017 veranschlagt. (Spalte 7)
Äquivalenzbeitragszahler, Äquivalenzrentner, Rentnerquotient 2005-2017 – vorausberechnet und Ist
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(BIAJ) Äquivalenzbeitragszahler (w/m), Äquivalenzrentner (w/m) und Rentnerquotient: Sechs unkommentierte (aktualisierte) Abbildungen zu den Vorausberechnungen („bei mittlerer Lohn- und Beschäftigungsentwicklung“) in den Rentenversicherungsberichten der Bundesregierung (BMAS) und dem Ist in den Jahren 2005 bis 2017. (mit Tabelle zu den Berechnungsgrundlagen) Im Jahr 2017 standen den 29,937 Millionen Äquivalenzbeitragszahlern 15,533 Millionen Äquivalenzrentner gegenüber. Der Rentnerquotient in 2017: 0,5189 (5.189 Äquivalenzrentner pro 10.000 Äquivalenzbeitragszahler). Im Rentenversicherungsbericht 2005 wurden für 2017 "bei mittlerer Lohn- und Beschäftigungsentwicklung" 26,390 Millionen Äquivalenzbeitragszahler und 15,533 Äquivalenzrentner vorausberechnet. Der im Rentenversicherungsbericht 2005 für 2017 vorausberechnete Rentnerquotient: 0,5894 (5.894 Äquivalenzrentner pro 10.000 Äquivalenzbeitragszahler). Die gesamten BIAJ-Materialien vom 24. Mai 2018 finden Sie hier: Download_BIAJ20180524 (PDF: 4 Seiten; 24.05.2018, 8:46 Uhr: Beitragssatz 2017 in Tabelle Seite 4 korrigiert) Aktualisierung bis 2018 vom 16. Mai 2019 hier: Download_BIAJ20190516 (PDF: 4 Seiten)
Arbeitslosengeld II und Sozialgeld 2013 bis April 2018: Sinkende Ausgaben in den ersten vier Monaten 2018
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(BIAJ) Im vergangenen Haushaltsjahr 2017 wurden vom Bund für Arbeitslosengeld II und Sozialgeld (einschließlich der Beiträge und Zuschüsse zur Kranken- und Pflegeversicherung in Höhe von nahezu 6,0 Milliarden Euro) insgesamt 21,423 Milliarden Euro ausgegeben. In den ersten vier Monaten des laufenden Haushaltsjahres 2018 sind die jährlichen Ausgaben (12-Monatssumme) um 204 Millionen Euro auf 21,219 Milliarden Euro in den 12 Monaten von Mai 2017 bis April 2018 gesunken. (siehe BIAJ-Abbildung unten) Anders betrachtet: In den ersten vier Monaten des laufenden Haushaltsjahres 2018 wurden vom Bund für Arbeitslosengeld II und Sozialgeld (brutto) 7,275 Milliarden Euro ausgegeben, 204 Millionen Euro (2,7 Prozent) weniger als in den ersten vier Monaten des Vorjahres 2017. (26. Juni 2018: Aktualisierung bis Ende Mai 2018 in Abbildung auf folgender Seite; Aktualisierung vom 28. Juni 2018 nach Kürzung des ALG-II-Solls im Entwurf des Bundeshaushalts 2018 hier: BIAJ_20180628)
Hartz IV: „Integrationen“, „Integrationsquoten“: Länder, Männer, Frauen, Ost und West 2017
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(BIAJ) Wie verteilen sich die 1,109 Millionen „Integrationen“ (INT), darunter 951.000 in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, in den Monaten Januar bis Dezember 2017 auf die Länder, die Männer und die Frauen? Und wie stellen sich die sogenannten „Integrationsquoten“ (K2) im Vergleich zu den Arbeitslosenquoten in 2017 dar?
In den Ländern reichte die „Integrationsquote“ der Männer (K2_M) von 40,5 Prozent in Bayern bis 24,3 Prozent im Land Bremen. Die „Integrationsquote“ der Frauen (K2_F) reichte in den Ländern von 24,0 Prozent in Bayern bis 14,2 Prozent im Land Bremen. Die in allen Ländern wesentlich niedrigere „Integrationsquote“ der Frauen erreicht 2017 in Bayern (24,0 Prozent) in etwa das Niveau der „Integrationsquote“ der Männer im Land Bremen (24,3 Prozent = K2_M-Minimum im Ländervergleich).
Warnung: Die "Integrationsquote" gibt "... nicht wieder, wie viele verschiedene Personen im vergangenen Jahr in ein Beschäftigungsverhältnis integriert wurden, sondern die Anzahl der Integrationen bezogen auf den durchschnittlichen Bestand an erwerbsfähigen Leistungsberechtigten." (siehe Erläuterungen in den BIAJ-Materialien)
Die BIAJ-Materialien vom 17. Mai 2018 mit zwei Tabellen (alle Berechnungsgrundlagen der "Integrationsquoten" und Arbeitslosenquoten 2017), sechs Abbildungen und einem kurzen Text (mit Erläuterungen) finden Sie zum wie immer kostenfreien Download hier: Download_BIAJ20180517 (PDF: sechs Seiten)
Hinweis: Entsprechene BIAJ-Materialien (vom 04. Juni 2019) zu den "Integrationen" in 2018 finden Sie hier: Download_BIAJ20180604 (PDF: sechs Seiten)