Großstadtvergleich: Als Langzeitarbeitslose registrierte erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Hartz IV)
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(BIAJ) Nur sehr wenige der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB: Arbeitslosengeld II) werden in der (nach einer Wartezeit von drei Monaten revidierten) Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II alias Hartz IV) als Langzeitarbeitslose (LZA) registiert. Von den insgesamt 4,294 Millionen ELB im Oktober 2017 wurden 2,977 Millionen (69,3 Prozent) als arbeitslose und nicht arbeitslose Arbeitsuchende (ASU) registriert. 1,591 Millionen (37,0 Prozent) der ELB wurden als Arbeitslose (ALO: arbeitslose Arbeitsuchende) registriert. Und lediglich 738.000 (17,2 Prozent) der ELB in der Bundesrepublik Deutschland im Oktober 2017 wurden als Langzeitarbeitslose (LZA) registriert.
In den 15 Großstädten reicht der Anteil der Langzeitarbeitslosen (LZA) an den ELB von 22,7 Prozent in Duisburg bis lediglich 10,6 Prozent in Berlin. Siehe dazu die unkommentierte BIAJ-Abbildung und BIAJ-Tabelle unten.
EUROSTAT: Armutsgefährdung vor und nach Sozialleistungen in der Bundesrepublik Deutschland 2016
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(BIAJ) Die unten stehende BIAJ-Tabelle auf Basis von aktuellen EUROSTAT-Daten zur "Armutsgefährdung vor und nach Sozialleistungen" in der Bundesrepublik Deutschland (2016) könnte auch mit "EUROSTAT informiert Jens Spahn" (CDU) überschrieben sein. (Hinweis: entsprechende Daten für 2017 hier)
Arbeitslosenquoten und Armutsgefährdungsquoten 2006 und 2016 in den 14 Großstädten
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(BIAJ) Ein Blick auf die amtlichen Arbeitslosenquoten (gemessen an allen zivilen Erwerbspersonen) und die amtlichen Armutsgefährdungsquoten (gemessen am Bundesmedian) in den 14 Großstädten (mit einem Bevölkerungsstand von über 400.000 ohne die Region Hannover) in den Jahren 2006 und 2016 (dem aktuellsten Berichtsjahr mit Daten zur Armutsgefährdung) - mit besonderer Beachtung der Städte Essen (Europäische Kulturhauptstadt im "Agenda-Jahr" 2010) und Nürnberg. "Obwohl in allen Großstädten 2016 eine deutlich niedrigere Arbeitslosenquote ermittelt wurde als 2006, wurde 2016 in 12 der 14 Großstädte eine höhere Armutsgefährdungsquote ermittelt als 2006." Die BIAJ-Materialien vom 24. März 2018 finden Sie hier: Download_BIAJ20180324 (PDF: zwei Seiten).
Hinweis: Einen entsprechenden Blick auf Armutsgefährdungsquoten und Arbeitslosenquoten in den Jahren 2007 und 2017 finden Sie hier.
Jobcenter gE im Vergleich: Verwaltungskosten 2014-2017 und Mittelumschichtungen 2017
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(BIAJ) Wie haben sich die "Gesamtverwaltungskosten" der einzelnen Jobcenter gE ("gemeinsame Einrichtungen") in den Jahren 2014 bis 2017 entwickelt? Wieviel Bundesmittel wurden den einzelnen Jobcentern gE für den Bundesanteil an den "Gesamtverwaltungskosten" und die "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" (Hartz IV) in 2017 vom Bund zugeteilt (zugewiesen) und wieviel wurde dafür ausgegeben bzw. anders oder nicht ausgegeben? Einen Großstadt-Vergleich (Seite 3 und 14 im Download) und einen Vergleich aller 303 Jobcenter gE (Tabelle 1, Seite 3 bis 13 und Tabelle 2, Seite 14 bis 24 im Download) mit einem kurzen einleitenden Text (Seite 1 und 2 im Download) finden Sie in den BIAJ-Materialien vom 21. März 2018: Download_BIAJ20180321 (PDF: 2 Text- und 22 Tabellenseiten)
Absurder Lohn-Hartz-IV-Vergleich wurde korrigiert: von 15,40 Euro auf 12,73 Euro und von 15,40 Euro auf 11,72 Euro!
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(BaSta) Der absurde Lohn-Hartz-IV-Vergleich (vierköpfige Familie mit zwei Kindern im Alter von 4 und 12 Jahren) von FAZ, dpa, ZDF und anderen vom 19. März 2018 (siehe hier) wurde "korrigiert" - in zwei Varianten: