SGB II-Eingliederungstitel: Ausgaben 2013 (Bund, Länder; ohne zkT)
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(BIAJ) Insgesamt 2,123 Milliarden Euro gaben die 304 Jobcenter gE („gemeinsame Einrichtungen“) im Haushaltsjahr 2013 für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" (Hartz IV) aus, 211 Millionen Euro weniger als 2012. (hier immer ohne die 106 Jobcenter zkT, die „zugelassenen kommunalen Träger“)
Zugewiesen hatte der Bund für diese Leistungen im Haushaltsjahr 2013 insgesamt 2,511 Milliarden Euro (einschließlich „Fluthilfemittel“), 334 Millionen Euro weniger als 2012.
Die rechnerische Ausschöpfungsquote der für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ zugewiesenen Bundesmittel betrug in 2013 (vor Umschichtungen in die „Verwaltungskostenbudgets“) 84,5 Prozent (2012: 82,0 Prozent). In den Ländern reichte sie von 99,6 Prozent in Hamburg bis 74,1 Prozent im Saarland.
Für welche „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ in 2012 und 2013 wie viel Ausgaben im Bund und in den einzelnen Ländern geleistet wurden, finden Sie in den BIAJ-Materialien vom 28. Februar 2014: Download
Hinweis: Weitere BIAJ-Veröffentlichungen zum Thema Ausgaben und "Finanzierung SGB II" (Hartz IV) finden Sie mit der Suchfunktion und dem Suchwort "Finanzierung" bzw. "Finanzierung (SGB II)".
Werder Bremen 1980 - 2014: Punktesammeln gegen den Abstieg - HSV und 11 weitere Spiele
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(BaSta) Werder Bremen: 22 Punkte nach 22 von 34 Spielen. Zwei Punkte weniger (!) als nach dem 22. Spieltag in Werder Bremens Abstiegssaison 1979/80. Das 100. Bundesliga-Nordderby gegen den HSV am kommenden Sonnabend (1. März 2014) und 11 weitere Spiele verbleiben. Die Veröffentlichung des "Büro für absurde Statistik" (BaSta) vom 28. Februar 2014 zum "Punktesammeln gegen den Abstieg" finden Sie hier: Download (eine Textseite und zwei Abbildungen) (Ende BaSta)
BaSta-Hinweis: Am 28. März 2014, vor dem Spiel gegen Hannover 96 am 30. März 2014, erscheint eine Fortsetzung - danach weitere Fortsetzungen.
Arbeitsmarkt im Februar 2014: Ländervergleich (Frauen, Männer, Rechtskreise)
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(BIAJ) 5,367 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen“ (SGB III und SGB II) im Februar 2014, darunter 4,415 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen). 5,156 Millionen Arbeitsuchende, darunter 3,138 Millionen registrierte Arbeitslose, davon 1,105 Millionen (35,2 Prozent) bei den 156 Arbeitsagenturen registriert und 2,033 Millionen (64,8 Prozent) bei den seit dem 1. Januar 2014 noch 408 Jobcentern. 18.000 weniger registrierte Arbeitslose als im Februar 2013, und zwar 28.000 weniger im Rechtskreis SGB III und 10.000 mehr im Rechtskreis SGB II (Hartz IV).
In der BIAJ-Kurzmitteilung finden Sie u.a. Länderdaten zu den registrierten Arbeitslosen differenziert nach Geschlecht und Rechtskreis (SGB III und SGB II) und zu den (statistisch arbeitslosen und nicht arbeitslosen) erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (Alg II). (Vorjahresvergleich).
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 27. Januar 2014 zum Arbeitsmarkt im Februar 2014 (Ländervergleich) finden Sie hier: Download (März 2014: hier2)
Hinweis:BIAJ-Materialien zu den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, den Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) in den vergangenen sieben Jahren (2007-2013) im Bund und in den Ländern finden Sie hier.
Hartz IV im Bund und den Ländern 2007 bis 2013: Bedarfsgemeinschaften, Leistungsberechtigte, Arbeitslose, Langzeitarbeitslose
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(BIAJ) Von den durchschnittlich 6,127 Millionen Leistungsberechtigten, die in der amtlichen Leistungsstatistik nach dem SGB II (Grundsicherungsstatistik) 2013 ermittelt wurden, waren 4,425 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte, sehr oft irreführend als „Langzeitarbeitslose“ bezeichnet. In der amtlichen Arbeitsmarktstatistik wurden 2013 durchschnittlich lediglich 921.000 Personen als Langzeitarbeitslose im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) erfasst, rechnerisch 20,8 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten.
26,103 Prozent der Leistungsberechtigten (bzw. 31,950 Prozent der Langzeitarbeitslosen im Rechtskreis SGB II) lebten 2013 in Nordrhein-Westfalen, 1,512 Prozent (bzw. 1,714 Prozent der Langzeitarbeitslosen im Rechtskreis SGB II) im Land Bremen. Das bevölkerungsreichste und das kleinste Bundesland sind die beiden einzigen Bundesländer, in denen der Anteil an den Leistungsberechtigten in der Bundesrepublik Deutschland im Beobachtungszeitraum 2007 bis 2013 von Jahr zu Jahr gestiegen ist.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 25. Februar 2014 finden Sie hier: Download
Bremen: Innovatives Prozentrechnen für "Ausbildung und Fachkräftesicherung"
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(BaSta) Immer wieder hört und liest man Klagen über junge Menschen, die nach zehn, elf oder gar zwölf Schulbesuchsjahren in Bremen oder Bremerhaven nicht einmal die Prozentrechnung beherrschen. Und dann das: Für den Jour Fixe des Plenums der "Bremer Vereinbarungen für Ausbildung und Fachkräftesicherung 2011 bis 2013" am 24. Februar 2014 wird ein "innovatives" Prozentrechnen präsentiert - und zwar ausgerechnet in der "Berichterstattung zum Übergang Schule - Beruf/Studium" (Auszug: hier1).
"Innovativ" werden die relativen Veränderungen der Zahl der Schülerinnen und Schüler im Vorjahresvergleich berechnet: "Veränderung von 2011 auf 2012" und "Veränderung von 2012 auf 2013". Und zwar immer dann, wenn im Vorjahr noch keine Schülerinnen und Schüler gezählt wurden, kommt in der "Berichterstattung zum Übergang Schule - Beruf/Studium" die "innovative" Berechnungsformel "von Null auf 1, 2, 3 oder mehr gleich 100 Prozent" zur Anwendung.
Zum Beispiel: Bei einer Veränderung von 0 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/12 auf 18 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2012/13 in einer Praktikumsklasse werden unter "Veränderung von 2011 auf 2012" eine absolute Veränderung von "18" (richtig) und eine Veränderung "in %" von "100,00%" genannt (falsch). (SZ des Sekundarbereichs an der Grenzstraße) Für den Anstieg von 8 auf 16 Schülerinnen und Schüler in den entsprechenden Schuljahren wird ebenfalls eine Veränderung "in %" von "100,00%" genannt (richtig). Letzteres entspricht dem Ergebnis einer "traditionellen Prozentrechnung".
Über die "innovative" Berechnung der relativen Veränderung in Prozent - "Von Null auf 1, 2, 3 oder mehr gleich 100 Prozent" oder, wie im genannten Beispiel, "von Null auf 18 gleich 100,00%" - sollte im Rahmen der "Ausbildung und Fachkräftesicherung" noch einmal nachgedacht werden. (Ende BaSta)
BIAJ-Erinnerung: Bei der Erstellung der Tabellen 6.3 und 1.1 in den "Tabellen zum Ausbildungsmarkt" für den Jour Fixe der "Bremer Vereinbarungen ..." am 24. Februar 2014 blieben die Ergebnisse der BIAJ-Recherche und -Kritik zu dem von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit berichteten Anstieg der Zahl der im Berufsberatungsjahr 2012/13 gemeldeten Berufsausbildungsstellen in der Stadt Bremen (angeblich plus 355 bzw. plus 9,9 Prozent gegenüber 2011/12: hier2) leider bisher unberücksichtigt. Siehe dazu die BIAJ-Kurzmitteilung "Bremen: Erstaunliche Zahlen zu den gemeldeten Berufsausbildungsstellen - Fragen - Antwort" (hier3)