Jobcenter 2020: Bundesmittel für „Gesamtverwaltungskosten“ - Ausblick
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(BIAJ) Im Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2020 sind für "Verwaltungskosten für die Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende" insgesamt 5,1254 Milliarden Euro (2019: 5,100 Milliarden Euro) veranschlagt. Die Ergebnisse der vorläufigen Berechnungen des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) zeigen, wie hoch die Anteile der einzelnen Jobcenter (303 „gemeinsame Einrichtungen“- gE - und 104 „zugelassene kommunale Träger“ - zkT) an den Bundesmitteln (incl. der voraussichtlich 400 Millionen Euro aus der auch für 2020 erwarteten „verordneten Umschichtung“; § 1 Absatz 1 Satz 2 EinglMV 2019) im Haushaltsjahr 2020 (im Vergleich zu 2019) voraussichtlich sein werden, berechnet auf Basis der in der BIAJ-Tabelle 2* genannten Annahmen. (siehe PDF-Seite 8) Die BIAJ-Tabelle 2 vom 04. Oktober 2019 mit allen Jobcentern finden Sie hier: Download_BIAJ20191004 (PDF: 8 Seiten)
* BIAJ-Tabelle 1 mit einer Schätzung/Berechnung der Bundesmittel für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ in 2020: Download_BIAJ20191002 (PDF: 8 Seiten) (04.10.2019)
Aktualisierung/Ergänzung vom 22. Oktober 2019 mit Vorausschau des BMAS vom 16. Oktober 2019: Download_BIAJ20191022 (PDF: 13 Seiten)
Hinweis: Zur Mittelverteilung 2020 siehe die BIAJ-Materialien vom 19. Dezember 2019 (Jobcenter 2020: Bundesmittel für „SGB-II-Eingliederungsleistungen" und "Gesamtverwaltungskosten"): hier
Jobcenter 2020: Bundesmittel für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“- Ausblick
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(BIAJ) Im Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2020 sind für "Leistungen zur Eingliederung in Arbeit" insgesamt 5,009 Milliarden Euro (2019: 4,904 Milliarden Euro) veranschlagt, davon 5,0052 Milliarden Euro für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (2019: 4,860 Milliarden Euro). Die Ergebnisse der vorläufigen Berechnungen des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) zeigen, wie hoch die Anteile der einzelnen Jobcenter (303 „gemeinsame Einrichtungen“- gE - und 104 „zugelassene kommunale Träger“ - zkT) an den Bundesmitteln (incl. Ausgabereste) im Haushaltsjahr 2020 (im Vergleich zu 2019) voraussichtlich sein werden (ohne Mittel für die BEZ-Ausfinanzierung), berechnet auf Basis der in der BIAJ-Tabelle 1* genannten Annahmen. (siehe PDF-Seite 8) Die BIAJ-Tabelle 1 vom 02. Oktober 2019 mit allen Jobcentern finden Sie hier: Download_BIAJ20191002 (PDF: 8 Seiten)
* BIAJ-Tabelle 2 vom 04. Oktober 2019 mit einer Schätzung/Berechnung der Bundesmittel für den Bundesanteil an den Gesamtverwaltungskosten der Jobcenter: Download_BIAJ20191004 (PDF: 8 Seiten)
Aktualisierung/Ergänzung vom 22. Oktober 2019 mit Vorausschau des BMAS vom 16. Oktober 2019: Download_BIAJ20191022 (PDF: 13 Seiten)
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich September 2019 (mit bremischen Städten)
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(BIAJ) September 2019: 4,158 Millionen Arbeitsuchende. Darunter 2,234 Millionen registrierte Arbeitslose - davon 808.000 bei den Agenturen für Arbeit (Arbeitsagenturen) und 1,426 Millionen bei den Jobcentern registriert. Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen von -9,5 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern bis +6,7 Prozent im Saarland (Bund: -1,0 Prozent; Land Bremen: +4,4 Prozent; Stadt Bremen: +5,6 Prozent; Bremerhaven: +0,0 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7)*
3,839 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV). Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von -10,5 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern bis -1,8 Prozent in Bremen (Land). (Bund: -5,4 Prozent; Stadt Bremen: -1,4 Prozent; Bremerhaven: -3,6 Prozent; siehe Tabellen 6 und 7)
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im September 2019 und September 2018 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 30. September 2019 mit bremischer Ergänzung: Download_BIAJ20190930 (zwei Text- und sieben Tabellenseiten; bremische Städte auf Seite 9)
* siehe dazu (nicht nur in Bremen) die Veränderung des Bestandes der registrierten „nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden“ und die ergänzten BIAJ-Materialien zur „Prüfung des Arbeitsmarktstatus von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten“ durch den Bundesrechnungshof (BRH) hier.
Förderung der beruflichen Weiterbildung: Ausgaben der Jobcenter gE - Januar 2012 bis August 2019
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(BIAJ) Wie haben sich die jährlichen Ausgaben der Jobcenter gE ("gemeinsame Einrichtungen" von Bundesagentur für Arbeit und Kommunen) für die Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) von Januar 2012 bis August 2019 entwickelt? Siehe dazu die unkommentierte BIAJ-Abbildung mit den gleitenden 12-Monatssummen, zuletzt 557,2 Millionen Euro in den 12 Monaten von September 2018 bis August 2019). Anmerkung: Bei den sogenannten "Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung" (MAbE), für die von den Jobcentern gE aktuell wesentlich mehr ausgegeben wird als für die Förderung der beruflichen Weiterbildung (von September 2018 bis August 2019 insgesamt 933,4 Millionen Euro), handelt es sich nicht um berufliche Weiterbildung!* (siehe dazu die zweite, am 27.09.2019 angefügte BIAJ-Abbildung unten - und die am 14. Oktober 2019 bis Ende September 2019 und am 22. Januar 2020 bis Ende Dezember 2019 aktualisierten BIAJ-Abbildungen ganz unten - und hier)
Stimmt das? „82 Prozent der jungen Bremerinnen und Bremer …“?
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(BIAJ) „82 Prozent der jungen Bremerinnen und Bremer …“? Stimmt das, was der Weser-Kurier (1) und andere (2) unter Berufung auf die Veröffentlichung „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich 2019“ der Statistischen Bundes- und Länderämter berichteten? „In Bremen wollen besonders viele junge Menschen eines Bevölkerungsjahrgangs einen hohen Bildungsabschluss machen: Laut einer Studie der Statistischen Bundes- und Landesämter strebten 82 Prozent der jungen Bremerinnen und Bremer im Untersuchungsjahr 2017 ein Hochschulstudium oder eine hochqualifizierte Meister-, Techniker- oder Erzieherausbildung an.“ (Weser-Kurier, „Bremer streben hohe Abschlüsse an“, 11.09.2019 Online und 12.09.2019, S. 11)
Die Anfängerquote im Land Bremen von „82 Prozent“ (bzw. 82,3 Prozent) in Spalte „Anfängerinnen und Anfänger im Tertiärbereich zusammen“ (ISCED 5-7) Tabelle B4.3 („Anfängerquote im Tertiärbereich 2017 nach ISCED-Stufen und Orientierung der Bildungsprogramme in %“) (4) ist korrekt genannt, aber sie wurde mit „82 Prozent der jungen Bremerinnen und Bremer“ falsch interpretiert. Die (unbekannte) Anfängerquote (Tertiärbereich ISCED 5-7) "der jungen Bremerinnen und Bremen" liegt weit unter diesen „82 Prozent“. Warum?
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