Arbeitsmarkt im Januar 2015: Ländervergleich (Frauen, Männer, Rechtskreise)
- Details
(BIAJ) 5,299 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen“ (SGB III und SGB II) im Januar 2015, darunter 4,377 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen). 5,004 Millionen Arbeitsuchende, darunter 3,032 Millionen registrierte Arbeitslose, davon 1,043 Millionen (34,4 Prozent) bei den 156 Arbeitsagenturen und 1,989 Millionen (65,6 Prozent) bei den 408 Jobcentern.
Das Land Bremen ist das einzige Bundesland, in dem im Januar 2015 von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit mehr Arbeitslose registriert wurden als ein Jahr zuvor.
In der BIAJ-Kurzmitteilung finden Sie u.a. Länderdaten zu den registrierten Arbeitslosen, differenziert nach Geschlecht und Rechtskreis (SGB III und SGB II), und zu den (statistisch arbeitslosen und nicht arbeitslosen) erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (Alg II). (Vorjahresvergleich)
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 29. Januar 2015 zum Arbeitsmarkt im Januar 2015 finden Sie hier: Download (Februar 2015: hier)
Jobcenter 2015: Mittel und Ausgabereste - "Eingliederungsleistungen" und "Verwaltungskosten"
- Details
(BIAJ) Die aktualisierte Übersicht über die Verteilung der Bundesmittel und der Ausgabereste (!) für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" (Hartz IV) und für den Bundesanteil (84,8 Prozent) an den "Verwaltungskosten" auf die 408 einzelnen Jobcenter - vor den mit großer Wahrscheinlichkeit in (fast) allen Jobcentern zu erwartenden Umschichtungen (Mittelsperren) (Leerspalte 4 im Download) - finden Sie in den BIAJ-Materialien vom 28. Januar 2015: Download.(PDF)
Arbeitssenator: Jobcenter-Daten vertraulich - Zahlenrätsel vorerst ungelöst
- Details
(BIAJ) Ausschöpfungsquote 88,6 Prozent, aber lediglich 4,4 Millionen Euro (10,3 Prozent) von 42,8 Millionen Euro "ungenutzt"? Das "Zahlenrätsel", das der Bremer Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen (WUH) in seiner Pressemitteilung "Jobcenter Bremen lässt Eingliederungsmittel ungenutzt" (19. Januar 2015: hier) und die abschreibende Presse ihren Leserinnen und Lesern präsentierte, bleibt vorerst ungelöst. 450.000 bis 500.000 Euro bleiben "verschwunden".
Auf zweifache BIAJ-Anfrage beim WUH-Pressesprecher nach den Berechnungsgrundlagen der in der Pressemitteilung genannten Ausschöpfungsquoten teilte das Arbeitsressort am 23. Januar 2015 mit: Die Zahlen stammen aus internen Bewirtschaftungsübersichten der Bundesagentur für Arbeit, die der Freien Hansestadt Bremen (mit der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven gemeinsamer Träger des Jobcenters) vertraulich zur Verfügung gestellt worden seien.
Weiterlesen: Arbeitssenator: Jobcenter-Daten vertraulich - Zahlenrätsel vorerst ungelöst
Jobcenter Bremen: Zahlenrätsel in der Presseinformation des Arbeitssenators
- Details
(BIAJ) Ein Zahlenrätsel: Wie passt die in der Presseinformation des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen (WUH) vom 19. Januar 2015 („Jobcenter Bremen lässt Eingliederungsmittel ungenutzt“) genannte „Ausschöpfungsquote“ von 88,6 Prozent zu den dort genannten 4,4 Millionen Euro, die von 42,8 Millionen Euro „ungenutzt“ blieben?
Weiterlesen: Jobcenter Bremen: Zahlenrätsel in der Presseinformation des Arbeitssenators
Betreuungsgeld im Saarland: Amtliche Daten zur Inanspruchnahme nicht plausibel
- Details
(BIAJ) Vom zweiten zum dritten Quartal 2014 soll im Saarland die Zahl der anspruchsbegründenden Kinder, Kinder für die Betreuungsgeld beantragt und bezogen wurde, um 5,2 Prozent gesunken sein.
Im Vergleich dazu ist die Zahl der anspruchsbegründenden Kinder in den anderen 15 Bundesländern vom zweiten zum dritten Quartal 2014 um 38 Prozent (Baden-Württemberg) bis 47 Prozent (Bremen) gestiegen.
Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) machte das Statistische Bundesamt auf die offensichtlich nicht plausiblen Betreuungsgelddaten für das Saarland im dritten Quartal 2014 am 29. Dezember 2014 aufmerksam.
Die BIAJ-Materialien vom 19. Januar 2015 zu den nicht plausiblen Betreuungsgelddaten aus dem Saarland finden Sie hier: Download
Hinweis: Siehe dazu auch die BIAJ-Materialien vom 18. Februar 2015: hier