(BIAJ) Von Ende 2011 bis Ende 2021 stieg die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Bundesrepublik Deutschland (Arbeitsort) um 5,238 Millionen (18,0 Prozent) auf 34,284 Millionen. In den Ländern reichte die Veränderungsrate von +4,2 Prozent in Sachsen-Anhalt (ST) bis +37,1 Prozent in Berlin (BE). Die Zahl der Auszubildenden (gemäß Beschäftigungsstatistik) unter den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sank im entsprechenden Zeitraum um etwa 29.300 (-1,8 Prozent – Frauen: -5,3 Prozent; Männer: +0,9 Prozent) auf 1,602 Millionen (933.000 Männer, 669.000 Frauen). Die deutlich kleinere Zahl der Auszubildenden gemäß Berufsbildungsstatistik sank im entsprechenden Zeitraum um etwa 205.000 (-14,0 Prozent – Frauen: -24,6 Prozent; Männer -7,2 Prozent) auf 1,255 Millionen (822.000 Männer, 433.000 Frauen).

In den Ländern reichte die Veränderungsrate (Ende 2011 – Ende 2021) der Zahl der Auszubildenden gemäß Beschäftigungsstatistik von +7,6 Prozent in Baden-Württemberg (BW) bis ‑13,8 Prozent in Sachsen-Anhalt (ST). (Frauen: +4,4 Prozent in BW bis ‑17,6 Prozent in ST; Männer: +10,2 Prozent in BW bis -11,2 Prozent in ST) (siehe BIAJ-Tabelle 2)

Die Veränderungsrate (Ende 2011 – Ende 2021) der Zahl der Auszubildenden gemäß Berufsbildungsstatistik reichte in den Ländern von -10,6 Prozent in Sachsen (SN) bis ‑25,1 Prozent in Sachsen-Anhalt (ST). (Frauen: -21,1 Prozent in BY bis ‑36,5 Prozent in ST; Männer: -1,6 Prozent in SN bis -18,8 Prozent in ST) (siehe BIAJ-Tabelle 3)

Die Ausbildungsquote gemäß Beschäftigungsstatistik sank von 5,6 Prozent (Ende 2011) auf 4,7 Prozent Ende 2021 (Frauen: 4,2 Prozent, Männer: 5,1 Prozent). In den Ländern reichte diese Ausbildungsquote Ende 2021 von 5,3 Prozent in Schleswig-Holstein (SH) und Rheinland-Pfalz (RP) bis 3,1 Prozent in Berlin (BE). (Frauen: von 4,8 Prozent in NW bis 2,9 Prozent in BE; Männer: von 6,0 Prozent in SH bis 3,3 Prozent in BE). (siehe BIAJ-Tabelle 4)

Die deutlich geringere rechnerische Ausbildungsquote gemäß Berufsbildungsstatistik sank von 5,0 Prozent (Ende 2011) auf 3,7 Prozent Ende 2021 (Frauen: 2,7 Prozent, Männer: 4,5 Prozent). In den Ländern reichte diese Ausbildungsquote Ende 2021 von 4,4 Prozent in Schleswig-Holstein (SH) bis 2,2 Prozent in Berlin (BE). (Frauen: von 3,3 Prozent in HB bis 1,8 Prozent in BE; Männer: von 5,5 Prozent in SH bis 2,7 Prozent in BE). (siehe BIAJ-Tabelle 5)

Die gesamten BIAJ-Materialien vom 30. August 2022 mit den Bundes- und Länderdaten (Arbeitsort) zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt, den Auszubildenden (gemäß Beschäftigungs- und Berufsbildungsstatistik) und den Ausbildungsquoten gemäß Beschäftigungsstatistik und gemäß Berufsbildungsstatistik (Ende 2011 bis Ende 2021), differenziert nach Geschlecht, finden Sie hier: Download_BIAJ20220830 (PDF: 8 Seiten - zwei Text- und 6 Tabellen-Seiten)
Weitere BIAJ-Veröffentlichungen zum Thema Berufsausbildung: hier.