BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge bis Oktober 2017
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(BIAJ) November 2016 bis Oktober 2017: 712.239 Entscheidungen über Asylanträge, darunter nur noch 46,9 Prozent (334.073) "positive Entscheidungen". Von den 334.073 "positiven Entscheidungen" in den letzten 12 Monaten entfielen 53,6 Prozent (179.222) auf den eingeschränkten "subsidiären Schutz" und das "Abschiebungsverbot". In lediglich 46,4 Prozent (154.851) der Fälle („positive Entscheidungen“) wurde vom BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) die "Rechtsstellung als Flüchtling“ festgestellt. Zwei Jahre zuvor, von November 2014 bis Oktober 2015, entfielen von den 96.060 "positiven Entscheidungen" 96,3 Prozent (92.515) auf die Feststellung der "Rechtsstellung als Flüchtling".
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 18. November 2017 mit zwei aktualisierten Tabellen (und kurzen Lesehilfen): Download_BIAJ20171118 (PDF: eine Text- und zwei Tabellen-Seiten) (weitere BIAJ-Informationen zum Thema BAMF - Migration, Flüchtlinge, Asyl - hier)
Lionel Messis beliebteste BaSta-Testaufgabe – Schweden, Italien und der DFB
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(BaSta) Die BaSta-Testaufgabe: „Wie setzt sich die folgende Reihe von Ländernamen logisch fort?“ Deutschland, Brasilien, Deutschland, Argentinien, Deutschland, Brasilien, Deutschland, ………….? Lionel Messi (Argentinien – FC Barcelona) schaut sich diese BaSta-Testaufgabe zur Fußball-Weltmeisterschaft der Männer im kommenden Jahr (2018) sicher immer wieder gerne an. Siehe dazu "Lionel Messis beliebteste BaSta-Testaufgabe". Und dazu "Schweden, Italien und der DFB" mit einem Rückblick 1958. Download_BaSta20171115 (PDF: eine Seite)
Siehe dazu auch "Trump bis Tour de Trump bis zum Giro d’Italia am 4. Mai 2018 in Jerusalem – “… Italien, Schweden, Italien” (dpa)" vom 11. Dezember 2017: hier.
Nachtrag: Am 30. Juni 2018 verlor Argentinien mit Lionel Messi im Achtelfinale mit 3:4 gegen den späteren Weltmeister Frankreich.
BA-Haushalt 1999-2017: Beitragssenkungen, „vergessene“ Finanzierungsvorgänge, Rücklagen
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(BIAJ) Ohne zwei in der Regel "vergessene besondere Finanzierungsvorgänge" zwischen Bundesagentur für Arbeit (BA) und Bund betrug die Summe der negativen Finanzierungssalden (Defizite) in den BA-Haushalten 2008 bis 2013 nach Berechnung des BIAJ insgesamt 35,738 Milliarden Euro. Dieser Betrag überstieg die vor Beginn dieses Zeitraums (Ende 2007) vorhandene Rücklage in Höhe von 17,857 Milliarden Euro um etwa 100 Prozent. Zur aktuellen Diskussion über die zur Zeit wachsenden Rücklagen der BA und zu den Vorschlägen zur Senkung des Beitragssatzes von 3,0 Prozent auf einen angeblich "bereinigten nachhaltigen Beitragssatz" von 2,5 Prozent (SVR: "Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" - gegen "Eine andere Meinung") siehe die BIAJ-Materialien "BA-Haushalt 1999-2017: Beitragssenkungen, „vergessene“ Finanzierungsvorgänge, Rücklagen" vom 14. November 2014 (mit aktualisierter Tabelle vom 11. Januar 2018*): Download_BIAJ20171114 (PDF: vier Seiten einschließlich Anhang vom 11.01.2018)
* mit den am 11. Januar 2018 in der BA-Presseinformation 3/2018 veröffentlichten Abrechnungsergebnissen (BA-Haushalt 2017)
Beitragseinnahmen der Bundesagentur für Arbeit: 2003 bis Oktober 2017
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(BIAJ) Die Entwicklung der Beitragseinnahmen der Bundesagentur für Arbeit (BA) von 2003 bis zum bisher letzten abgerechneten 12-Monatszeitraum November 2016 bis Oktober 2017: Ist-Einnahmen beim jeweils geltenden Beitragssatz (6,5 Prozent bis 2006, 4,2 Prozent in 2007, 3,3 Prozent in 2008, 2,8 Prozent in 2009 und 2010, 3,0 Prozent seit 2011) und Vergleich mit den rechnerischen (fiktiven) Einnahmen bei einem Beitragssatz von 6,5 Prozent. (Anmerkung: Die im Handelsblatt-Online am 10. November 2017 - 15:48 Uhr - unter der Überschrift "Arbeitsagentur schwimmt im Geld" genannten Beitragseinnahmen - "Im vergangenen Jahr beliefen sich die Gesamtbeitragseinnahmen auf rund 33 Milliarden Euro." - treffen nicht zu. Die Beitragseinnahmen in 2016: aufgerundete 31,2 Milliarden Euro.) Siehe die unkommentierte BIAJ-Abbildung vom 10. November 2017:
Frank-Jürgen Weise von Porsche abberufen
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(BIAJ) Philipp von Hagen, Vorstandsmitglied der Porsche Automobil Holding SE, „übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz von Dr. h.c. Frank-Jürgen Weise, der dieses Amt neben seiner Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit seit 2009 innehatte.“ Hintergrund für die Abberufung: „Übernahme der PTV Planung Transport Verkehr AG durch die Porsche Automobil Holding SE“. (Presseinformation der PTV Group – the mind of movement – hier1) Da das BIAJ mehrfach auf die auf der BA-Seite immer unerwähnt gebliebene Nebentätigkeit des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit (bis Ende März 2017) hingewiesen hat (hier2), soll diese Porsche-Entscheidung nicht unerwähnt bleiben.
Im ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus am 08. November 2017 (Beitrag: „Schlechte Straßen – Hohe Kosten für Speditionen“) wurde aus der „PTV Group“ die durch Buchstabendrehung unauffindbare „auf Verkehrsdaten spezialisierte PVT Group.“ (http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/verkehr-investionen-stau100.html; Stand 09.11.2017, 9:51 Uhr; korrigiert am 10.11.2017 13:08 Uhr) Auf die verkehrspolitische Bedeutung des Porsche-Deals in der Automobil-Republik Deutschland („ARD“) soll und kann hier nicht eingegangen werden.