Arbeitslosengeld Qualifizierung (Alg Q) - Arbeitslosengeld Weiterbildung (Alg W)
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(BIAJ) Was im Artikel „Q – Qualifizierung“ in der Süddeutschen Zeitung (Online) vom 15. September 2017 (Print: 16./17.09.2017, S. 56) über das „Alg Q“ („Arbeitslosengeld Qualifizierung“) im „SPD-Regierungsprogramm“ (18:54 Uhr: http://www.sueddeutsche.de/leben/q-qualifizierung-1.3656950) unerwähnt blieb: Das „Arbeitslosengeld bei beruflicher Weiterbildung“ (Alg W - § 136 SGB III). Siehe dazu die BIAJ-Materialien „SPD will Alg W durch Alg Q ersetzen: Ausgaben der BA 1986-2017: Unterhaltsgeld (Uhg) und Arbeitslosengeld bei beruflicher Weiterbildung (Alg W)“ vom 6. März 2017: BIAJ20170306
Hinweis vom 17. Januar 2019: Eine Aktualisierung bis 2018 (Ist) und 2019 (Soll) finden Sie hier1.
Hinweis vom 17. Januar 2020: Eine Aktualisierung bis 2019 (Ist) und 2020 (Soll) finden Sie hier2.
Kinder und Jugendliche: Armutsgefährdungs- und SGB-II-Quoten – Ländervergleich 2006 bis 2016
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(BIAJ) In 2016 galten 20,2 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland als arm bzw. armutsgefährdet (Mikrozensus), insgesamt 2,7 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von unter 18 Jahren. (Tabelle 1 und 3) In den Ländern reichte die Armutsgefährdungsquote in dieser Altersgruppe in 2016 von 13,1 Prozent in Bayern bis 36,6 Prozent im Land Bremen.
14,8 Prozent der Kinder und Jugendlichen lebte 2016 in Familien (oder allein), die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts gemäß SGB II (Hartz IV) erhielten, nahezu 2,0 Millionen (1,967 Millionen) Kinder und Jugendliche. (Tabelle 2 und 4) In den Ländern reichte diese SGB II-Quote in 2016 von 7,0 Prozent in Bayern bis 31,2 Prozent in Berlin.
Die absolute Zahl der armutsgefährdeten Kinder und Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland (Tabelle 3) überstieg die absolute Zahl der Kinder und Jugendlichen in den sogenannten SGB II-Bedarfsgemeinschaften (Tabelle 4) im Jahr 2016 um 725.000. (Tabelle 6)
Siehe dazu und zur Entwicklung in den Jahren von 2006 bis 2016 die BIAJ-Materialien vom 16. September 2017: Download_BIAJ20170916 (PDF: 5 Seiten mit sieben Tabellen)
Anmerkung: Siehe dazu auch die BIAJ-Materialien "Alleinerziehende: „Armutsgefährdung“ und Hartz IV im Ländervergleich - 2006 bis 2016" vom 22. September 2017: hier
Hinweis vom 25. September 2018: Entsprechende BIAJ-Materialien für den Zeitraum 2007 bis 2017 finden Sie hier: BIAJ20180925!
BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge bis August 2017
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(BIAJ) Januar bis August 2017: 22,4 Prozent mehr Asylentscheidungen, 43,9 Prozent weniger Anerkennungen der "Rechtsstellung als Flüchtling" und 94,5 Prozent mehr Ablehnungen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In den ersten acht Monaten des Jahres 2017 wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 480.737 Asylanträge entschieden. Lediglich 20,9 Prozent (100.341) der Entscheidungen entfielen auf die Feststellung der "Rechtsstellung als Flüchtling". Ein Jahr zuvor, von Januar bis August 2016, entfielen von den entschiedenen Asylanträgen 45,8 Prozent auf die Feststellung der "Rechtsstellung als Flüchtling". Noch 114.202 anhängige Verfahren Ende August 2017, darunter 48.514 sog. Neufälle (Antragstellung nach dem 31.12.2016).
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 13. September 2017 mit zwei aktualisierten Tabellen (und kurzen Lesehilfen): Download_BIAJ20170913 (PDF: eine Text- und zwei Tabellen-Seiten) (weitere BIAJ-Informationen zum Thema BAMF - Migration, Flüchtlinge, Asyl - hier)
Bundestagswahlen: Die einzige Partei, die nach jeder GroKo mitregiert ... und noch eine Erinnerung
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(BaSta) Bundestagswahlen. Die einzige Partei, die nach dem Ende jeder Großen Koalition (GroKo) mitregiert - egal mit wem:
Auszubildende und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Ländervergleich 2008 bis 2016
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(BIAJ) 4,9 Prozent: Die Ausbildungsquote, der Anteil der Auszubildenden an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, sank von 6,5 Prozent Ende 2008 erstmals unter fünf Prozent, auf 4,9 Prozent Ende 2016. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden (Beschäftigungsstatistik) sank von Ende 2008, trotz eines geringfügigen Anstiegs in 2016, um 228.000 (12,7 Prozent) auf 1,576 Millionen Ende 2016 ("darunter" 1,321 Millionen Auszubildende gemäß Berufsbildungsstatistik, 18,1 Prozent weniger als Ende 2008). Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten stieg im entsprechenden Zeitraum um 3,949 Millionen (14,2 Prozent) auf 31,849 Millionen.
In den Ländern reicht die Ausbildungsquote am betrieblichen Ausbildungsort (Arbeitsort) Ende 2016 von 5,8 Prozent in Schleswig-Holstein und Niedersachsen bis 3,3 Prozent in Berlin. Ende 2008 reichte die (neu berechnete) Ausbildungsquote in den Ländern von 8,1 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern bis 5,1 Prozent in Hamburg.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 12. September 2017 mit den Bundes- und Länderdaten zu den Ausbildungsquoten (am Arbeitsort), den Auszubildenden (gemäß Beschäftigungs- und Berufsbildungsstatistik) und den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Ende 2008 bis Ende 2016), differenziert nach Geschlecht, finden Sie hier: Download_BIAJ20170912 (PDF: 6 Seiten - eine Text- und 5 Tabellen-Seiten)
Hinweis: Daten für den Zeitraum Ende 2010 bis Ende 2017 (!) finden Sie hier: BIAJ20180827.