Auszubildende und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Ländervergleich 2010 bis 2018
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(BIAJ) Ausbildungsquote sinkt auf 4,8 Prozent (Ende 2018): 1,607 Millionen sozialversicherungspflichtige Auszubildende (einschließlich sozialversicherungspflichtiger Einstiegsqualifizierung) unter den insgesamt 33,286 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Ausbildungsquote, der Anteil der Auszubildenden an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, sank von 5,9 Prozent Ende 2010 auf 4,8 Prozent Ende 2018 (Tabelle 1). Dem Anstieg der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 17,7 Prozent (Ende 2010 bis Ende 2018: Tabelle 3) stand ein Rückgang der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden um 4,2 Prozent gegenüber – trotz eines leichten Anstiegs (ausschließlich bei den männlichen Auszubildenden) in den Jahren nach 2015. (Tabelle 2). Noch deutlicher sank die Zahl der Auszubildenden gemäß Berufsbildungsstatistik: von Ende 2010 (1,508 Millionen) bis Ende 2018 (1,331 Millionen) um 11,8 Prozent – trotz eines geringen Anstiegs in 2017 und 2018. (Tabelle 4)
In der Bundeshauptstadt Berlin (BE) stand im Beobachtungszeitraum Ende 2010 bis Ende 2018 dem Anstieg der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 31,6 Prozent (Tabelle 3) ein Rückgang der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden um 10,5 Prozent (Tabelle 2) und ein Rückgang der Zahl der Auszubildenden gemäß Berufsbildungsstatistik um 21,7 Prozent (Tabelle 4) gegenüber.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 19. August 2019 mit den Bundes- und Länderdaten zu den Ausbildungsquoten (am Arbeitsort), den Auszubildenden (gemäß Beschäftigungs- und Berufsbildungsstatistik) und den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt (Ende 2010 bis Ende 2018), differenziert nach Geschlecht, finden Sie hier: Downlad_BIAJ20190819 (PDF: 6 Seiten - eine Text- und 5 Tabellen-Seiten)
Weitere BIAJ-Veröffentlichungen zum Thema Berufsausbildung: hier.
BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge bis Juli 2019 (Tabellen und Abbildungen)
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(BIAJ) Von Januar bis Juli 2019 wurden insgesamt 100.233 Asylanträge gestellt, darunter 86.350 Erstanträge (18.608 bzw. 21,5 Prozent dieser Erstanträge waren laut BAMF Anträge von in Deutschland geborenen Kindern im Alter von unter einem Jahr). Die 12-Monatssumme gestellter Asylerstanträge (August 2018 bis Juli 2019: 151.637) lag 81,3 Prozent (658.550) unter dem Maximum in den 12 Monaten von Oktober 2015 bis September 2016 (810.187 Asylerstanträge).
Entschieden wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) von Januar bis Juli 2019 insgesamt 119.090 Asylanträge, darunter 102.645 Erstanträge. In den letzten 12 Monaten, von August 2018 bis Juli 2019, wurden vom BAMF 197.514 Asylanträge entschieden, darunter 170.221 Erstanträge.
44.273 (37,2 Prozent) der 119.090 Entscheidungen von Januar bis Juli 2019 waren „positive Entscheidungen“, darunter 28.546 Anerkennungen der Rechtsstellung als Flüchtling gemäß Artikel 16a Grundgesetz (GG) und § 3 Absatz 1 Asylgesetz (AsylG).
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 18. August 2019 mit zwei Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") seit Ende 2014 bzw. 2015 (mit kurzen Lesehilfen und einem „Zahlenrätsel“): Download_BIAJ20190818 (PDF: fünf Seiten*)
* Tab. 2, Spalte 10 und 11, Zeile 201312 am 17.02.2020 korrigiert
Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Migration, Flüchtlinge, Asyl: hier
Kinder in SGB II-Bedarfsgemeinschaften – Kreis-, Großstadt- und Ländervergleich 2018 - neu berechnet
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(BIAJ) Die 401 Kreise von Gelsenkirchen bis Pfaffenhofen a.d.Ilm, die 15 Großstädte von Essen bis München und die 16 Länder von Bremen bis Bayern: Ein Kreis-, Großstadt- und Ländervergleich der vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) neu berechneten SGB II-Quoten (Hartz IV) - in sechs Altersgruppen (0 bis unter 3, 3 bis unter 6, 6 bis unter 15, 15 bis unter 18, 0 bis unter 15 und 0 bis unter 18 Jahre) - auf Grundlage der Bevölkerungsfortschreibung bis Ende 2018 und Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
In der Altersgruppe unter 18 Jahre reichten die SGB II-Quoten (Anteil der unverheirateten Kinder und Jugendlichen an der altersgleichen Bevölkerung) Ende 2018 im Kreisvergleich von 41,4 Prozent bis 2,0 Prozent, im Großstadtvergleich von 33,5 Prozent bis 10,6 Prozent und im Ländervergleich von 31,9 Prozent bis 6,7 Prozent. Bei einer SGB II-Quote in der Altersgruppe unter 18 Jahre von 14,4 Prozent im Bundesdurchschnitt. (Westdeutschland 13,5 Prozent, Ostdeutschland 18,2 Prozent; 15 Großstädte einschließlich Region Hannover 22,3 Prozent, „Bundesrepublik ohne Großstädte“ 12,6 Prozent).
Die SGB II-Quoten und Berechnungsgrundlagen für alle Kreise, Großstädte und Länder (Bevölkerungsstand, Kinder und Jugendliche in SGB II-Bedarfsgemeinschaften) finden Sie in den BIAJ-Materialien. (u.a. den Länder- und Großstadtvergleich Ende 2018 auf Seite 3 und Ende 2017 auf Seite 15; die 15 Kreise mit den höchsten bzw. niedrigsten SGB II-Quoten u18 auf Seite 27 und 28) Die gesamten BIAJ-Materialien vom 03. August 2018 finden Sie hier: Download_BIAJ20190803 (PDF: zwei Text- und 26 Tabellenseiten; Rang Berlin im Kreisvergleich Ende 2018 im letzten Absatz auf Seite 2 (u18: Rang 21 und nicht 16, Berlins Rang Ende 2017), eine Jahreszahl auf Seite 1 und die Spaltenüberschrift in Tabelle 4 (Spalten 6 bis 10) am 07.09.2020 korrigiert - unterstrichen)
Hinweis vom 07.09.2020: Zu den BIAJ-Materialien "Kinder, Jugendliche und Hartz IV: Kreis-, Großstadt- und Ländervergleich 2019 - neu berechnet" siehe hier.
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich Juli 2019 (mit bremischen Städten)
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(BIAJ) Juli 2019: 4,243 Millionen Arbeitsuchende. Darunter 2,275 Millionen registrierte Arbeitslose - davon 825.000 bei den Agenturen für Arbeit (Arbeitsagenturen) und 1,451 Millionen bei den Jobcentern registriert. (Rundungsdifferenz 1.000) Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen von -9,6 Prozent in Sachsen-Anhalt bis +3,5 Prozent im Land Bremen (Bund: -2,1 Prozent; Stadt Bremen: +5,5 Prozent; Bremerhaven: -3,9 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7)*
3,930 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV). Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von -9,6 Prozent in Brandenburg bis -2,0 Prozent in Bremen (Land). (Bund: -5,2 Prozent; Stadt Bremen: -1,3 Prozent; Bremerhaven: -4,7 Prozent; siehe Tabellen 6 und 7)
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im Juli 2019 und Juli 2018 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 31. Juli 2019 mit bremischer Ergänzung: Download_BIAJ20190731 (zwei Text- und sieben Tabellenseiten; bremische Städte auf Seite 9)
* siehe dazu auch die zuletzt am 30. Juli 2019 ergänzten BIAJ-Materialien zur „Prüfung des Arbeitsmarktstatus von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten“ durch den Bundesrechnungshof (BRH) hier. Und ein kurzer "besonderer Blick" auf die Stadt Bremen (zwei BIAJ-Abbildungen) und das Land Bremen (eine ergänzte BIAJ-Abbildung): in Kürze hier Download_BIAJ20190801 (PDF: zwei Seiten)
SGB II-Eingliederungstitel 2019: Jobcenter Bremen und Bremerhaven - Januar bis Juni 2019
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(BIAJ) Für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (einschließlich "Passiv-Aktiv-Transfer"*) und Bundesprogramme wurden im ersten Halbjahr 2019 von den beiden bremischen Jobcentern zusammen insgesamt 627.000 Euro weniger ausgegeben als im ersten Halbjahr 2018 – vom Jobcenter Bremen Stadt über 1,4 Millionen Euro weniger und vom Jobcenter Bremerhaven nahezu 780.000 Euro mehr. Zu den zugeteilten Mitteln und Ausgaben in den einzelnen bremischen Jobcentern im ersten Halbjahr 2019 (differenziert nach den verschiedenen „Eingliederungsleistungen“) im Vorjahresvergleich (erstes Halbjahr 2018) siehe die BIAJ-Materialien vom 30. Juni 2019: Download_BIAJ20190730 (PDF: zwei Text- und drei Tabellenseiten)
*siehe dazu Fußnote 3 (Seite 1) und in den Tabellen im Download