Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen im Bund, in den Ländern und in den Kreisen (2006 bis 2010)
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Im Dezember 2010 waren in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 4,700 Millionen erwerbsfähige Frauen und Männer im Alter von 15 bis unter 65 Jahren auf Arbeitslosengeld II (Hartz IV) angewiesen. (erwerbsfähige Hilfebedürftige/Leistungsberechtigte) (Tabelle Seite 4, Spalte 5) Dies waren 4,2 Prozent (207.000) weniger als ein Jahr zuvor (Dezember 2009) bzw. 11,5 Prozent (611.000) weniger als im Dezember 2006.
In der Bundesrepublik Deutschland war im Dezember 2010 8,7 Prozent der Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren auf Arbeitslosengeld II angewiesen. (Dezember 2009: 9,1 Prozent; Dezember 2006: 9,7 Prozent) In den Ländern reichte diese Arbeitslosengeld II-Quote von 18,2 Prozent (182 von 1.000) in Berlin und 15,5 Prozent in den Ländern Bremen und Sachsen-Anhalt bis 4,7 Prozent in Baden-Württemberg und 4,0 Prozent (40 von 1.000) in Bayern, in den 412 Kreisen von 20,2 Prozent in der Stadt Bremerhaven (HB) und 19,2 Prozent in der Stadt Brandenburg an der Havel (BB) bis 1,4 Prozent im Landkreis Freising (BY) und 1,2 Prozent im Landkreis Eichstätt (BY). (Tabelle Spalte 10)
In den 15 Großstädten (mit mehr als 400.000 Einwohner/innen; einschließlich Region Hannover) lebten im Dezember 2010 insgesamt 1,274 Millionen erwerbsfähige Hilfebedürftige. Die Arbeitslosengeld II-Quote der Großstadtbevölkerung betrug im Dezember 2010 13,2 Prozent. Sie lag damit 70 Prozent (nicht Prozentpunkte) über der Arbeitslosengeld II-Quote im Rest der Bundesrepublik Deutschland (Bund ohne Großstädte: 7,7 Prozent). In den 15 Großstädten reichte diese Arbeitslosengeld II-Quote von 18,2 Prozent in Berlin, 17,2 Prozent in Leipzig (SN) und 15,7 Prozent in Duisburg (NW) bis 7,1 Prozent in Stuttgart (BW) und 5,8 Prozent in München (BY). (Tabelle Seite 12, Spalte 10)
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 14. April 2011 finden Sie hier: Download
Kinder im Alter von unter 15 Jahren in Hartz IV: Länder- und Kreisvergleich (2006 bis 2010)
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Im Dezember 2010 lebten in der Bundesrepublik Deutschland 1,690 Millionen Kinder im Alter von unter 15 Jahren in sog. SGB II-Bedarfsgemeinschaften, 3,6 Prozent (62.500) weniger als ein Jahr zuvor.
Der Anteil der Kinder (unter 15 Jahre), deren Mütter und/oder Väter auf Arbeitslosengeld II angewiesen waren, (Hilfequote) betrug im Dezember 2010 in der Bundesrepublik Deutschland 15,3 Prozent. In den Ländern reichte die Hilfequote im Dezember 2010 (Spalte 14) von 35,2 Prozent (352 von 1.000 Kindern) in Berlin und 30,6 Prozent in Bremen bis 8,5 Prozent in Baden-Württemberg und 7,3 Prozent in Bayern. In den Kreisen von 37,2 Prozent in der Stadt Bremerhaven und 35,4 Prozent in der Stadt Schwerin bis 2,4 Prozent im Landkreis Eichstätt und 1,8 Prozent im Landkreis Freising. (Spalte 14)
Ein Vergleich der Hilfequoten im Dezember 2010 (Spalte 14) mit den Hilfequoten im Dezember 2006 (Spalte 10) zeigt (zum Kinderzuschlag siehe Fußnote 3 (Seite 1):
Die im Bund von 16,6 Prozent im Dezember 2006 auf 15,3 Prozent gesunkene Hilfequote ist in 15 der 16 Länder gesunken. Ausnahme: Nordrhein-Westfalen mit im Vergleich zu Dezember 2006 unverändert 17,8 Prozent. Für 52 von 391 Kreisen mit entsprechenden Daten (von 412 Kreisen insgesamt), wurde im Dezember 2010 eine höhere Hilfequote ermittelt als im Dezember 2006, darunter in den Großstädten München, Düsseldorf, Essen und Duisburg.
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 8. April 2011 finden Sie hier: Download
„Beschäftigung schaffende Maßnahmen“ in den bremischen Städten im März 2011
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BIAJ-Kurzinformation zur geförderten Beschäftigung in den bremischen Städten (Arbeitsgelegenheiten, ABM, Beschäftigungszuschuss/16e, Bundesprogramm "Bürgerarbeit"):
In der Stadt Bremen waren im März 2011 nach vorläufigen Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit insgesamt 3.166 Frauen und Männer in "Beschäftigung schaffenden Maßnahmen" beschäftigt, 354 (10,1%) weniger als im Jahresdurchschnitt 2010. Darunter waren 894 (28,2%) sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 152 (14,5%) weniger als im Jahresdurchschnitt 2010.
In der Stadt Bremerhaven (Anm: Stadt/Kreis mit der höchsten Alg II-Quote/Hilfequote in der Bundesrepublik Deutschland) waren im März 2011 (vorläufig) insgesamt 841 Frauen und Männer in "Beschäftigung schaffenden Maßnahmen" beschäftigt, 433 (34,0%) weniger (!) als im Jahresdurchschnitt 2010. Darunter waren nur noch 213 (25,4%) sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 287 (57,4%) weniger (!) als im Jahresdurchschnitt 2010.
Zum "Hintergrund" der in dieser BIAJ-Kurzmitteilung dargestellten Entwicklung (Kürzungen) in den bremischen Städten vgl. die BIAJ-Kurzmitteilungen vom 16. September (hier) und 23. November 2010, 10. und 14. Februar 2011 (hier).
Die gesamte BIAJ-Kurzinformation vom 6. April 2011 finden Sie hier: Download
Anteil des Landes Bremen, der bremischen Städte und der Großstädte an den Empfänger/innen von Arbeitslosengeld II in der Bundesrepublik Deutschland
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(Januar 2005 bis März 2011; aktualisierte Fassung der BIAJ-Kurzmitteilung vom 17. Januar 2011)
Die Abbildungen in der BIAJ-Kurzmitteilung zur Entwicklung des Anteils des Landes Bremen, der bremischen Städte und der 15 Großstädte (einschließlich Region Hannover) an den erwerbsfähigen SGB II-Leistungsberechtigten zeigen u.a.:
"eine erstaunliche Trendwende im Bürgerschaftswahlmonat Mai 2007" (Land und Stadt Bremen) (Abb. 1 und 2a),
die Stadt mit der höchsten Grundsicherungsquote aller kreisfreien Städte und Landkreise (Bremerhaven: Abb. 2b),
den wachsenden Anteil der Großstädte an den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen) (Abb.3) und
den, gemessen am Anteil an der Großstadtbevölkerung, überdurchschnittlichen Anteil der Stadt Bremen an den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen (seit dem 1. Januar 2011: erwerbsfähige Leistungsberechtigte). (Abb. 4)
Auch außerhalb der Landesgrenzen des kleinsten, aus den zwei Städten Bremen und Bremerhaven bestehenden Bundeslandes Bremen, in dem am 22. Mai 2011 eine neue Bürgerschaft (Landtag), Stadtbürgerschaft (Stadt Bremen) und Stadtverordnetenversammlung (Bremerhaven) gewählt wird, könnte diese BIAJ-Kurzmitteilung von Interesse sein.
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 4. April 2011 finden Sie hier: Download
Arbeitsmarkt im März 2011: Ländervergleich
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Im März 2011 wurden von von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit u.a. 5,594 Millionen "Arbeitslosengeld-Empfänger/innen" (Alg und Alg II), darunter 4,754 Alg II-Empfänger/innen, 5,374 Millionen Arbeitsuchende, eine "Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit" von 4,163 Millionen und 3,210 Millionen Arbeitslose (davon 68,6 Prozent im Rechtskreis SGB II) ermittelt, 350.000 registrierte Arbeitslose weniger als im März 2010.
Im Rechtskreis SGB III wurden 275.000 weniger Arbeitslose registriert (1,010 Millionen) und im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) lediglich 74.000 weniger (2,201 Millionen) als im März 2010. In vier Ländern wurden im März 2011 mehr Arbeitslose im Rechtskreis SGB II registriert als im März 2010: Berlin (+2,7 Prozent), Bremen (+2,6 Prozent), Schleswig-Holstein (+1,9 Prozent) und Hamburg (+0,2 Prozent).
In der BIAJ-Kurzmitteilung finden Sie u.a. Länderdaten zu den registrierten Arbeitslosen im März 2011 (im Vergleich entsprechenden Vorjahresmonat), differenziert nach Geschlecht, den registrierten Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen (SGB III und SGB II), dem Bezug von Arbeitslosengeld II, differenziert nach arbeitslos und nicht arbeitslos registrierten Leistungsempfänger/innen.
Die BIAJ-Kurzmitteilung vom 31. März 2011 zum Arbeitsmarkt im März 2011 (Ländervergleich) finden Sie hier: Download