Arbeitsmarkt im Februar 2011: Ländervergleich
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Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit hat für den Februar 2011 u.a. 5,732 Millionen "Arbeitslosengeld-Empfänger/innen" (Alg und Alg II), darunter 4,763 Alg II-Empfänger/innen, 5,494 Millionen Arbeitsuchende, 3,317 Millionen Arbeitslose (davon 66,6 Prozent im Rechtskreis SGB II) und eine "Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit" von 4,287 Millionen ermittelt.
In der BIAJ-Kurzmitteilung finden Sie u.a. Länderdaten zu den registrierten Arbeitslosen im Februar 2011 (im Vergleich entsprechenden Vorjahresmonat), differenziert nach Geschlecht, den registrierten Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen (SGB III und SGB II), dem Bezug von Arbeitslosengeld II, differenziert nach arbeitslos und nicht arbeitslos registrierten Leistungsempfänger/innen.
Die BIAJ-Kurzmitteilung vom 28. Februar 2011 zum Arbeitsmarkt im Februar 2001 (Ländervergleich) finden Sie hier: Download
SGB II-Bedarfsgemeinschaften mit Kindern im Alter von unter 18 Jahren im Bund und in den Ländern
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Im September 2010 lebten in der Bundesrepublik Deutschland 1,997 Millionen Kinder im Alter von unter 18 Jahren bzw. 14,8 Prozent aller Kinder im entsprechenden Alter in sog. SGB II-Bedarfsgemeinschaften. (vgl. Tabelle Seite 3) In Westdeutschland waren 12,8 Prozent der Kinder im Alter von unter 18 Jahren bzw. deren Eltern auf SGB II-Leistungen zum Lebensunterhalt (Hartz IV) angewiesen, in Ostdeutschland 25,6 Prozent. In den 16 Ländern reichte die entsprechende Quote von 34,6 Prozent in Berlin und 29,3 Prozent in Bremen bis 7,0 Prozent in Bayern.
Nach Berechnungen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit waren in der Bundesrepublik Deutschland im September 2010 8,0 Prozent der Partner-Haushalte mit Kindern im Alter von unter 18 Jahren (P mK) und 40,8 Prozent der Alleinerziehenden mit Kindern im Alter von unter 18 Jahren (AE) hilfebedürftig im Sinne des SGB II (Hartz IV). Von den Partner-Haushalten ohne Kinder (P oK) galt dies für 4,2 Prozent und von den Ein-Personen-Haushalten (EPH) für 14,0 Prozent. (siehe Abbildung und Seite 2 und 4 ff.)
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 25. Februar 2011 finden Sie hier: Download
Eingliederungstitel 2011: Bremer Nachtrag zur BIAJ-Kurzmitteilung vom 10. Februar 2011
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"Irritierende Information über Eingliederungsmittel des Jobcenters Bremerhaven"
Die mit der Meldung "15 Millionen für SGB II-Förderung in Bremerhaven ... 8,2 Millionen ... weniger als im Jahr 2010" entstandenen Irritationen über die Kürzung der SGB II-Eingliederungsmittel beim Jobcenter Bremerhaven (vgl. BIAJ-Kurzmitteilung vom 10. Februar 2011; hier noch einmal angefügt) sollen mit dieser BIAJ-Kurzmitteilung beseitigt werden.
In der dieser BIAJ-Kurzmitteilung finden Sie zudem die entsprechenden Informationen zu den SGB II-Eingliederungsmitteln des Jobcenters Bremen, Stadt.
Die gesamt BIAJ-Kurzmitteilung vom 14. Februar 2011 finden Sie hier: Download
Irritierende Information über Eingliederungsmittel des Jobcenters Bremerhaven
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„15 Millionen Euro für SGB II-Förderung in Bremerhaven ... Damit stehen Bremerhaven allerdings 8,2 Millionen Euro ... weniger Mittel zur Verfügung als im Jahr 2010 (dort betrug das Budget 23,2 Mio.).“ (Pressemitteilung: Quelle siehe Anhang) Diese „Information“ wurde am vergangenen Mittwoch (09.02.2011) auch von Radio Bremen (u.a. buten un binnen) verbreitet.
Dies irritiert. Denn sollte dies zutreffen, würde dies sowohl dem Bundeshaushalt 2011 als auch der Eingliederungsmittel-Verordnung 2011 (EinglMV 2011) widersprechen.
Danach hat das Jobcenter Bremerhaven nach Berechnungen des „Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung“ (BIAJ) im Haushaltsjahr 2011 Anspruch auf insgesamt knapp 17,0 Millionen Euro für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung in Arbeit" (ohne die Mittel für die Bundesprogramme „Beschäftigungspakte für Ältere“ und „Kommunal-Kombi“ und Beschäftigungsphase „Bürgerarbeit“).
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 10. Februar 2011 finden Sie hier: Download
SGB II-Ausgaben 2010 und die SGB II-Finanzbeziehungen Bund, Länder, Kommunen, BA
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Frage: Zum Auftakt des Jahres 2011 konnte man im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unter der Überschrift „Die Hartz-Fabrik“ lesen: „49 Milliarden Euro haben der Bund und die Kommunen 2010 für Hartz-IV-Empfänger ausgegeben, etwa drei Milliarden Euro mehr als im Jahr zuvor. Doch nur ein Teil des Geldes, 24 Milliarden Euro, ist unmittelbar für die Betroffenen bestimmt. Der Rest fließt in eine Branche, der es umso besser geht, je mehr Menschen auf staatliche Hilfe angewiesen sind.“ Stimmt das? Nein.
Die differenzierte Antwort mit Informationen zu den SGB II-Ausgaben 2010 (Hartz IV) und den SGB II-Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Bundesagentur für Arbeit (BA) finden Sie in der BIAJ-Kurzmitteilung vom 8. Februar 2011: Download