Jobcentervergleich 2014: Zugeteilte und ausgegebene Bundesmittel (VK und EGL)
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(BIAJ) Wieviel Bundesmittel wurden den einzelnen Jobcentern für den Bundesanteil (84,8 Prozent) an den "Gesamtverwaltungskosten" (VK) und "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" (EGL) im Haushaltsjahr 2014 zugeteilt und wieviel davon für VK und EGL ausgegeben? (hier nur die 303 "gemeinsamen Einrichtungen" der Agenturen für Arbeit und Kommunen: Jobcenter gE) Ohne die "Mittelrückflüsse" im Rahmen der Ausfinanzierung der abgeschafften "Beschäftigungszuschüsse" gemäß § 16e SGB II alte Fassung wurden von diesen 303 Jobcentern insgesamt 145,0 Millionen Euro der zugeteilen Bundesmittel nicht ausgegeben, darunter allein 33,2 Millionen Euro von den 12 Berliner Jobcentern.
Die Minderausgaben von 145,0 Millionen Euro ergeben sich aus den Mehrausgaben für den Bundesanteil an den "Gesamtverwaltungskosten" (VK) in Höhe von 394,4 Millionen Euro (13,26 Prozent mehr ausgegeben als für VK zugeteilt) und den Minderausgaben für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" (EGL) in Höhe von 539,4 Millionen Euro (20,18 Prozent weniger ausgegeben als für EGL zugeteilt).
In den einzelnen Jobcentern stellt sich dies höchst unterschiedlich dar. In 47 Jobcentern wurden mehr als 10 Prozent der zugeteilten EGL-Mittel weder für EGL noch (nach Umschichtung) für VK ausgegeben, darunter in Bremen und Leipzig und von den Berliner Jobcentern Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow. In 95 Jobcentern wurden dagegen weniger als ein Prozent der zugeteilten EGL-Mittel weder für EGL noch (nach Umschichtung) für VK ausgegeben. (vgl. Spalte 12 in den Tabellen) Bemerkenswert, da sehr selten: In 6 Jobcentern wurde für den Bundesanteil an den "Gesamtverwaltungskosten" (VK) weniger ausgegeben als zugeteilt, darunter in den Städten Erfurt und Leipzig. (vgl. Spalte 8 in den Tabellen im Download)
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 03. März 2015 mit einem Großstadtvergleich (Tabelle 1, Seite 3), einem Vergleich der 12 Berliner Jobcenter (Tabelle 2, Seite 4) und einem Anhang (13 Seiten) mit allen 303 Jobcentern (gE) finden Sie hier: Download (PDF)
Depu-Vorlage "Bilanz der Joboffensive des Jobcenters Bremen": Drei anregende Abbildungen
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(BIAJ) Lediglich drei unkommentierte, dennoch hoffentlich anregende BIAJ-Abbildungen zur Deputationsvorlage "Bilanz der Joboffensive des Jobcenters Bremen 2013 - 2014" vom 24. Februar 2015 (hier) für die Sitzung der städtischen Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am 4. März 2015 (18/729-S) und die Sitzung der städtischen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 5. März 2015 (239/15-S): Download (PDF)
Arbeitsmarkt im Februar 2015: Ländervergleich (Frauen, Männer, Rechtskreise)
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(BIAJ) 5,274 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen“ (SGB III und SGB II) im Februar 2015, darunter 4,371 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen). 5,029 Millionen Arbeitsuchende, darunter 3,017 Millionen registrierte Arbeitslose, davon 1,034 Millionen (34,3 Prozent) bei den 156 Arbeitsagenturen und 1,983 Millionen (65,7 Prozent) bei den 408 Jobcentern.
Das Land Bremen ist das einzige Bundesland, in dem auch im Februar 2015 von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit mehr Arbeitslose registriert wurden als ein Jahr zuvor.
In der BIAJ-Kurzmitteilung finden Sie u.a. Länderdaten zu den registrierten Arbeitslosen, differenziert nach Geschlecht und Rechtskreis (SGB III und SGB II), und zu den (statistisch arbeitslosen und nicht arbeitslosen) erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (Alg II). (Vorjahresvergleich)
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 26. Februar 2015 zum Arbeitsmarkt im Februar 2015 finden Sie hier: Download (PDF) (März 2015: hier)
K2E2: Eintritte in öffentlich geförderte Beschäftigung in Bremen, Bremerhaven und Berlin
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(BIAJ) Unkommentierte BIAJ-Materialien zur „Ergänzungsgröße K2E2“ im Rahmen des Kennzahlenvergleichs der Jobcenter (§ 48a SGB II): Entwicklung der Eintritte und Eintrittsquoten in öffentlich geförderte Beschäftigung in Bremen, Bremerhaven und Berlin (Jobcenter) von Januar 2011 bis Oktober 2014.
Inhalt: Zwei Abbildungen, drei Tabellen, der K2E2-Steckbrief und die K2E2-Detailbeschreibung der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Version 1.8).
Die BIAJ-Materialien vom 24. Februar 2015 finden Sie hier: Download
Jobcenter gE geben 149 Millionen Euro ihrer Eingliederungsmittel zurück an Bund – Bremen vorn
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(BIAJ) 149 Millionen Euro (5,6 Prozent) der den 303 Jobcentern gE ("gemeinsame Einrichtungen") zugeteilten Bundesmittel für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" (Hartz IV) wurden im Haushaltsjahr 2014 nach Berechnungen des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) auf Grundlage der Abrechnungsergebnisse der Bundesagentur für Arbeit nicht ausgegeben - weder für diese "SGB II-Eingliederungsleistungen" noch für "Verwaltungskosten". Sie flossen an den Bund zurück.
Ganz vorn im Negativ-Ranking (Ländervergleich) der nicht ausgeschöpften "Eingliederungsmittel": Bremen (Land) mit 10,6 Prozent (6,3 Millionen Euro). Mit den zurückgegebenen 6,3 Millionen Euro „übertraf“ Bremen (Land) sogar absolut die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Zusammen mit den 394 Millionen Euro, die statt für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" für den Bundesanteil an den "Gesamtverwaltungskosten" ausgegeben wurden, wurden 543 Millionen Euro (20,3 Prozent) der den 303 Jobcentern gE vom Bund für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" zugeteilten Mittel nicht für diese "SGB II-Eingliederungsleistungen" ausgegeben.
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 20. Februar 2015 mit Bundes- und Länderdaten zu den "Gesamtverwaltungskosten", "SGB II-Eingliederungsleistungen", Mittelumschichtungen und zur Mittelausschöpfung 2014 (hier immer ohne die 105 Jobcenter in alleiniger kommunaler Trägerschaft) finden Sie hier: Download (PDF, 2 Seiten)
Hinweis: siehe dazu auch den (quantitativen) "Jobcentervergleich 2014" in den BIAJ-Materialien vom 03. März 2015: hier