BMAS nennt offensichtlich nur die halbe Wahrheit zur Berechnung der Betreuungsrelationen! (JC gE)
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(BIAJ) "Welche Betreuungsschlüssel sind für die Jobcenter gesetzlich vorgeschrieben?" Und: "Wie berechnen sich die Betreuungsschlüssel konkret?" In der Antwort vom 04.11.2014 (Bundestagsdrucksache 18/3093) auf die Frage der Bundestagsfraktion DIE LINKE nennt die Bundesregierung (BMAS) nur die "halbe Wahrheit". Unerwähnt bleibt: Nicht alle (erwerbsfähigen) Leistungsberechtigten zählen bei der Berechnung der Betreuungsrelationen zu den „Kunden" (!) auf die sich die Betreuungsrelationen der Jobcenter gE (JC gE) laut Anlage 3 der Bundestagsdrucksache beziehen. Die Ergebnisse der diesbezüglichen, in der Antwort der Bundesregierung erwähnten Abstimmung zwischen Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind der Bundestagsdrucksache nicht angefügt. Ebenso fehlen die Grunddaten, die der Berechnung der in der Anlage 3 genannten Betreuungsrelationen in den verschiedenen Berichtsmonaten (unter 25 Jahre, 25 Jahre und älter, Leistung) zugrunde liegen bzw. aus welchen Gründen nicht zugrunde liegen. Bisher. (siehe BIAJ-Vermerk vom 14. April 2015)
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 19. März 2015 finden Sie hier: Download (PDF: 2 Seiten einschließlich Anhang)
Nachtrag: BIAJ-Vermerk "Wie werden die Betreuungsschlüssel (Betreuungsrelationen) der Jobcenter berechnet?" vom 14. April 2015: Download_Nachtrag
Hartz IV-Sanktionen: Leistungskürzungen im Vergleich - Jobcenter zkT und Jobcenter gE in NRW
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(BIAJ) Die BIAJ-Auswertung der jüngsten in der SGB II-Sanktionsstatistik der Bundesagentur für Arbeit erfassten Leistungskürzungen der 35 Jobcenter gE ("gemeinsame Einrichtungen") und der 18 Jobcenter zkT ("zugelassene kommunale Träger") in Nordrhein-Westfalen (NRW) zeigen unter anderm erhebliche Differenzen in der (statistisch erfassten) Sanktionspraxis - unter anderem bei den Leistungskürzungen, die sich gegen junge erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II) richten.
Ein Ergebnis: Bei den Jobcentern gE in NRW entfielen nach Berechnungen des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) 17,1 Prozent der Leistungskürzungen, die sich gegen junge erwerbsfähige Leistungsberechtigte (unter 25 Jahre) richteten, auf die Kürzung der Leistungen für Unterkunft und Heizung. Bei den Jobcentern zkT betrug dieser Anteil sogar 33,1 Prozent.
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 10. März 2015 finden Sie hier: Download (PDF mit 2 Text- und 3 Tabellenseiten)
Ergänzung vom 18. März 2015: Daten der einzelnen 53 Jobcenter in NRW zu den Tabellen 1 und 2 in der BIAJ-Kurzmitteilung vom 10. März 2015 (hier)
Frauenquoten-Männerquoten: In Pankow ist alles anders! Eine Ergänzung.
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(BIAJ) In Berlin-Pankow ist "alles anders": Eine Ergänzung vom 7. März 2015 zu den BIAJ-Materialien vom 6. März 2015*: Download (PDF-Abbildung) (*hier)
Die Abbildung zur Entwicklung der "Integrationsquoten" in Berlin-Pankow wurde am 19. Juli 2015 aktualisiert: BIAJ19072015 (siehe dort Seite 17)
Frauenquoten-Männerquoten: "Integrationen" der Jobcenter in Großstädten und im Bund
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(BIAJ) 16 unkommentierte BIAJ-Abbildungen zur Entwicklung der sogenannten "Integrationsquoten" der Jobcenter im Bund und in den 15 Großstädten von 2011 bis Oktober 2014, differenziert nach Geschlecht. (Hartz IV) Dargestellt ist die Entwicklung der gleitenden 12-Monats- bzw. Jahresquoten (aktuellster Berichtszeitraum: November 2013 bis Oktober 2014) und die Entwicklung der jeweiligen sog. Jahresfortschrittswerte (aktuellster Berichtszeitraum: Januar bis Oktober 2014): Bund (Seite 1) und die 15 Großstädte in alphabetischer Reihenfolge von Berlin (Seite 2) und Bremen (Seite 3) bis Nürnberg (Seite 15) und Stuttgart (Seite 16).
Die 16 BIAJ-Abbildungen vom 6. März 2015 (auf je einer Seite) finden Sie hier: Download (PDF) (Ergänzung vom 7. März 2015: "In Pankow ist alles anders!" BIAJ06032015)
Am 19. Juli 2015 aktualisiert bis zum Berichtsmonat März 2015: BIAJ19072015
Kurze Anmerkungen und Hinweise:
Weiterlesen: Frauenquoten-Männerquoten: "Integrationen" der Jobcenter in Großstädten und im Bund
Jobcenter Bremen „vermisst“: Kleine Anfrage der SPD-Fraktion zum Ausbildungsmarkt
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(BIAJ) In der Kleinen Anfrage der Fraktion der SPD in der Bremischen Bürgerschaft (Landtag) vom 3. März 2015, „Bewerberinnen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz“ (Anhang im Download), wird eine Institution „vermisst“, die sich selbst als „eine der wichtigsten Institutionen in der Stadt Bremen“ sieht. Gemeint ist die „gemeinsame Einrichtung“ Jobcenter Bremen Stadt.
Für das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) ein Anlass für weitere „kleine Fragen“. Eine lautet: Trifft es zu, dass in der Stadt Bremen im Juni 2014 von 2.699 Bewerberinnen und Bewerbern für Berufsausbildungsstellen 1.237 (45,8 Prozent) selbst bzw. deren Eltern auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II (Hartz IV) angewiesen waren?
Die gesamte (einseitige) BIAJ-Kurzmitteilung vom 4. März 2015 anlässlich der Kleinen Anfrage der SPD-Bürgerschaftsfraktion finden Sie hier: Download (PDF)
Die Antworten der Bremer Senats vom 14. April 2015 auf die Kleine Anfrage der SPD-Fraktion, die kein großes Bemühen erkennen lassen, die Qualität der Fragen zu überbieten (u.a. ohne Hinweis auf die Ausbildungsvermittlung durch das Jobcenter Bremen Stadt) finden Sie hier: Download_Antwort (Fortsetzung folgt)
BIAJ-Vermerk vom 16. April 2015 zur Beantwortung der Kleinen Anfrage der SPD-Fraktion durch den Bremer Senat - mit ersten Daten zu den "Integrationen" in duale und vollqualifizierende schulische Ausbildung durch das Jobcenter Bremen Stadt, die zu Fragen anregen (könnten): Download_BIAJ_Vermerk_20150416