BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge 2014 bis Juni 2020
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(BIAJ) Von Januar bis Juni 2020 wurden insgesamt 54.798 Asylanträge gestellt, darunter 47.309 Erstanträge. Dies waren 30.068 (35,4 Prozent) Asylanträge bzw. 25.644 (35,2 Prozent) Asylerstanträge weniger als von Januar bis Juni 2019. 12.247 bzw. 25,9 Prozent der von Januar bis Juni 2020 gestellten 47.309 Erstanträge waren laut BAMF Anträge von in Deutschland geborenen Kindern im Alter von unter einem Jahr! (Januar bis Juni 2019: 15.586 bzw. 21,4 Prozent der 72.953 Asylerstanträge)
Entschieden wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) von Januar bis Juni 2020 insgesamt 78.976 Asylanträge, 23.513 (22,9 Prozent) weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 17. Juli 2020 mit zwei Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") seit 2014 (mit kurzen Lesehilfen und einem „Zahlenrätsel“): Download_BIAJ20200717 (PDF: fünf Seiten - im vorletzten Absatz auf Seite 1 muss es Ende Juni heißen und nicht Ende Juli - am 12.08.2020 korrigiert)
Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Migration, Flüchtlinge, Asyl: hier
Beschäftigte und Auszubildende: Insgesamt und aus "Asylherkunftsländern" – Zeitreihen 2014 bis Dezember 2019: Bund- und Länder
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(BIAJ) Wie hat sich die monatliche Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt und darunter die Zahl (und der Anteil) der Auszubildenden von Januar 2014 bis Dezember 2019* im Bund und in den einzelnen Ländern entwickelt? (Datenstand: 02.07.2020) Und wieviel dieser Beschäftigten und Auszubildenden (absolut und prozentual) kamen aus den acht "nichteuropäischen Asylherkunftsländern" (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien)? Die 17 unkommentierten, jeweils dreiseitigen BIAJ-Tabellen (PDF: DIN A4 quer) finden Sie durch Anklicken des Länderkürzels hier: Bundesrepublik Deutschland (DE), Schleswig-Holstein (SH), Hamburg (HH), Niedersachsen (NI), Land Bremen (HB), Nordrhein-Westfalen (NW), Hessen (HE), Rheinland-Pfalz (RP), Baden-Württemberg (BW), Bayern (BY), Saarland (SL), Berlin (BE), Brandenburg (BB), Mecklenburg-Vorpommern (MV), Sachsen (SN), Sachsen-Anhalt (ST), Thüringen (TH).
Kurze Lesehilfe: In der Bundesrepublik Deutschland (Arbeitsort) waren Ende Dezember 2019 von den insgesamt 33,740 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Spalte 1), 4,8 Prozent (1,635 Millionen) Auszubildende (Spalten 5 und 7). Von den 362.652 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den acht nichteuropäischen "Asylherkunftsländern" Ende Dezember 2019 (Spalte 8) waren 15,0 Prozent (54.570) Auszubildende (Spalten 12 und 14). Ende Dezember 2019 hatten von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt (einschließlich Auszubildende) 1,07 Prozent die Staatsangehörigkeit eines der acht nichteuropäischen Asylherkunftsländer (und keine deutsche Staatsangehörigkeit) (Spalte 15: von 0,51 Prozent in MV bis 1,54 Prozent in HH), von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Auszubildende 0,96 Prozent (Spalte 16: von 0,46 Prozent in MV bis 1,37 Prozent in HH) und von den sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden 3,34 Prozent (Spalte 17: von 1,72 Prozent in MV bis 5,56 Prozent in HH). Zu den entsprechenden Länderdaten siehe die entsprechenden Spalten in den Ländertabellen.
* teilweise auch vorläufige Daten bis Ende April 2020
Hinweis vom 19.07.2021: Aktualisierung bis Dezember 2020 hier.
Aus der Statistik über den Ausbildungsmarkt: Betriebliche Berufsausbildungsstellen und einmündende Bewerber_innen - Juni 2020
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(BIAJ) Juni 2020: 417.257 gemeldete Bewerber_innen für Berufsausbildungsstellen, 9,3 Prozent (42.895) weniger als ein Jahr zuvor - darunter 117.505 einmündende Bewerber_innen*, 21,0 Prozent (31.319) weniger als ein Jahr zuvor (-12,9 Prozent in SN bis -31,2 Prozent in BE) - 479.186 gemeldete betriebliche Berufsausbildungsstellen, 8,9 Prozent (46.614) weniger als ein Jahr zuvor - darunter 250.070 rechnerisch besetzte (oder stornierte) betriebliche Berufsausbildungsstellen, 12,2 Prozent (34.855) weniger als ein Jahr zuvor (-3,9 Prozent in MV bis -23,0 Prozent in HB Land) - 470 einmündende Bewerber_innen pro 1.000 rechnerisch besetzte Berufsausbildungsstellen, 10,0 Prozent (52) weniger als ein Jahr zuvor. Siehe dazu den Auszug aus der BIAJ-Tabelle und die BIAJ-Abbildung unten. Zu den entsprechenden Daten aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) über den Ausbildungsmarkt in den Ländern und in den beiden bremischen Städten (Bremen und Bremerhaven) siehe hier: Download_BIAJ20200710 (PDF: drei Seiten)
Hinweis vom 31.07.2020: Die entsprechenden BIAJ-Materialien für den Berichtsmonat Juli (2018 bis 2020) finden Sie hier.
SGB II-Eingliederungstitel 2020: Jobcenter Bremen und Bremerhaven - Januar bis Juni 2020
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(BIAJ) Vom Jobcenter Bremen Stadt wurden im ersten Halbjahr 2020 für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (einschließlich „Passiv-Aktiv-Transfer“/PAT) und Bundesprogramme (Ausfinanzierung) zusammen 36,047 Millionen Euro ausgegeben, 9,594 Millionen Euro mehr als im ersten Halbjahr 2019. Vom Jobcenter Bremerhaven wurden im selben Zeitraum für diese Leistungen 8,227 Millionen Euro ausgegeben, 163.000 Euro weniger als im ersten Halbjahr 2019.
Zu den für das Haushaltsjahr 2020 zugeteilten Mitteln und den Ausgaben im ersten Halbjahr 2020 (und 2019) der beiden bremischen Jobcenter (differenziert nach den verschiedenen „Eingliederungsleistungen“) siehe die BIAJ-Materialien vom 08. Juli 2020: Download_BIAJ20200708 (PDF: zwei Text- und drei Tabellenseiten)
Jobcenter gE: Eingliederungsmittel und deren Ausschöpfung von Januar bis Juni 2020 – Bund und Länder
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(BIAJ) Von den 302 Jobcentern gE ("gemeinsame Einrichtungen" von Kommunen und Bundesagentur für Arbeit) wurden im ersten Halbjahr 2020 insgesamt 1,562 Milliarden Euro für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" und die Ausfinanzierung der nicht im SGB II (Hartz IV) geregelten Bundesprogramme ausgegeben (einschließlich von 74,7 Millionen Euro aus dem sog. "Passiv-Aktiv-Transfer"), darunter 1,486 Milliarden Euro (39,1 Prozent) der den Jobcentern gE zugeteilten 3,799 Milliarden Euro für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" im Haushaltsjahr 2020 (ohne die Mittel aus dem "Passiv-Aktiv-Transfer").
Weitere, differenzierte Informationen zu den Ausgaben für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ und zum "Passiv-Aktiv-Transfer" im Bund und in den Ländern (Jobcenter gE) im ersten Halbjahr 2019 und 2020 finden Sie in den BIAJ-Materialen vom 07. Juli 2020: Download_BIAJ20200707 (PDF: zwei Text- und 17 Tabellenseiten, jeweils eine für den Bund und die 16 Länder)*
*Zum Vergleich mit dem ersten Quartal 2020 (und 2019) siehe die BIAJ-Materialien vom 27. April 2020: Download_BIAJ20200427.