Anmerkungen zu einigen statistischen Antworten des Bremer Senats zur Berufsausbildung (19/1430)
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(BIAJ) Anmerkungen zu einigen irritierenden statistischen Antworten in der Antwort des Bremer Senats auf die Große Anfrage „Möglichkeiten, Zulässigkeit und Notwendigkeit einer Landesausbildungsumlage“ (Drucksache 19/1430 vom 5. Dezember 2017). Die einseitigen BIAJ-Materialien vom 08.Dezember 2017 finden Sie hier: Download_BIAJ20171208 (PDF: eine Seite)
Bremer Senat beantwortet Kleine Anfrage zur Berufsausbildungshilfe (BAB) und BAföG im Land Bremen mit absurdem Mix statistischer Daten
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(BIAJ) In der Antwort des Bremer Senats auf die Kleine Anfrage „Wen erreicht die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)?“ (Drucksache 19/1432 vom 5. Dezember 2017) wird ein absurder Mix statistischer Daten zur Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) und zum Berufsausbildungsförderungsgesetz (BaföG) präsentiert.
Die einseitigen BIAJ-Materialien vom 06.Dezember 2017 finden Sie hier: Download_BIAJ20171206 (PDF: eine Seite)
Bremen und Bremerhaven: Arbeitsuchende in den Rechtskreisen SGB III und SGB II (Hartz IV) im November 2017
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(BIAJ) Anmerkung zur heutigen dpa-Meldung zu den 34.513 registrierten Arbeitslosen und der Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbsperosonen) von 9,9 Prozent im Weser-Kurier (Online)*: Gemeldet wird ein "historisches Tief" im Land Bremen. (Quelle: Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven) Und weiter: "Die Arbeitslosenquote sank auf 9,9 Prozent und lag damit erstmals im einstelligen Bereich. Im Vergleich mit anderen Bundesländern hat Bremen allerdings weiterhin eine hohe Arbeitslosenquote." Zur Erinnerung: 1966 wurden im Land Bremen durchschnittlich 3.104 Arbeitslose registriert - aber 1966 gehört ja im Land Bremen nicht zum "Historischen". Und: Die Arbeitslosenquote von 9,9 Prozent im Land Bremen ist nicht nur "eine hohe" sondern die höchste (!) im Ländervergleich. Und "erstmals einstellig" ist nur insofern richtig, weil in den Veröffentlichungen der Statistik der BA erst ab April 1997 die heute vorrangig genannten "Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen" auf Länderebene berichtet werden. Die bis dahin (und auch heute noch) berechneten (höheren) "Arbeitslosenquoten bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen" (November 2017: 10,8 Prozent) lag 1966 im Jahresdurchschnitt unter 1,0 Prozent.
Zum BIAJ-Ländervergleich siehe hier: Download_BIAJ20171130 (PDF: 8 Seiten) und zum ergänzenden Blick auf die 52.308 Arbeitsuchenden in der Stadt Bremen (294 mehr als im November 2016) und die 14.198 Arbeitsuchenden in der Stadt Bremerhaven (458 weniger als im November 2016) und die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB - Hartz IV) siehe hier: Download_BIAJ20171130HB (PDF: eine Seite)
* https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-bremer-arbeitslosenzahl-niedrigster-wert-seit-25-jahren-_arid,1674668.html
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich November 2017
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(BIAJ) Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im November 2017 und November 2016 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV) - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 30. November 2017: Download_BIAJ20171130 (zwei Text- und sechs Tabellenseiten)
Bremische Ergänzung (mit einer Anmerkung zu einer dpa-Meldung im Weser-Kurier): Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Bremen Stadt und Land und Bremerhaven im November 2017: Download_BIAJ20171130HB (PDF: eine Seite)
Bewerberinnen und Bewerber „ohne Angabe eines Verbleibs“ und „einmündende Bewerber“ ("Ausbildungsvermittlungsstatistik")
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(BIAJ) Materialien und Fragen zum „Status der Ausbildungsuche“ und „Art des Verbleibs“ in der Statistik der Bundesagentur für Arbeit zum „Ausbildungsstellenmarkt“ bzw. „Ausbildungsvermittlungsstatistik“.
Von den insgesamt 547.824 Bewerberinnen und Bewerbern für Berufsausbildungsstellen im Berufsberatungsjahr 2016/17 wurden von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) nach „Art des Verbleibs“ am Ende des Berufsberatungsjahres (30. September 2017) 21,5 Prozent (118.019) als „ohne Angabe des Verbleibs“ registriert. (Land Bremen: 32,1 Prozent; Stadt Bremen: 36,2 Prozent; Bremerhaven: 22,3 Prozent) Die hohe Zahl der bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber für Berufsausbildungsstellen "ohne Angabe des Verbleibs" (und die geringe Zahl "einmündender Bewerber") wirft Fragen auf. Insbesondere auch vor dem Hintergund des zum 1. April 2005 in das Berufsbildungsgesetz (BBiG) eingefügen § 35 Absatz 3. In § 35 Absatz 3 BBiG heißt es: „Die nach § 34 Abs. 2 Nr. 1, 4, 6 und 8 erhobenen Daten dürfen zur Verbesserung der Ausbildungsvermittlung, zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und Aktualität der Ausbildungsvermittlungsstatistik sowie zur Verbesserung der Feststellung von Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt an die Bundesagentur für Arbeit übermittelt werden.“ Siehe dazu die gesamten BIAJ-Materialien vom 27. November 2017: Download_BIAJ20171127 (PDF: vier Seiten)
Hinweis vom 03. April 2019: Siehe dazu die BIAJ-Materialien vom 03. April 2019 („Integrationen in duale Berufsausbildung“ und „einmündende Bewerber“– ein Ländervergleich zweier Statistiken") hier.