BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge 2014 bis Mai 2023
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(BIAJ) Die 12-Monatssumme der Asylentscheidungen des BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) stieg in den vergangenen 12 Monaten von 169.305 (Juni 2021 bis Mai 2022) um 78.552 (46,4 Prozent) auf 247.857 in den 12 Monaten von Juni 2022 bis Mai 2023. (siehe BIAJ-Tabelle 2, Spalte 16) Die 12-Monatssumme der Anerkennungen als Flüchtling gemäß Artikel 16a Grundgesetz (GG) und § 3 Absatz 1 Asylgesetz (AsylG) stieg dagegen nur um 2.328 (6,1 Prozent) auf 40.225 (16,2 Prozent der Asylentscheidungen insgesamt) in den 12 Monaten von Juni 2022 bis Mai 2023. (siehe BIAJ-Tabelle 1, Spalte 4)
Die 12-Monatssumme der Asylanträge stieg von 204.954 (darunter 172.288 Asylerstanträge) in den 12 Monaten von Juni 2021 bis Mai 2022 um 93.355 (45,5 Prozent) auf 298.309 (darunter 272.218 Asylerstanträge) in den 12 Monaten von Juni 2022 bis Mai 2023. (siehe BIAJ-Tabelle 2, Spalte 10)
Die Zahl der anhängigen Verfahren („noch nicht vom Bundesamt entschieden“) betrug Ende Mai 2023 insgesamt 173.821, 63.485 (57,5 Prozent) mehr als Ende Mai 2022. (siehe BIAJ-Tabelle 2, Spalte 1)
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 07. Juni 2023 mit zwei Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") seit 2014: Download_BIAJ20230607 (PDF: fünf Seiten – Auszug – drei BIAJ-Abbildungen - siehe unten; dort auch Anhang mit EASY-Vergleich)
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Jobcenter gE: "SGB-II-Eingliederungsleistungen" und Umschichtungen 2022, "Verwaltungskosten" 2019 bis 2022
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(BIAJ) Wieviel Bundesmittel wurden den einzelnen Jobcentern gE ("gemeinsame Einrichtungen") für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" (Hartz IV) und für den Bundesanteil an den "Gesamtverwaltungskosten" in 2022 vom Bund zugewiesen (zugeteilt) und wieviel wurde dafür im Haushaltsjahr 2022 ausgegeben, umgeschichtet oder nicht ausgegeben? (BIAJ-Tabelle 1) Und wie haben sich die "Gesamtverwaltungskosten" gemäß Verwaltungskostenfeststellungsverordnung (VKFV) in den Haushaltsjahren 2019 bis 2022 nominal entwickelt, insgesamt und pro ELB ("erwerbsfähige Leistungsberechtigte")? (BIAJ-Tabelle 2)
Zum Großstadt-Vergleich (Seite 4 und 15) und zum Vergleich aller 301 Jobcenter gE (BIAJ-Tabelle 1, Seite 4 bis 14 und BIAJ-Tabelle 2, Seite 15 bis 25 im Download) mit einem kurzen einleitenden Text (Seite 1 bis 3) siehe die BIAJ-Materialien vom 05. Juni 2023: Download_BIAJ20230605 (PDF: 3 Text- und 22 Tabellenseiten - Tabellen-Auszüge unten)
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich Mai 2023 (mit bremischen Städten)
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(BIAJ) Mai 2023 (Stichtag 11.05.) 4,383 Millionen Arbeitsuchende – 354.000 (8,8 Prozent mehr als im Mai 2022. Darunter: 2,544 Millionen registrierte Arbeitslose, davon 829.000 bei den Agenturen für Arbeit und 1,715 Millionen bei den Jobcentern. 284.000 (12,6 Prozent) mehr registrierte Arbeitslose als im Mai 2022 – 59.000 (7,6 Prozent) mehr bei den Agenturen für Arbeit und 225.000 (15,1 Prozent) mehr bei den Jobcentern. (siehe Tabellen 1, 2 und 3). (1) 125.000 (9,9 Prozent) mehr arbeitslose Männer, 160.000 (15,9 Prozent) mehr arbeitslose Frauen als im Mai 2022. (siehe Tabelle 4) Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (im Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen insgesamt von +6,3 Prozent in Berlin (BE) bis +18,0 Prozent in Thüringen (TH). (Land Bremen: +7,7 Prozent; Stadt Bremen: +6,8 Prozent; Bremerhaven: +11,0 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7)
3,919 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV), 11,5 Prozent (403.000) mehr als im Mai 2022. Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von +1,5 Prozent in Berlin (BE) bis +23,5 Prozent in Bayern (BY).
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im Mai 2023 und Mai 2022 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 31. Mai 2023 mit bremischer Ergänzung: Download_BIAJ20230531 (zwei Text- und sieben Tabellenseiten; bremische Städte auf Seite 9)
(1) wg. Rundung im Text auf 1.000 können Rundungsdifferenzen bei Summenbildung auftreten
Kinder und Jugendliche: Armutsgefährdungs- und SGB-II-Quoten – Ländervergleich 2008 bis 2022
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(BIAJ) In 2022 galten 21,6 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland als arm bzw. armutsgefährdet (Mikrozensus 2022: „Erstergebnisse“), insgesamt etwa 2,994 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von unter 18 Jahren. (BIAJ-Tabelle 1 und 3) In den Ländern reichte die Armutsgefährdungsquote in dieser Altersgruppe in 2022 von 14,3 Prozent in Bayern bis 40,5 Prozent im Land Bremen.
Im Vergleich dazu lebten 2022 „lediglich“ 13,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Haushalten, die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts gemäß SGB II (Hartz IV) erhielten, insgesamt 1,860 Millionen Kinder und Jugendliche. (BIAJ-Tabelle 2 und 4) In den Ländern reichte diese SGB II-Quote in 2022 von 6,7 Prozent in Bayern bis 30,8 Prozent im Land Bremen (seit 2017 Rang 1 in diesem Negativ-Ranking).
Siehe dazu und zur Entwicklung in den Jahren von 2008 bis 2022 die BIAJ-Materialien vom 30. Mai 2023: Download_BIAJ20230530 (PDF: 5 Seiten mit sieben Tabellen) Anmerkung: Die in den Zeitreihen genannten „Endergebnisse“ 2021 weichen z.T. mehr oder weniger geringfügig von den in den BIAJ-Materialien vom 23. Juni 2022 genannten „Erstergebnissen“ ab. Siehe zum Vergleich Erst-Endergebnisse 2022 hier.
Renten wegen Alters (63 bis 100+): Anzahl und Rentenzahlbetrag - Altersjahre und Geschlecht - 2010 bis 2021
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(BIAJ) Sechs unkommentierte BIAJ-Abbildungen mit Daten der Deutschen Rentenversicherung (DRV-Bund.de) zu den nach Altersjahren und Geschlecht differenzierten Renten wegen Alters (1) im Rentenbestand vom 31.12.2010 bis 31.12.2021: Download_Teil_1 (Anzahl*) und Download_Teil_2 (durchschnittliche Rentenzahlbeträge) (PDF: aus technischen Gründen zwei Teile mit jeweils drei Seiten - Auszug aus Teil 1 unten; * in Abb. 1-w wurde am 17.01.2024 "1940 m" korrigiert. Es muss dort natürlich "1940 w" heißen.)