Bundestagswahl 2013 und Tour de France: Gerhard Schröder und Lance Armstrong
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(BaSta) Lance Armstrong (Texas, USA), der "Weltsportler des Agenda-Jahres 2003", hatte jede der sieben Tours de France gewonnen, die während der Amtszeit des siebten Bundeskanzlers ausgetragen wurden.
Der 2005 abgewählte Bundeskanzler Gerhard Schröder ist für die SPD und vermutlich auch für Rot-Grün das, was der des systematischen Dopings überführte und inzwischen geständige Lance Armstrong für den Radsport ist: ...
Offensichtlich ist: Die Folgen sind noch nicht überwunden, weder für die SPD und das angestrebte Rot-Grün II, noch für die Tour de France und den Radsport.
Die SPD und ihr 11. Kanzlerkandidat, Peer Steinbrück, scheinen chancenlos.
Die gesamte BaSta-Mitteilung vom 08. Juli 2013 finden Sie hier: Download (BaSta: Büro für absurde Statistik)
Hinweis zur dpa-Meldung: "Bundesagentur für Krise finanziell nicht gerüstet"
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Zur dpa-Meldung vom vergangenen Wochenende (6. Juli 2013), "BA-Verwaltungsrat: Bundesagentur für Krise finanziell nicht gerüstet", möchten wir an die BIAJ-Kurzmitteilung vom 20. Oktober 2012 erinnern: "Bundesregierung plant Milliarden-Defizit der Bundesagentur für Arbeit". (Download)
Bevölkerung ohne beruflichen Abschluss: Ländervergleich 2011 (30 bis unter 50 Jahre)
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Im Jahr 2011 (9. Mai) war in der Bundesrepublik Deutschland 15,9 Prozent der Bevölkerung im Alter von 30 bis unter 50 Jahren ohne beruflichen Ausbildungsabschluss. (3,624 von 22,839 Millionen) In den Ländern reichten die entsprechenden Quoten im Jahr 2011 von 7,2 Prozent in Thüringen bis 19,9 Prozent in Hamburg, 20,8 Prozent in Berlin und 22,7 Prozent (41.310 von 181.880) in Bremen.
Die durchschnittlich 15,9 Prozent ohne beruflichen Abschluss unter den 30 bis unter 50-Jährigen (Mikrozensus 2010: 14,7%) entsprechen sicher nicht zufällig jenem immer wieder genannten, seit Jahren um rund 15 Prozent schwankenden Anteil der Jugendlichen ohne abgeschlossene Berufsausbildung.
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 03. Juli 2013 finden Sie hier: Download (2010: hier)
Abgänge aus Arbeitslosigkeit, vermittelte Arbeitslose, Vermittlungsquote (Arbeitsagenturen)
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Am 23. Juni 2013 wurde erstmals über eine Prüfungsmitteilung des Bundesrechnungshofes (BRH) an die Bundesagentur für Arbeit vom 7. November 2012 berichtet. (Der Spiegel) Gegenstand der Prüfung waren ausschließlich die (damals noch 176) Arbeitsagenturen, bei denen im Prüfungsjahr 2011 insgesamt 891.875 der insgesamt 2.975.823 Arbeitslosen registriert waren. Die (damals noch 442) Jobcenter waren nicht Gegenstand der Prüfung.
Die für das Jahr 2011 in der Eingliederungsbilanz von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit genannte Zahl der Abgänge von bei den Arbeitsagenturen (!) registrierten Arbeitslosen in ungeförderte Beschäftigung betrug 1.494.393, darunter 234.941 durch "Vermittlung". 5.881 (2,5%) dieser Abgänge durch Vermittlung waren Abgänge von Langzeitarbeitslosen. (Fußnote im Download)
Anders als die Daten der Eingliederungsbilanz gemäß § 11 SGB III, werden die Daten zu den "Zielvorgaben", zur "Steuerung der Zielerreichung" und zur vergleichenden "Zielerreichung" (die der BRH prüfte) nicht statistisch aufbereitet und veröffentlicht.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 2. Juli 2013 finden Sie hier: Download
Arbeitsagenturen: 10 Jahre betriebswirtschaftliche Steuerung - eine Erinnerung
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"Wie teuer ist der Arbeitslose?" Anfang 2003, also vor über 10 Jahren.
In der Mitteilung des Bundesrechungshofs (BRH) an die Bundesagentur für Arbeit (vom 7. November 2012), über die seit dem 23. Juni 2013 in den Medien berichtet wird, heißt es u.a.: "Wir sehen es kritisch, wenn Nichtleistungsempfängerinnen und Nichtleistungsempfänger weniger intensiv betreut werden." (S. 32) "Gar keinen Kontakt zur Vermittlungsfachkraft hatten ... 45% der Langzeitarbeitslosen." (S. 51) "Die Agenturen wiesen ... Langzeitarbeitslose seltener einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme zu." (S. 52) Und, eine mögliche Erklärung: "... die Fach- und Führungskräfte (nannten) häufig die Wirtschaftlichkeit als wichtigen Handlungsgrundsatz." (S. 12)
Zur Information: Im Berichtsjahr 2011 (auf den sich der BRH bezieht) waren bei den damals noch 176 Arbeitsagenturen 145.788 Langzeitarbeitslose registriert (von insgesamt 1.051.603 Langzeitarbeitslosen). Ledig 42,0 Prozent (61.246) hatten einen Leistungsanspruch. (Männer: 49,9%; Frauen: 35,1%) Von den bei den Arbeitsagenturen registrierten 746.087 Arbeitslosen mit einer kürzeren Arbeitslosendauer (weniger als 12 Monate) hatten dagegen 80,3 Prozent Anspruch auf das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (SGB III).
In diesem Zusammenhang möchten wir an die BIAJ-Presseinformation "Betriebswirtschaftliche Ausrichtung der aktiven Arbeitsförderung" vom 19. Februar 2003 (!) erinnern. Download (erstmals am 1. Juli 2013 unter biaj.de veröffentlicht)
BIAJ-Materialien zum Thema "Abgänge aus Arbeitslosigkeit, vermittelte Arbeitslose, Vermittlungsquote im Rechtskreis SGB III", die wenig beachteten Ergebnisse in den Eingliederungsbilanzen gemäß § 11 SGB III, finden Sie hier.