Nationaler Bildungsbericht 2014: Schöne neue Arbeitswelt des Personals im Bildungswesen? (mit von Destatis korrigierter Tabelle B2-1A)
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(BaSta) Mehrarbeit ohne Ende? 15.300 Beschäftigte (Personen) , die einem Vollzeitäquivalent von 19.400 entsprechen? M.a.W., nahezu 1,3 Vollzeitäquivalente pro Beschäftigten (pro Person)?
Diese erstaunlichen Daten zum „sonstigen Bildungspersonal“ in der Freien und Hansestadt Hamburg werden in der Tabelle B2-1A in dem am Freitag, den 13. Juni 2014 vorgestellten Nationalen Bildungsbericht („Bildung in Deutschland 2014“) genannt. (hier) Und auch in den Ländern Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland übersteigt die in der Tabelle B2-1A genannte Zahl der Vollzeitäquivalente (VZÄ) die Anzahl des „sonstigen Personals“ im Bildungswesen.
Veränderung der Beschäftigungsquoten durch den Zensus 2011: Bund, Länder Kreise (i/m/w)
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(BIAJ) Die Fortschreibung des Bevölkerungsbestandes auf Grundlage der Ergebnisse des Zensus 2011 hat zum Teil erhebliche Auswirkungen auf die Beschäftigungsquoten, den Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an der Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren.
Den Vergleich der alten Beschäftigungsquoten mit den vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) neu berechneten Beschäftigungsquoten im Bund, in den 16 Ländern und den 402 Kreisen und kreisfreien Städten (insgesamt, Männer, Frauen) finden Sie in den BIAJ-Materialien vom 16. Juni 2014: Download.
Hinweis: In diesem Zusammenhang sind gegebenenfalls auch die BIAJ-Materialien "... Erstaunliche Veränderungen in Bremerhaven!" (14. Juni 2014) mit geschlechts- und altersdifferenzierten Beschäftigungsquoten in Bremerhaven und Bremen (Stadt und Land) von Interesse. (hier)
Beschäftigungsquoten nach dem Zensus 2011: Erstaunliche Veränderungen in Bremerhaven!
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(BIAJ) Die Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Grundlage der Ergebnisse des Zensus 2011 hat erstaunliche Auswirkungen auf die Beschäftigungsquoten (vermutlich nicht nur) in der Stadt Bremerhaven. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an der Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren ist in der Stadt Bremerhaven mit der Neuberechnung (durch das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe -BIAJ) deutlich gestiegen, insbesondere in den Altersgruppen 40 bis unter 60 Jahre der Männer.
Aus den Veränderungen der Beschäftigungsquoten nach dem Zensus 2011 ergeben sich Fragen (die sich nach dem Zensus 2011 sicher nicht nur in Bremerhaven stellen): Spiegeln die neuen Beschäftigungsquoten die Realität korrekter wider als die alten? Erfolgt bzw. erfolgte die Zuordnung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu den Wohnorten anders als die (neue) Zuordnung der Bevölkerung? Eine Überprüfung wäre mit Blick auf die Veränderung der Beschäftigungsquoten angebracht.
Die BIAJ-Materialien vom 14. Juni 2014 mit den alten und neuen geschlechts- und altersdifferenzierten Beschäftigungsquoten Ende 2011 und 2012 in den Städten Bremerhaven und Bremen und im Land Bremen finden Sie hier: Download
Hinweis: Einen (tabellarischen) Vergleich der alten und neuen geschlechtsspezifischen Beschäftigungsquoten (Dezember 2012: Altersgruppe 15 bis unter 65 Jahre) in den 16 Ländern und allen Kreisen finden Sie in den BIAJ-Materialien vom 16. Juni 2014 (hier).
WM 2014: Brasilien wie Mexiko? Wunder 1954 weiterhin einmalig? Dritte Titelverteidigung und/oder dreimal Europa möglich? GER: Gutes FIFA-Ranking, schlechte WM?
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(BaSta) Geht es dem Gastgeber Brasilien wie Mexiko? Bleibt das Wunder von Bern (1954) auch 60 Jahre danach einmalig? Ist die dritte Titelverteidigung (nach 1938 und 1962) und/oder erstmals dreimal Europa in Folge (nach Italien 2006 und Spanien 2010) möglich? Gilt für den DFB (GER), wie schon 1994 und 1998: Gutes FIFA-Ranking vor der WM, relativ schlechtes Abschneiden bei der WM?
Die fast "immer eindeutigen" Antworten zu diesen und vielen anderen "wichtigen" Fragen zur 20. FIFA-WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli 2014) finden Sie im BaSta-WM-Datenblatt (1930-2014) des Büro für absurde Statistik (BaSta): Download (PDF: Stand 09.06.2014)
1. Aktualisierung zum BaSta-Datenblatt (18. Juni 2014) und Hinweis auf "BaSta nach der Gruppenphase ..." (27. Juni 2014):
Armut in Europa 2020: Bundesrepublik täuscht Zielerreichung mit ungeeignetem Indikator vor (mit BMWi-Antwort)
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(BIAJ) "Armut und soziale Ausgrenzung um 20 Prozent gegenüber 2008 verringern": In der Bundesrepublik Deutschland wird die Erreichung des fünften von fünf "Europa 2020"-Zielen allein an der Verringerung der statistisch erfassten "Langzeiterwerbslosigkeit" (Eurostat) gemessen. Die "Erfolgsmeldungen" überschlagen sich. Unübertroffen die im Nationalen Reformprogramm 2014 (NRP 2014, April 2014) genannte Verringerung um 44 Prozent (im 3. Quartal 2013). Eine deutliche Senkung der "Zahl der von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffenen Personen" (Eurostat) ist trotz deutlich gesunkener "statistisch erfasster Langzeiterwerbslosigkeit" nicht zu erkennen - in einem Land mit gezielt geförderter Ausweitung prekärer Beschäftigung keine Überraschung.
Die Vortäuschung der Zielerreichung mit dem ungeeigneten Indikator "Langzeiterwerbslosigkeit" sollte beendet werden. Eine dem Ziel "Armut und soziale Ausgrenzung verringern" angemessene Zielsetzung ist überfällig ... und eine entsprechende Politik selbstverständlich ebenfalls.
Die (zweiseitige) BIAJ-Kurzmitteilung vom 3. Juni 2014 finden Sie hier: Download
Nachtrag vom 18. Juni 2014: Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) teilte dem Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) am 17. Juni 2014 (eMail) mit: