Kinder im Alter von unter 15 Jahren in Hartz IV: Länder- und Kreisvergleich (2008 bis 2013)
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(BIAJ) Im Dezember 2013 lebten in der Bundesrepublik Deutschland 1,618 Millionen Kinder im Alter von unter 15 Jahren in sog. SGB II-Bedarfsgemeinschaften (Hartz IV). Dies waren etwa 15.000 mehr als ein Jahr zuvor und 121.000 weniger als Ende 2008.
Die Hilfequoten (Bund: 15,1 Prozent – 151 von 1.000 Kindern) reichen auf Länderebene von 33,1 Prozent in Berlin bis 6,9 Prozent in Bayern, auf Kreisebene von 36,1 Prozent in der Stadt Bremerhaven bis 1,8 Prozent im Landkreis Eichstätt.
In 108 ausschließlich westdeutschen kreisfreien Städten und Landkreisen wurde eine höhere Hilfequote ermittelt als im Dezember 2008.
Den neuen Länder-, Großstadt- und Kreisvergleich des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) für die Jahre 2008 bis 2013 (jeweils Dezember; revidierte Daten) finden Sie in der BIAJ-Kurzmitteilung vom 03. April 2014: Download (Negativ-Ranking Dezember 2013 in Spalte 14 auf Seite 11 und 12 wurde am 4. April 2014 11:30 Uhr teilweise korrigiert - siehe Unterstreichungen!)
Hinweis vom 17. April 2014: Siehe hierzu (zum Vergleich) auch die BIAJ-Neuberechnung der SGB II-Quoten (bisher: Bund und Länder 12/2011 und 12/2012, Kreise 12/2011) auf Grundlage der neuen Bevölkerungsfortschreibung (Basis: Zensus 2011), deren Ergebnisse am 10. April 2014 von Statistischen Bundesamt veröffentlicht wurden: hier.
Hinweis vom 10. Juli 2014: Eine Neufassung der gesamten BIAJ-Kurzmitteilung mit den für die Jahre 2011 bis 2013 (Dezember) auf Basis der neuen Bevölkerungsfortschreibung (Zensus 2011) neu berechneten Hilfequoten (Kinder unter 15 Jahre) finden Sie hier2.
Arbeitsmarkt im März 2014: Ländervergleich (Frauen, Männer, Rechtskreise)
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(BIAJ) 5,302 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen“ (SGB III und SGB II) im März 2014, darunter 4,427 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen). 5,092 Millionen Arbeitsuchende, darunter 3,055 Millionen registrierte Arbeitslose, davon 1,026 Millionen (33,6 Prozent) bei den 156 Arbeitsagenturen registriert und 2,029 Millionen (66,4 Prozent) bei den 408 Jobcentern. 43.000 weniger registrierte Arbeitslose als im März 2014, und zwar 40.000 weniger im Rechtskreis SGB III und lediglich 3.000 weniger im Rechtskreis SGB II (Hartz IV).
Bemerkenswert (vgl. Seite 8 im Download): Im Land Bremen ist die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (im Vorjahresvergleich) um 3,2 Prozentpunkte (!) weniger gesunken als die Zahl der im Rechtskreis SGB II registrierten Arbeitslosen – ein typischer „Joboffensive-Effekt“.
In der BIAJ-Kurzmitteilung finden Sie u.a. Länderdaten zu den registrierten Arbeitslosen differenziert nach Geschlecht und Rechtskreis (SGB III und SGB II) und zu den (statistisch arbeitslosen und nicht arbeitslosen) erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (Alg II). (Vorjahresvergleich).
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 01. April 2014 zum Arbeitsmarkt im März 2014 (Ländervergleich) finden Sie hier: Download (April 2014: hier)
Aktive Arbeitsförderung, Arbeitslosengeld, Beitragseinnahmen (SGB III) - 2002 bis 2013
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Im vergangenen Haushaltsjahr 2013 wurden von der Bundesagentur für Arbeit 8,6 Milliarden Euro für die „aktive Arbeitsförderung“ (SGB III) ausgegeben. Dies waren 13,5 Milliarden Euro weniger als 2002, dem Jahr in dem die „Hartz-Kommission“ einberufen wurde und ihren Bericht der Bundesregierung übergab.
Für Arbeitslosengeld (SGB III) wurden 2013 insgesamt 15,4 Milliarden Euro ausgegeben, 11,6 Milliarden Euro weniger als 2002. Die Beitragseinnahmen betrugen 2013 insgesamt 27,6 Milliarden Euro, 19,8 Milliarden Euro weniger als 2002.
In diesen BIAJ-Materialien ist dargestellt wie sich die Beitragseinnahmen und die Ausgaben für die „aktive Arbeitsförderung“ (SGB III) und das Arbeitslosengeld (SGB III) seit 2002 entwickelt haben.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 31. März 2014 finden Sie hier: Download (Aktualisierung bis Juni 2015 in den BIAJ-Materialien vom 15. Juli 2015: hier)
Werder Bremen 1980 - 2014: Punktesammeln gegen den Abstieg - die Fortsetzung(en)
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(BaSta) Vor dem Spiel des SV Werder Bremen in Hannover am kommenden Sonntag (30. März 2014): 29 Punkte und noch sieben Spiele. Eine Aktualisierung der Veröffentlichung des "Büro für absurde Statistik" (BaSta) zum "Punktesammeln gegen den Abstieg" finden Sie hier: Download (eine Textseite und zwei Abbildungen) (Ende BaSta)
(a) Aktualisierte BaSta-Abbildung vom 31. März 2014 - ohne Text - nach Sieg in Hannover: hier
(b) Aktualisierte BaSta-Abbildung vom 10. April 2014 - ohne Text - nach Unentschieden gegen Schalke 04: hier2
(c) Aktualisierte BaSta-Abbildung vom 12. April 2014 - ohne Text - nach der Niederlage in Mainz: hier3
36 Punkte nach 31 Spielen - wie im Abstiegsjahr 1979/80 - das dürfte 2013/14 reichen:
(d) Aktualisierte BaSta-Abbildung vom 25. April 2014 - ohne Text - nach dem Sieg gegen Hoffenheim, vor dem Spiel gegen Bayern: hier4
(e) Aktualisierte BaSta-Abbildung vom 2. Mai 2014 - ohne Text - nach der Sicherstellung des Klassenerhalts am 32. Spieltag: hier5
Hinweis: "Werder Bremen, Thomas Schaaf und Eintracht Frankfurt - eine besondere Verbundenheit". Diese BaSta-Veröffentlichung vom 25. Mai 2014 (PDF-Download, 2 Seiten) finden Sie hier: Download2
Nachtrag zum "Rätselraten um Mittelzuteilung" an Jobcenter 2014 bis 2017
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(BIAJ) Im Nachtrag vom 25./26. März 2014 zur BIAJ-Kurzmitteilung "Jobcenter: Rätselraten um Mittelzuteilung nach Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt 2014" (17.03.2014: hier) finden Sie ergänzende Informationen zur Haushaltsstelle 1112/685 11 (ab 2014: 1101/685 11) mit der Zweckbestimmung "Leistungen zur Eingliederung in Arbeit": Soll, Ist, übertragbare Ausgaben und Ausgabereste 2011 ff.
Die "Zauberformel" der Bundesregierung, durch "wirksame Übertragbarkeit von Haushaltsmitteln" (Koalitionsvertrag, S. 65) den "Mitteleinsatz für die Eingliederung Arbeitsuchender in den Jahren 2014 bis 2017 um insgesamt 1,4 Mrd. €" (350 Millionen Euro pro Jahr) anzuheben (zweiter Entwurf des Bundeshaushalts 2014), dürfte bei einer Restebildung wie in den Vorjahren nicht aufgehen. Zwar stehen für 2014 noch Reste aus 2012 in Höhe von 585,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Reste aus 2013 dürften dagegen bei einer Restebildung wie in den Vorjahren (Reste = Soll plus Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds/ESF minus Ist minus Deckung von Mehrausgaben bei anderen Haushaltsstellen) sehr gering ausfallen. Den BIAJ-Nachtrag finden Sie hier: Download.
Hinweis: Ausgabereste in Höhe von 325 Millionen Euro an Jobcenter für 2014 verteilt: BIAJ-Kurzmitteilung vom 9. April 2014: Ausgabereste-2014