Gender-Pay-Gap 2023 - Bund (18 Prozent) und Länder (von 22 Prozent bis 4 Prozent)
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(BIAJ) Eine unkommentierte BIAJ-Tabelle zu den Unterschieden der Bruttostundenverdienste der Frauen und Männer in 2023 (Stichmonat April). In 2023 verdienten Frauen pro Stunde (brutto) durchschnittlich 4,46 Euro weniger als Männer. Dieser durchschnittliche Verdienstunterschied pro Stunde reicht im Ländervergleich von 5,96 Euro in Baden-Württemberg (BW) bis 0,85 Euro in Brandenburg (BB). (BIAJ-Tabelle, Spalte 7) Gemessen in Prozent verdienten Frauen durchschnittlich (gerundete) 18 Prozent weniger als Männer. Im Ländervergleich reicht dieser sog. Gender-Pay-Gap (GPG) von 22 Prozent in Baden-Württemberg (BW) bis 4 Prozent in Brandenburg (BB) (BIAJ-Tabelle, Spalte 9). Anders betrachtet: In Bezug auf den durchschnittlichen Bruttostundenverdienst der Frauen verdienten Männer durchschnittlich (gerundete) 21 Prozent mehr als Frauen. Im Ländervergleich reicht dieser Verdienstunterschied von 28 Prozent in Baden-Württemberg (BW) bis 4 Prozent in Brandenburg (BB) (BIAJ-Tabelle, Spalte 11). (Anmerkung: Das Länderranking in den Spalten 10 und 12 ergibt sich aus den nicht gerundeten Lohnunterschieden in Spalte 7 in Bezug zu den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten in den Spalten 5 und 3)
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Insolvenzgeld-Ausgaben 2007 bis 2023 – nur in 2009 mehr Ausgaben als 2023
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(BIAJ) In 2023 wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA) für das umlagefinanzierte Insolvenzgeld 1,236 Milliarden Euro ausgegeben – 702,3 Millionen Euro (131,5 Prozent) mehr als im Vorjahr (2022), 743,7 Millionen Euro (151,0 Prozent) mehr als 2021 und 22,8 Millionen Euro (1,8 Prozent mehr als 2020, dem Jahr mit den bis dahin höchsten Insolvenzgeld-Ausgaben nach 2009. (siehe BIAJ-Abbildung „Insolvenzgeld: Ausgaben - 2007 bzw. 2016 bis Dezember 2023“) Im BA-Haushalt 2023 waren Ausgaben für das Insolvenzgeld in Höhe von 900 Millionen Euro veranschlagt. (BA-Haushalt 2024, noch vorbehaltlich der Genehmigung der Bundesregierung: 1,100 Milliarden Euro)
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Arbeitslosengeld-Ausgaben 2012 bis 2023 – 18,8 Milliarden Euro in 2023
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(BIAJ) 2023 wurden von der Bundesagentur für Arbeit für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (SGB III) insgesamt 18,799 Milliarden Euro ausgegeben – gemessen an den in 2023 durchschnittlich registrierten insgesamt 2,609 Millionen Arbeitslosen (in den beiden Rechtskreisen – 875.000 SGB III und 1,734 Millionen SGB II) rechnerisch 600,52 Euro pro Monat. (1) Im Haushalt 2023 der Bundesagentur für Arbeit waren für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld 18,011 Milliarden Euro (1) veranschlagt. Im vom Verwaltungsrat der BA am 10. November 2023 festgestellten Haushalt 2024 der Bundesagentur (noch vorbehaltlich der Genehmigung der Bundesregierung) sind 19,830 Milliarden Euro veranschlagt.
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Altersrenten der Frauen und Männer in den 15 Großstädten 2019 und 2021
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(BIAJ) Vier BIAJ-Tabellen zu den Renten wegen Alters (Altersrenten) der Frauen und Männer in den 15 Großstädten 2019 und 2021:
1 Vergleich der Rentenzahlbeträge der Frauen und Männer in den 15 Großstädten (incl. Region Hannover) - Ende 2019 und 2021
2 Altersrenten in den 15 Großstädten (incl. Region Hannover) - Anzahl und Rentenzahlbeträge Ende 2019 und 2021
3 Altersrenten der Frauen in den 15 Großstädten (incl. Region Hannover) - Anzahl und Rentenzahlbeträge Ende 2019 und 2021
4 Altersrenten der Männer in den 15 Großstädten (incl. Region Hannover) - Anzahl und Rentenzahlbeträge Ende 2019 und 2021
Unten oder Download_BIAJ20240111 (PDF*, drei Seiten - Seite 3 mit zwei BIAJ-Abbildungen am 14.01.2024 ergänzt; * 15.01.2024: PDF nachrichtlich mit Bremerhaven)
Hinweis: Siehe dazu auch die BIAJ-Materialien "Renten wegen Alters 2010 bis 2022: Rentenzahlbeträge differenziert nach Geschlecht und Alter" vom 18. Januar 2024.
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BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge 2014 bis Dezember 2023
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(BIAJ) 2023 wurden insgesamt 351.915 Asylanträge gestellt, darunter 329.120 Erstanträge – 111.346 (51,1 Prozent) mehr Erstanträge als 2022. 22.603 (6,9 Prozent) der 329.120 gestellten Asylerstanträge in 2023 waren Anträge von (für) in der Bundesrepublik Deutschland geborenen Kindern (geborene Kinder) im Alter von unter einem Jahr. (2022: 24.791 bzw. 11,4 Prozent der Asylerstanträge)
Entschieden wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in 2023 insgesamt 261.601 Asylanträge, darunter 235.829 Erstanträge. 51,7 Prozent (135.277) der 261.601 Entscheidungen in 2023 waren „positive Entscheidungen“, darunter lediglich 42.525 Anerkennungen der Rechtsstellung als Flüchtling gemäß Artikel 16a Grundgesetz (GG) und § 3 Absatz 1 Asylgesetz (AsylG). (2022: 56,2 Prozent) Zu den Entscheidungen in den Jahren 2014 bis 2023 siehe die folgende Tabelle.
Die Zahl der anhängigen Verfahren („noch nicht vom Bundesamt entschieden“) betrug Ende Dezember 2023 insgesamt 239.614, 103.166 (75,6 Prozent) mehr als Ende Dezember 2022.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 09. Januar 2024 mit drei Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") von 2014 bis Dezember 2023: Download_BIAJ20240109 (PDF: fünf Seiten)
Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Migration, Flüchtlinge, Asyl (BAMF) hier.