Jobcenter 2013: 327 Millionen Euro plus x in Verwaltungskostenbudgets umgeschichtet
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(BIAJ) 327 Millionen Euro (13,0 Prozent) der vom Bund zugewiesenen 2,511 Milliarden Euro für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" wurden 2013 von den 304 Jobcentern gE (ohne die 106 Jobcenter zkT) in ihre Verwaltungskostenbudgets umgeschichtet. In nur vier der 304 Jobcenter gE wurden keine Eingliederungsmittel umgeschichtet.
Daten zu den zugewiesenen Ausgabemitteln für SGB II-Eingliederungsleistungen, den Umschichtungen, den "verfügbaren Mitteln" und den Ist-Ausgaben für SGB II-Eingliederungsleistungen der einzelnen Jobcenter gE finden Sie in Tabelle 1 der BIAJ-Materialien.
In den BIAJ-Materialien wird zudem kurz auf die "richtige irreführende Berichterstattung über Umschichtungen: Sperren und Umschichtungen" (z.B. die "8 Millionen Euro in Berlin heimlich umgeschichtet") eingegangen.
Die BIAJ-Materialien vom 20. Januar 2014 finden Sie hier: Download
Hinweis: weitere BIAJ-Informationen zur Hartz IV-Finanzierung finden Sie mit der Suchfunktion und Eingabe der Suchworte "Finanzierung (SGB II)" oder nur "Finanzierung".
Jobcenter-Mittel 2014, Problemdruckindikator, wirksame Übertragbarkeit, 1,4 Milliarden Euro
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(BIAJ) Wieviel Bundesmittel können die einzelnen, insgesamt noch 408 Jobcenter für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" und den Bundesanteil (84,8 Prozent) an den "Verwaltungskosten" in 2014 erwarten? Wie und wo wirkt der "Problemdruckindikator" bei dieser Verteilung? Wovon wird mit dem "Prüfauftrag Problemdruckindikator" im Koalitionsvertrag abgelenkt? Und was wird aus der im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD angekündigten "Anhebung" des "Mitteleinsatzes für die Eingliederung Arbeitsuchender" um 1,4 Milliarden Euro? Mit einer Erinnerung an BMWA-Berechnungen des Mittelbedarfs vor 10 Jahren (im Februar 2004)!
Die ein oder andere Antwort dazu finden Sie in den BIAJ-Materialien vom 15. Januar 2014: Download (Korrektur: Die Berechnungen im Februar 2004 erfolgten durch das damalige Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA).)
BILD Dresden: Das teuerste Jobcenter - eine Wahrheit des Sozialbürgermeisters?
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(BIAJ) BILD (Dresden) schreibt das Jobcenter Dresden am 9. Januar 2014 (Online) zum vermutlich teuersten Jobcenter in der Bundesrepublik. (1) Die BILD-Wahrheit: Für den „Verwaltungs-Haushalt“ (BILD) sollen 2014 Ausgaben in Höhe von über 2.400 Euro pro Bedarfsgemeinschaft für „Verwaltungskosten“ geplant sein. Das jedenfalls ergäbe sich aus den insgesamt „72,4 Mio. Euro“ (BILD) für jahresdurchschnittlich etwa 30.000 Bedarfsgemeinschaften. „So teuer ist Hartz IV wirklich für Dresden“. In BILD rechnet der Sozialbürgermeister vor!? Ratsinformationen zu den Jahresabschlüssen und Geschäftsplänen des Jobcenters sucht man vergeblich. (mit Nachtrag vom 20. Januar 2014; siehe unten)
Weiterlesen: BILD Dresden: Das teuerste Jobcenter - eine Wahrheit des Sozialbürgermeisters?
Arbeitsmarkt im Dezember 2013: Ländervergleich (Frauen, Männer, Rechtskreise)
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(BIAJ) 5,144 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen“ (SGB III und SGB II) im Dezember 2013, darunter 4,358 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen). 5,092 Millionen Arbeitsuchende, darunter 2,873 Millionen registrierte Arbeitslose, davon etwa 923.000 (32,1 Prozent) bei den 156 Arbeitsagenturen registriert und 1,949 Millionen (67,9 Prozent) bei den im Dezember 2013 noch 410 Jobcentern.
In der BIAJ-Kurzmitteilung finden Sie u.a. Länderdaten zu den registrierten Arbeitslosen im Dezember 2013 differenziert nach Geschlecht und Rechtskreis (SGB III und SGB II) und zu den (statistisch arbeitslosen und nicht arbeitslosen) erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (Alg II). (Vorjahresvergleich).
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 07. Januar 2014 zum Arbeitsmarkt im Dezember 2013 (Ländervergleich) finden Sie hier: Download (Januar 2014: hier)
CSU-Landesgruppe: Reichtumsabwanderung verhindern!
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(BaSta 2014-01-03) Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag wird in der kommenden Woche (7. bis 9. Januar 2014) in Wildbad Kreuth das Programm „Reichtumsabwanderung verhindern“ beschließen. Als Schirmherr des „ ambitionierten Programms“ wurde der Präsident des FC Bayern, Uli Hoeneß, gewonnen. Unterstützt wird er vom Präsidenten des „Institut Zukunft der Arbeit“ (IZA – iza.org) und (laut Ordnungsnummer 96/23 im Stiftungsverzeichnis des Landes NRW) Vorstand der Deutschen Post-Stiftung , Klaus Zumwinkel. Eine Falschmeldung. #
Siehe dazu auch FAZ-Online vom 7. Dezember 2013: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/steuerprozess-uli-hoeness-angst-vor-dem-gefaengnis-12699781.html # (Ende BaSta)