Arbeitsmarkt im Mai 2013: Ländervergleich (Frauen, Männer, Rechtskreise)
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5,203 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen“ (SGB III und SGB II) im Mai 2013, darunter 4,464 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen). 5,029 Millionen Arbeitsuchende, darunter 2,937 Millionen registrierte Arbeitslose. 82.000 (2,9 Prozent) mehr registrierte Arbeitslose als im Mai 2012.
83.000 weniger registrierte Arbeitslose als im Vormonat April. (BaSta-Kommentar: Der regenreiche Mai im (Wieder)Wahljahr 2013 war der schlechteste Mai seit dem Mai im regenreichen (Wieder)Wahljahr 2002; BIAJ-Tabelle 4, Seite 9 im Download)
In dieser BIAJ-Kurzmitteilung finden Sie u.a. Länderdaten zu den registrierten Arbeitslosen im Mai 2013 differenziert nach Geschlecht und Rechtskreis (SGB III und SGB II) und zu den (statistisch arbeitslosen und nicht arbeitslosen) erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (Alg II). (Vorjahresvergleich).
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 29. Mai 2013 zum Arbeitsmarkt im Mai 2013 (Ländervergleich) finden Sie hier: Download (Arbeitsmarkt im Juni 2013: hier)
Bundesregierung: Abrechnung Eingliederungsbeitrag keine "ESF-Geldwäsche" sondern legal!?
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"Die Bundesregierung weist die Unterstellung einer 'ESF-Geldwäsche' ... zurück."
In der BIAJ-Kurzmitteilung "ESF und Eingliederungsbeitrag: Bund ließ sich auch ESF-Ausgaben von der BA erstatten" (9. April 2013: hier) hieß es u.a., man könne die Endabrechnung des Eingliederungsbeitrags, den die Bundesagentur für Arbeit (BA) an den Bund zu zahlen hat (2008 bis 2012), auch als eine Art "ESF-Geldwäsche" betrachten.
Die Bundestagsabgeordnete Anette Kramme (SPD) nahm dies zum Anlass, die Bundesregierung nach ihren "Schlussfolgerungen" aus dieser Feststellung zu fragen.
In der BIAJ-Kurzmitteilung vom 28. Mai 2013 finden Sie die ganze Antwort der Bundesregierung und die BIAJ-Anmerkungen dazu: Download (Ergänzung vom 21. August 2013: hier2; Fortsetzung vom 20. September 2013 hier3)
Hartz IV-Sanktionen: 529.371 betroffene erwerbsfähige Leistungsberechtigte in 2012
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529.371 erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II) waren im Jahr 2012 mindestens einmal von einer Hartz IV-Sanktion betroffen. Die immer wieder erweckte Eindruck, es seien nur "wenige Menschen" betroffen, ist falsch.
Die BIAJ-Kurzmitteilung vom 27. Mai 2013 finden Sie hier: Download
(eine Ergänzung zu den BIAJ-Materialien vom 15. April 2013: hier)
Hinweis: Siehe dazu auch die BIAJ-Kurzmitteilung vom 19. August 2014 (insbesondere Seite 2 unten im Download): hier20140819
Die sog. Integrationsquote K2 der 410 Jobcenter - 2012 (2011): gesamt, männlich, weiblich
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Im Rahmen des "Kennzahlenvergleichs" der 410 Jobcenter (§ 48a SGB II) wurden von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit in 2012 insgesamt 1,130 Millionen "Integrationen" ermittelt (2011: 1,271 Millionen) und eine "Integrationsquote" von 25,4 Prozent (2011: 27,4 Prozent) im Bundesdurchschnitt. Auf Jobcenterebene reichen die "Integrationsquoten" (K2) in 2012 von 13,6 bis 49,9 Prozent, die der Männer (K2_M) von 16,3 bis 68,9 Prozent und die der Frauen (K2_F) von 10,6 bis 40,0 Prozent.
Der Aussagegehalt der Kennzahl K2 ("Integrationsquote") wird nicht selten falsch und irreführend dargestellt. Oft wird der Eindruck erweckt, "Integrationen" und "Integrationsquote" geben wieder, wie viele verschiedene Personen in ein (ungefördertes) Beschäftigungs- oder Ausbildungsverhältnis integriert wurden. Dies ist falsch. Es wird deshalb dringend gebeten, die statistischen Hinweise zu beachten.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 21. Mai 2013 finden Sie hier: Download
Aktualisierung (09. Mai 2014) Jobcenter: "Integrationen", "Integrationsquoten" 2011 bis 2013 - insgesamt, männlich, weiblich (hier)
Datenwirrwarr (entwirrt): ohne Hauptschulabschluss in der Stadt Bremen (ein Nachtrag)
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"von 256 auf 370 oder, richtiger, von 256 auf 314 oder doch nur von 301 auf 314":
Der Anstieg der Zahl der Absolvent/innen ohne Hauptschulabschluss (BBR) in der Stadt Bremen im Jahr 2011 und wie er in den Vorlagen für das Plenum der "Bremer Vereinbarungen für Ausbildung und Fachkräftesicherung" und damit auch in den Vorlagen für die Deputation für Bildung verborgen blieb.
Ein an die BIAJ-Kurzmitteilung vom 15. Mai 2013 angehängter Nachtrag vom 17. Mai 2013: Download
Datenwirrwarr entwirrt. Siehe die Zeitreihen 2005 bis 2012 (Bremen, Bremerhaven, differenziert nach Geschlecht), die dem BIAJ auf Anfrage am 31. Mai 2013 von der Bremer Bildungsbehörde übermittelt wurden: hier. (Fußnoten beachten!)