Arbeitslosengeld-Ausgaben 2012 bis August 2022
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(BIAJ) In den 12 Monaten von September 2021 bis August 2022 wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA )für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (SGB III) insgesamt 16,673 Milliarden Euro ausgegeben (1) - 2,787 Milliarden Euro weniger als im Jahr 2021 und 5,769 Milliarden Euro weniger als in den 12 Monaten von Juni 2020 bis Mai 2021 als mit Ausgaben in Höhe von 22,442 Milliarden Euro das nominale Ausgaben-Maximum (12-Monatssumme) nach 2006 erreicht wurde. (Januar bis Dezember 2006: 22,899 Milliarden Euro). (siehe BIAJ-Abbildung unten)
Im Haushalt 2022 der Bundesagentur für Arbeit sind für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld 15,8775 Milliarden Euro (1) veranschlagt. Das Soll würde erreicht, wenn in den letzten vier Monaten des Haushaltsjahres 795 Millionen Euro weniger ausgegeben werden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Entwicklung der Ausgaben in den letzten Monaten deutet darauf hin, dass das Soll in 2022 überschritten wird. Im Juni 2022 wurden noch etwa 252 Millionen Euro weniger ausgegeben als im Juni 2021, im Juli 2022 noch etwa 196 Millionen Euro weniger als im Juli 2021 und im August 2022 dann nur noch 121 Millionen Euro weniger als im August 2021.
(1) hier immer einschließlich der Sozialversicherungsbeiträge – Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung und ohne das „Arbeitslosengeld bei beruflicher Weiterbildung“ für das in 2019 insgesamt 1,217 Milliarden Euro, in 2020 insgesamt 1,269 Milliarden Euro und in 2021 insgesamt 1,307 Milliarden Euro ausgegeben wurden (Soll 2022: 1,420 Milliarden Euro).
Zur Entwicklung der Ausgaben der BA für das konjunkturelle Kurzarbeitergeld bis September 2022 siehe hier. (am 08.10.2022 aktualisiert)
BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge 2014 bis August 2022
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(BIAJ) Vorbemerkung: Die Entwicklung der „Anerkennungsquote“ und der „Gesamtschutzquote“ driften seit Anfang 2022 immer weiter auseinander. Siehe dazu insbesondere die Abbildung 3 im PDF-Download auf Seite 5 oder unten. n
Von Januar bis August 2022 wurden insgesamt 132.618 Asylanträge gestellt, darunter 115.402 Erstanträge – 30.172 (35,4 Prozent) mehr Erstanträge als von Januar bis August 2021. 16.937 (14,7 Prozent) der 115.402 gestellten Asylerstanträge von Januar bis August 2022 waren Anträge von (für) in der Bundesrepublik Deutschland geborenen Kindern (geborene Kinder) im Alter von unter einem Jahr. (Januar bis August 2021: 17.493 bzw. 20,5 Prozent der Asylerstanträge)
Entschieden wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) von Januar bis August 2022 insgesamt 151.271 Asylanträge, darunter 129.172 Erstanträge. 55,4 Prozent (83.769) der 151.271 Entscheidungen von Januar bis August 2022 waren „positive Entscheidungen“, darunter lediglich 27.892 Anerkennungen der Rechtsstellung als Flüchtling gemäß Artikel 16a Grundgesetz (GG) und § 3 Absatz 1 Asylgesetz (AsylG). In den letzten 12 Monaten, von September 2021 bis August 2022, wurden vom BAMF 199.521 Asylanträge entschieden, darunter 167.942 Erstanträge. Von den 199.521 Entscheidungen in den 12 Monaten von September 2021 bis August 2022 waren 52,7 Prozent (105.211) „positive Entscheidungen“, darunter lediglich 39.509 Anerkennungen der Rechtsstellung als Flüchtling.
Die Zahl der anhängigen Verfahren („noch nicht vom Bundesamt entschieden“) betrug Ende August 2022 insgesamt 100.377, 24.798 (32,8 Prozent) mehr als Ende August 2021.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 08. September 2022 mit zwei Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") seit 2014: Download_BIAJ20220908 (PDF: fünf Seiten)
Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Migration, Flüchtlinge, Asyl: hier
Erdgasimporte und Erdgasexporte der Bundesrepublik Deutschland – in Terajoule und Euro
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(BIAJ) Ein kurzer Blick auf die monatlichen und jährlichen Erdgasimporte und Erdgasexporte der Bundesrepublik Deutschland von 2014 bis Juni 2022 (2) – in Terajoule (1) und Euro pro Terajoule. (Warennummer 2711 21 00 in der amtlichen Außenhandelsstatistik; fünf BIAJ-Abbildungen unten und hier (aktualisiert am 13.09.2022 bis Juli 2022 mit einer "Cent pro kWh"-Abbildung auf Seite 3 - und einer Ergänzung vom 16.09.2022 auf Seite 4 - z.Zt. noch ein deutsches "Erdgas-Statistik-Import-Export-Rätsel" in zwei BIAJ-Abbildungen*)
Hinweis vom 23.09.2022: Zur (teilweisen) Beantwortung des "Erdgas-Statistik-Import-Export-Rätsels" siehe die angefügte BIAJ-Information* (BIAJ_20220923 - mit ergänztem Anhang - Seite 3 - vom 24.09.2022).
Hinweis vom 25.09.2022: Siehe dazu auch die BIAJ-Materialien "Drei Erdgas-Statistiken im Vergleich (Einfuhr/Import/Netzeinspeisung und Ausfuhr/Export/Netzausspeisung)" (BIAJ_20220925)
Weiterlesen: Erdgasimporte und Erdgasexporte der Bundesrepublik Deutschland – in Terajoule und Euro
Ausbildungsverträge und bestandene Abschlussprüfungen 2016-2021 - DE, HB, HH, BE, BY
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(BIAJ) 15 unkommentierte BIAJ-Abbildungen zu den von 2016 bis 2021 in der Bundesrepublik Deutschland, in Bremen (Land), Hamburg, Berlin und Bayern begonnenen und beendeten Beschäftigungsverhältnissen sozialversicherungspflichtiger Auszubildender in der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit und den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen und bestandenen Abschlussprüfungen in der Berufsbildungsstatistik. (1)
Die BIAJ-Materialien vom 06.09.2022 finden Sie zum auf der BIAJ-Seite immer kostenfreien Download hier: Download_20220906 (PDF: acht Seiten - Auszüge unten)
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Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich August 2022 (mit bremischen Städten)
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(BIAJ) August 2022 (Stichtag 11.08.) Vorbemerkung: Der stärkste Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich wurde im August 2022 in den Ländern Mecklenburg-Vorpommern (MV), Brandenburg (BB), Sachsen-Anhalt (ST), Thüringen (TH) und Sachsen (SN) registriert – kurz: in den fünf ostdeutschen Flächenländern. (Rang 16 bis Rang 12 im Negativ-Ranking in Tabelle 1, Seite 3 Spalten 9 und 10) n
2,547 Millionen registrierte Arbeitslose - 31.000 (1,2 Prozent) weniger als im August 2021 – 113.000 (12,0 Prozent) weniger bei den Agenturen für Arbeit und 82.000 (5,0 Prozent) mehr bei den Jobcentern (siehe Tabellen 1, 2 und 3) - 76.000 (5,4 Prozent) weniger arbeitslose Männer, 45.000 (3,8 Prozent) mehr arbeitslose Frauen als im August 2021. (1) (siehe Tabelle 4) Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (im Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen insgesamt von ‑4,9 Prozent in Berlin (BE) bis +5,3 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern (MV). (Land Bremen: +0,4 Prozent; Stadt Bremen: -1,0 Prozent; Bremerhaven: +5,6 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7)
3,812 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV), 1,5 Prozent (58.000) mehr als im August 2021. Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von ‑4,2 Prozent in Berlin (BE) bis +11,0 Prozent in Bayern (BY). (2)
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im August 2022 und August 2021 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 31. August 2022 mit bremischer Ergänzung: Download_BIAJ20220831 (zwei Text- und sieben Tabellenseiten; bremische Städte auf Seite 9)