Kinder, Jugendliche und Hartz IV: Kreis-, Großstadt- und Ländervergleich 2021 - neu berechnet
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(BIAJ) Die 400 Kreise von Gelsenkirchen bis Pfaffenhofen a.d.Ilm, die 15 Großstädte von Essen bis München und die 16 Länder von Bremen bis Bayern: Ein Kreis-, Großstadt- und Ländervergleich der vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) neu berechneten SGB II-Quoten (Hartz IV) - in sechs Altersgruppen (0 bis unter 3, 3 bis unter 6, 6 bis unter 15, 15 bis unter 18, 0 bis unter 15 und 0 bis unter 18 Jahre) - auf Grundlage der Bevölkerungsfortschreibung bis Ende 2021 und Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
In der Altersgruppe unter 18 Jahre reichten die SGB II-Quoten (hier immer: Anteil der unverheirateten Kinder und Jugendlichen, die in Familien - amtlich: Bedarfsgemeinschaften - lebten, die auf SGB II-Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts (Hartz IV) angewiesen waren, an der altersgleichen Bevölkerung) Ende 2021im Kreisvergleich von 40,1 Prozent in Gelsenkirchen und 33,3 Prozent in Bremerhaven bis 1,9 Prozent im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm, im Großstadtvergleich von 30,6 Prozent in Essen und 30,3 Prozent in Duisburg bis 10,1 Prozent in München und im Ländervergleich von 30,0 Prozent im Land Bremen bis 5,9 Prozent in Bayern - bei einer SGB II-Quote in der Altersgruppe unter 18 Jahre von 12,7 Prozent im Bundesdurchschnitt. (Westdeutschland 12,2 Prozent; Ostdeutschland 14,9 Prozent; 15 Großstädte einschließlich Region Hannover 20,6 Prozent, „Bundesrepublik ohne Großstädte“ 10,9 Prozent).
Die SGB II-Quoten und Berechnungsgrundlagen für alle Kreise, Großstädte und Länder (Bevölkerungsstand am 31.12.2021, Kinder und Jugendliche in SGB II-Bedarfsgemeinschaften im Dezember 2021) finden Sie in den BIAJ-Materialien. (u.a. den Länder- und Großstadtvergleich Ende 2021 auf Seite 3; die 15 Kreise mit den höchsten bzw. niedrigsten SGB II-Quoten u18 auf Seite 15) Die gesamten BIAJ-Materialien vom 08. Juli 2022 finden Sie hier: Download_BIAJ20220708 (PDF: zwei Text- und 13 Tabellenseiten)
Auszug aus BIAJ-Tabelle 1 (Seite 3 im PDF-Download) und BIAJ-Tabelle 2 (Seite 15 im PDF-Download) siehe unten.
Beschäftigte und Auszubildende: Insgesamt und aus "Asylherkunftsländern" – Zeitreihen 2014 bis Dezember 2021 - Bund und Länder
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(BIAJ) Wie hat sich die monatliche Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt und darunter die Zahl (und der Anteil) der Auszubildenden von Januar 2014 bis Dezember 2021 im Bund und in den einzelnen Ländern entwickelt? (Datenstand: 01.07.2022) Und wieviel dieser Beschäftigten und Auszubildenden (absolut und prozentual) kamen aus den acht "nichteuropäischen Asylherkunftsländern" (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien)? Die 17 unkommentierten, jeweils dreiseitigen BIAJ-Tabellen (PDF: DIN A4 quer) finden Sie durch Anklicken des Länderkürzels hier: Bundesrepublik Deutschland (DE14-21). Schleswig-Holstein (SH14-21), Hamburg (HH14-21), Niedersachsen (NI14-21), Land Bremen (HB14-21), Nordrhein-Westfalen (NW14-21), Hessen (HE14-21), Rheinland-Pfalz (RP14-21), Baden-Württemberg (BW14-21), Bayern (BY14-21), Saarland (SL14-21), Berlin (BE14-21), Brandenburg (BB14-21), Mecklenburg-Vorpommern (MV14-21), Sachsen (SN14-21), Sachsen-Anhalt (ST14-21), Thüringen (TH14-21).
15.01.2023: Bis Juni 2022 aktualisierte Datenblätter - siehe insbesondere die Veränderung der Anzahl und des Anteils der sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden insgesamt und aus den Asylherkunftsländern am aktuellen Rand (Seite 3, Spalten 5 bis 7 und 12 bis 14): DE14-0622, SH14-062022, HH14-0622, NI14-0622, HB14-0622, NW14-0622, HE14-0622, RP14-062022, BW14-0622, BY14-0622, SL14-06222, BE14-0622, BB14-0622, MV14-0622, SN14-0622, ST2014-0622, TH14-0622 . (Tabelle mit Ende-Juni-Vergleich 2014 bis 2022 am 16.01.2023 unten angefügt)
Ausbildungsquoten in den 15 Großstädten (einschließlich Region Hannover): Dezember 2018 bis 2021 und Juni 2018 bis 2021
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(BIAJ) Von Duisburg bis Frankfurt am Main. Die Ausbildungsquote, der Anteil der Auszubildenden an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (einschließlich der sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden), reichte am 31. Dezember 2021 in den 15 Großstädten (mit einer Bevölkerung von über 400.000; einschließlich Region Hannover) von 5,29 Prozent in Duisburg (DU), 5,11 Prozent in Dortmund (DO) und 4,75 Prozent in Essen (E) bis 3,16 Prozent in München (M), 3,11 Prozent in Berlin und 3,01 Prozent in Frankfurt am Main (F). (Bundesdurchschnitt: 4,67 Prozent – die niedrigste Quote, die im Dezember der Jahre 1999 bis 2021 ermittelt wurde) Hinter den drei Ruhrgebietsstädten, Duisburg, Dortmund und Essen, belegt die Stadt Bremen (HB) Ende Dezember 2021 mit einer Ausbildungsquote von 4,69 Prozent Rang 4 in diesem Großstädtevergleich. (siehe BIAJ-Abbildung 1 von 2)
Wie sich die Ausbildungsquote in den 15 Großstädten (Arbeitsort) von Ende 2018 bis Ende 2021 und (nachrichtlich) von Juni 2018 bis Juni 2021* entwickelt hat, ist in den zwei BIAJ-Abbildungen vom 04. Juli 2022 dargestellt: Download_BIAJ20220704_2 (PDF: drei Seiten mit Tabelle) oder unten (Abbildungen ohne Tabelle).
Auszubildende und Ausbildungsquoten in den drei Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin mit BBiG/HwO-Vergleich - 12/2013-12/2021
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(BIAJ) Sozialversicherungspflichtige Auszubildende, Ausbildungsquoten und ein Vergleich mit den Auszubildenden gemäß Berufsbildungsgesetz/Handwerksordnung (BBiG/HwO) in den drei Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin von Dezember 2013 bis Dezember 2021 (Abb. 1 bis 3) und ein Arbeitsort-Wohnortvergleich der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden. (Abb. 1a bis 3a) Siehe dazu die bis zum 31. Dezember 2021 aktualisierten unkommentierten BIAJ-Materialien vom 04. Juli 2022: Download_BIAJ20220704.* (PDF: sechs Seiten/Abbildungen) und/oder unten.*
Mindestlohn Niederlande ab 1. Juli 2022: 1.756,20 Euro plus 140,50 Euro Urlaubsgeld
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(BIAJ) Zum 1. Juli 2022 wurde der in den Niederlanden vor über 50 Jahren* eingeführte Mindestlohn auf 1.756,20 Euro pro Monat (bei Vollzeitbeschäftigung im Alter von 21 Jahren** und älter) und das den Mindestlohn (Minimumloon) ergänzende Mindesturlaubsgeld (Minimumvakantiebijslag/-vakantiegeld) auf 140,50 Euro pro Monat (mindestens 8 Prozent der Bruttolohnsumme) erhöht.*** Näheres zum Mindestlohn und Mindesturlaubsgeld in den Niederlanden finden Sie in der am 01. Juli 2022 erneut aktualisierten BIAJ-Kurzmitteilung vom 19. März 2014 (!): hier.
* Das „Gesetz Mindestlohn und Mindesturlaubsgeld“ („Wet minimumloon en minimumvakantiebijslag“) vom 27. November 1968 trat am 23. Februar 1969 in Kraft.
** Das Mindestalter für den vollständigen Mindestlohn (Minimumloon) wurde zum 1. Juli 2019 auf 21 Jahre gesenkt. (vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2019: 22 Jahre; vor dem 1. Juli 2017: 23 Jahre).
*** https://www.rijksoverheid.nl/onderwerpen/minimumloon/bedragen-minimumloon/bedragen-minimumloon-2022
Betreff: Niederlande in der Destatis-Pressemitteilung Nr. N 008 vom 23. Februar 2022 - "Mindestlöhne in der EU: Zwischen 332 Euro und 2 257 Euro brutto im Monat"
In der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wird u.a. auch der Mindestlohn von 1.725 Euro in den Niederlanden genannt. (siehe oben) Unerwähnt blieb das gesetzliche Mindesturlaubsgeld in Höhe von 8 Prozent des Mindestlohns (seit dem 01.01.2022 138 Euro im Monat; seit dem 01.07.2022 140,50 Euro im Monat), das in den Niederlanden gezahlt wird (gezahlt werden muss). Auf die Frage, ob es zum Mindesturlaubsgeld Informationen im Europa-Vergleich gäbe, teilte Destatis am 23.02.2022 mit: "Leider sind im Rahmen der amtlichen europäischen Statistik keine Informationen über Mindesturlaubsgeld vorhanden."