Arbeitslosengeld-Ausgaben von Mai 2019 bis April 2020: Zwei Milliarden Euro mehr als anderthalb Jahre zuvor
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(BIAJ) Die 12-Monatssumme der Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (SGB III) sank bis Oktober 2018 von 15,489 Milliarden Euro in den 12 Monaten von April 2013 bis März 2014 auf 13,741 Milliarden Euro in den 12 Monaten von November 2017 bis Oktober 2018. In den folgenden 18 Monaten* ist die 12-Monatssumme der Ausgaben für Arbeitslosengeld (hier immer einschließlich der Sozialversicherungsbeiträge – Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung) um 1,966 Milliarden Euro auf 15,707 Milliarden Euro in den 12 Monaten von Mai 2019 bis April 2020 gestiegen. (siehe BIAJ-Abbildung) Zur Entwicklung der Ausgaben der BA für das konjunkturelle Kurzarbeitergeld bis April 2020 siehe hier.
* d.h., nicht erst seit COVID-19 (Corona)
Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Finanzierung SGB III (u.a. auch zum Arbeitslosengeld bei beruflicher Weiterbildung): hier_sgb3 (SGB II: hier_sgb2)
Corona: Österreich - Bayern - ein Vergleich der gemeldeten COVID-19-Fälle
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(BIAJ) Ein bis zum 05. Juni 2020 aktualisierter Vergleich der gemeldeten COVID-19-Fälle (insgesamt und in sieben Tagen) und COVID-19-Todesfälle in der Republik Österreich (Ministerpräsident Sebastian Kurz) und im benachbarten Freistaat Bayern (Ministerpräsident Markus Söder) in vier BIAJ-Abbildungen (unten und bis zum 05.06.2020 aktualisierte PDF mit Land-Bremen-Anhang hier: BIAJ20200605)
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Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich April 2020 (mit bremischen Städten)
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(BIAJ) April 2020 (Stichtag 14.04.): 2,644 Millionen registrierte Arbeitslose - 415.000 (18,6 Prozent) mehr als im April 2019 – 252.000 (20,2 Prozent) mehr arbeitslose Männer, 163.000 (16,6 Prozent) mehr arbeitslose Frauen. Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (im Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen von +8,4 Prozent in Brandenburg (BB) bis +33,2 Prozent in Bayern (BY). (Land Bremen: +14,3 Prozent; Stadt Bremen: +13,9 Prozent; Bremerhaven: +15,6 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7)
3,868 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV). Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von ‑8,9 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern (MV) bis +0,1 Prozent in Bayern (BY). Im (vorläufigen) Vormonatsvergleich: 77.000 (2,0 Prozent) mehr erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) als im März 2020.
Bemerkenswert: Die Zahl der Menschen, die im April 2020 Lohnersatzleistungen nach dem SGB III (Arbeitslosengeld) oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts für Arbeitsuchende nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II) erhalten haben, ist im Vorjahresvergleich (nach vorläufigen Berechnungen der Statistik der BA) lediglich um 62.000 (BA-Monatsbericht 04/2020, S. 23) auf 4,688 Millionen im April 2020 gestiegen.* Eine naheliegende Vermutung: Überdurchschnittlich viele Beschäftigte, die ergänzend zum Lohn auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts (Hartz IV) angewiesen waren, wurden im März/April 2020 entlassen und arbeitslos.
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im April 2020 und April 2019 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 30. April 2020 mit bremischer Ergänzung: Download_BIAJ20200430 (zwei Text- und sieben Tabellenseiten; bremische Städte auf Seite 9)
* bzw. um lediglich 55.000, wenn man die von der Statistik der BA im „Monatsbericht zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt“ 08/2019 (S. 20) für den April 2019 genannten 4,633 Millionen zugrunde legt.
Entwicklung der Anzahl der im Verlauf von sieben Tagen gemeldeten laborbestätigten COVID-19-Fälle - mit fiktivem Ausblick bis zum 11. Mai 2020
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(BIAJ) Zwei BIAJ-Abbildungen zur Entwicklung der Anzahl der insgesamt und der innerhalb von sieben Tagen (eine Woche) dem RKI (Robert Koch Institut) neu gemeldeten laborbestätigten COVID-19 Fälle bis zum 29.04.2020. Vom 22. bis 29.04.2020 (jeweils 0:00 Uhr) wurden 11.947 neue COVID-19-Fälle gemeldet - die Gesamtzahl der gemeldeten COVID-19-Fälle stieg damit auf 157.641 am 29.04.2020. Das bisherige Maximum der in sieben Tagen neu gemeldeten COVID-19-Fälle: 39.167 in der Woche vom 29. März bis 05. April 2020.
Der Rückblick auf die Entwicklung der Anzahl der innerhalb von sieben Tagen neu gemeldeten COVID-19-Fälle zeigt:
Jobcenter gE: Eingliederungsmittel und deren Ausschöpfung von Januar bis März 2020 – Bund und Länder
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(BIAJ) Von den 302 Jobcentern gE ("gemeinsame Einrichtungen" von Kommunen und Bundesagentur für Arbeit) wurden im ersten Quartal 2020 insgesamt 809,0 Millionen Euro für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" und die Ausfinanzierung der nicht im SGB II (Hartz IV) geregelten Bundesprogramme ausgegeben (einschließlich von 35,0 Millionen Euro aus dem sog. "Passiv-Aktiv-Transfer"), darunter 773,6 Millionen Euro (20,4 Prozent) der den Jobcentern gE zugeteilten 3,799 Milliarden Euro für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" im Haushaltsjahr 2020 (ohne die Mittel aus dem "Passiv-Aktiv-Transfer").
Differenzierte Informationen zu den Ausgaben für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ und zum "Passiv-Aktiv-Transfer" im Bund und in den Ländern (Jobcenter gE) im ersten Quartal 2019 und 2020 finden Sie in den BIAJ-Materialen vom 27. April 2020: Download_BIAJ20200427 (PDF: zwei Text- und 17 Tabellenseiten, jeweils eine für den Bund und die 16 Länder - zum Teil fehlerhafte „Differenzen“ in den Tabellen auf Seite 3 bis 19 - rechte Spalte - am 06.07.2020 korrigiert.)